Neuer Masterstudiengang "Nachhaltiges Wirtschaften" an der Uni Kassel

Erste Absolventen ab 2010 auf dem Markt

Sowohl in der Politik als auch in einer wachsenden Zahl von Unternehmen gewinnt das Thema "Nachhaltige Entwicklung" zunehmend an Bedeutung. Denn eine Gesellschaft, die ihre natürlichen und sozialen Grenzen nicht beachtet, ist nicht zukunftsfähig. Und ein Unternehmen, das seine "licence to operate" bewahren und nachhaltige Marktperspektiven frühzeitig entdecken und nutzen will, ist gefordert, sich dem Thema CSR und dem zweistellig wachsenden "LOHAS" Marktsegment zuzuwenden. Was vielfach dazu fehlt, sind kompetente junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die fundiert ausgebildet sind, um in Unternehmen und Politik Ansatzpunkte und Handlungsoptionen für nachhaltiges Wirtschaftens zu erkennen, einzubringen und anzuwenden. Denn in den meisten wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen kommt die Verankerung der Nachhaltigkeitsthematik zumeist nicht über den Status eines randständigen Wahlfaches hinaus.

An der Universität Kassel ist das anders: Sie verfügt bereits heute über ein breites Spektrum an fachspezifischen Masterstudiengängen mit Nachhaltigkeitsbezug, die sie im Graduiertenzentrum für Umweltforschung und -lehre bündelt. Jetzt wurde zudem ein neuer Masterstudiengang "Nachhaltiges Wirtschaften" entwickelt, der ab kommendem Wintersemester systematisch nachhaltigkeitsbezogene Problemlösungskompetenz vermitteln wird. Der Studiengang "Nachhaltiges Wirtschaften", der am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften angesiedelt ist, soll dabei insbesondere die wirtschafts-, rechts- und sozialwissenschaftliche Kompetenzentwicklung mit ingenieur- und naturwissenschaftlichem Wissen verknüpfen.

Die Grundidee des neuen Studiengangs ist es, sowohl in einschlägigen Bachelor-Studiengängen vorgebildeten Ökonomen, Politik-, Rechts- und Sozialwissenschaftlern als auch Ingenieuren (jeweils mit der Mindestnote "gut") eine Master-Qualifikation zu vermitteln, die sie befähigt, in verschiedenen Berufsfeldern in Wirtschaft, Politik, NGOs und in der Organisationsberatung die wirtschaftliche und soziale Dimension der Nachhaltigkeit zu bearbeiten und die Brücke zu technischen Problemlösungen zu schlagen. Die Absolventen des neuen Studiengang sind in der Lage, in verschiedenen Zusammenhängen als Moderatoren nachhaltiger Entwicklung zu wirken, und verfügen über die Fähigkeit zu trans- und interdisziplinärem beruflichen und bürgerschaftlichen Handeln.

Der Studiengang umfasst 3 Semester, bietet aber auch Bachelor-Absolventen mit 6-semestrigem Abschluss die Möglichkeit zum Erwerb eines Masterabschlusses. Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester endet am 15.07., für das Sommersemester am 15.01. eines jeden Jahres. Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der Homepage des Studiengangs.
Die Organisatoren und Lehrenden des Studiengangs sind an einem intensiven Austausch mit der Praxis interessiert: Unternehmen, Verbände und Organisationen, die ihre Bemühungen um das Thema Nachhaltige Entwicklung dem in Kassel versammelten Kreis engagierter Studierender darstellen wollen, die Absolventen suchen oder Praktikumsplätze anbieten wollen, wenden sich bitte an den Studiengangskoordinator Prof. Dr. Jürgen Freimann, am besten unter der E-Mail-Adresse nawi@wirtschaft.uni-kassel.de.

Quelle:
Technik | Wissenschaft & Forschung, 21.07.2008

     
        
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