Persönlicher UV-Index schützt die Haut
Digitaler Sonnenschutz von Schweizer Start-up
Ein Schweizer Start-up-Unternehmen lanciert den digitalen
Sonnenschutz. Der auf ETH-Technologie basierende UV-Sensor funktioniert
kinderleicht und soll den Menschen mit einer App helfen, die tägliche Sonnenexposition
im Griff zu haben. Auch Eltern können mit Hilfe des Sensors und der App die sensible
Haut ihrer Kinder vor zu viel UV-Belastung auf spielerische Art und Weise schützen.
Der UV-Sensor sun-a-wear ist das Resultat mehrjähriger Forschung und Entwicklung.
Treibende Kraft hinter dem neuen Sensor ist der Ingenieur Samuel Welten (38), der sein
Studium an der ETH abschloss und im Bereich Sensoren und maschinelles Lernen
promovierte. Welten sagt: «Mir war es wichtig, ein Rundum-sorglos-Gerät zu entwickeln, das
nie aufgeladen werden muss. Die Entscheidung, den Sensor nicht mit einer Batterie, sondern
mit einer Solarzelle zu betreiben, war nur logisch.» Ziel war es, Menschen den bewussten
Umgang mit der Sonne zu vereinfachen und negative langfristige Folgen wie Hautkrebs und
Hautalterung einer erhöhten UV-Exposition zu mildern. Die Schweiz hat eine der höchsten
Hautkrebsraten (malignes Melanom, schwarzer Hautkrebs) in Europa. Und laut der Krebsliga
wird pro Jahr in der Schweiz bei schätzungsweise 20'000 bis 25'000 Menschen ein
sogenanntes Basaliom oder Spinaliom (weisser Hautkrebs) diagnostiziert.
Besonders Kinder und Sportler sind gefährdet, ihre Haut zu viel Sonnenbestrahlung
auszusetzen. Eine internationale Studie schätzt, dass die Hälfte des Hautschadens eines
ganzen Lebens vor dem 20. Lebensjahr passiert. Menschen brauchen aber die Sonne, nicht
nur aus Gründen des Wohlbefindens und der Attraktivität, sondern der Körper benötigt
genügend Vitamin D. Denn ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel ist essentiell für ein gutes
Immunsystem, stabile Knochen und starke Muskeln. Deshalb haben sich die Erfinder des
digitalen Sonnenschutzes zum Ziel gesetzt, so vielen Menschen wie möglich zu helfen, die
negativen Auswirkungen der UV-Belastung zu reduzieren und gleichzeitig von den positiven
Effekten einer dosierten UV-Exposition zu profitieren, und zwar durch eine revolutionäre,
einfach zu bedienende, tragbare Sensortechnologie in Alltagskleidung und Accessoires. Damit
steht einem unbeschwerten und sicheren Aufenthalt an der Sonne beim Sport und in der
Freizeit nichts im Wege.
Wie funktioniert der UV-Sensor?
Der digitale Sonnenschutz besteht aus zwei Komponenten. Die erste ist ein nur vier Zentimeter
langer und mit 6 Gramm Gewicht ultraleichter Micro-UV-Sensor, der an einem Band am Arm
oder mit Clip an der Kleidung, an der Tasche oder am Rucksack getragen werden kann. Dieser
Sensor misst, wie stark die UV-Strahlung ist, die gerade auf ihn einwirkt. Er ist wasserdicht
und solarbetrieben und braucht deshalb nie aufgeladen zu werden. Die 1.5 cm² kleine
Solarzelle versorgt den Sensor mit Energie. Die Messdaten werden alle paar Sekunden per
Bluetooth Low Energy an die Smartphone-App gesendet. Mit der kostenlosen App und zweiten
Komponente des UV-Sensors können Nutzer ihre UV-Exposition zeitgleich kontrollieren,
persönliche Sonnenschutzhinweise erhalten und gewarnt werden sobald eine kritische UVBelastung
erreicht ist.
Der sun-a-wear-UV-Sensor ist kompatibel mit iPhone und Android. Die App kann gleichzeitig
bis zu vier Sensoren beobachten. Verkauft wird der Sensor inkl. App zurzeit zum Paketpreis
von CHF 79.00 im sun-a-wear-Webshop oder bei Digitec.
Hintergrund und weiterführende Links
Über Ink-U-Beta AG
Die in Zug beheimatete Ink-U-Beta AG, welche seit über fünf Jahren an der Entwicklung von tragbaren UV-Sensoren arbeitet, hat den digitalen Sonnenschutz sun-a-wear entwickelt und marktreif gemacht. Angefangen hat die Entwicklung des UV-Sensors, indem man Interviews mit Fokusgruppen geführt hat, um die Bedürfnisse der Nutzer besser kennen zu lernen und diese in den Prozess einfliessen zu lassen. Das geringe Gewicht und die Wasserdichte sind beispielsweise Resultate dieser Befragungen.
Die in Zug beheimatete Ink-U-Beta AG, welche seit über fünf Jahren an der Entwicklung von tragbaren UV-Sensoren arbeitet, hat den digitalen Sonnenschutz sun-a-wear entwickelt und marktreif gemacht. Angefangen hat die Entwicklung des UV-Sensors, indem man Interviews mit Fokusgruppen geführt hat, um die Bedürfnisse der Nutzer besser kennen zu lernen und diese in den Prozess einfliessen zu lassen. Das geringe Gewicht und die Wasserdichte sind beispielsweise Resultate dieser Befragungen.
Während des gesamten Entwicklungsprozesses hat die Ink-U-Beta AG mit zahlreichen Schweizer Firmen zusammengearbeitet.
So ist das Produktdesign von Studioporto (Zürich), das Spritzgussgehäuse von Mythentec (Solothurn) und der Clip von Pfister
(Mönchaltdorf). Diese starke Basis wurde mit internationalen Kooperationen ergänzt. Erfinder des UV-Sensors, Firmenmitgründer
und Geschäftsführer ist Samuel Welten.
Kontakt: sun-a-wear, Samuel Welten | samuel.welten@sun-a-wear.com | www.sun-a-wear.com, Instagram: sun_a_wear
Lifestyle | Gesundheit & Wellness, 10.08.2022
Pioniere der Hoffnung
forum 01/2025 ist erschienen
- Bodendegradation
- ESG-Ratings
- Nachhaltige Awards
- Next-Gen Materialien
Kaufen...
Abonnieren...
23
DEZ
2024
DEZ
2024
Ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!", bis 23. Dezember
80336 München
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!", bis 23. Dezember
80336 München
03
JAN
2025
JAN
2025
48. Naturschutztage am Bodensee
Vorträge, Diskussionen, Exkursionen mit Fokus: Arten-, Klima- und Naturschutz
78315 Radolfzell
Vorträge, Diskussionen, Exkursionen mit Fokus: Arten-, Klima- und Naturschutz
78315 Radolfzell
17
JAN
2025
JAN
2025
Systemische Aufstellungen von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien
Constellations machen Dynamiken sichtbar - Ticketrabatt für forum-Leser*innen!
online
Constellations machen Dynamiken sichtbar - Ticketrabatt für forum-Leser*innen!
online
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Innovation
Warum ist Deutschland bei der Innovationskraft im weltweiten Vergleich zurückgefallen?Christoph Quarch im forum-Interview
Jetzt auf forum:
Fotoausstellung Klimagerecht leben
Ohne Vertrauen ist alles nichts
The Custodian Plastic Race 2025
Niedriger Blutdruck: Wie bleibt man aktiv, ohne sich schwindlig zu fühlen?
Hacker vs. Host: Wie man Angreifer überlistet
Auf der Überholspur: Förderpolitik hat E-Busse wettbewerbsfähig gemacht.
TARGOBANK spendet 200.000 Euro für Herzensprojekte von Mitarbeitenden