Mission Sieg: Studierende starten mit Roboter ARES beim internationalen Mars-Rover-Wettbewerb in Kielce
FRoST-Team der Frankfurt UAS nimmt mit Verstärkung aus Indien an der European Rover Challenge vom 9. bis 11. September 2022 in Polen teil
Nicht zum Mars, sondern nach Kielce in Polen zur European Rover Challenge (ERC) bricht in diesen Tagen das Frankfurt Robotics Science Team (FRoST) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) auf. Mit im Gepäck: der selbstentwickelte Mars-Roboter ARES, mit dem sich die Mannschaft vom 9. bis 11. September 2022 bei verschiedenen Aufgaben der Konkurrenz aus aller Welt stellt.

„Im Frankfurt Robotics Science Team arbeiten Studierende aus verschiedenen Studiengängen gemeinsam daran, kreative technische Lösungen im Bereich der Robotik zu entwickeln. Dabei setzen sie nicht nur ihr theoretisches Wissen etwa aus Elektronik, Programmierung oder Mechanik in der Praxis ein, sondern bauen auch ihre Team- und Kommunikationsfähigkeiten aus – eine gute Vorbereitung fürs spätere Berufsleben", sagt Prof. Dr. Karsten Schmidt. Der Leiter des Master-Studiengangs Mechatronik und Robotik und Prodekan des Fachbereichs Informatik und Ingenieurwissenschaften hat FroST 2018 mit Studierenden gegründet. Mit ihrem ersten Mars-Rover HORIZON nahmen sie bereits 2019 an der ERC teil. „Für unsere Studierenden ist die erneute Qualifikation für den Wettbewerb ein enormer Erfolg, den sie monatelanger harter Arbeit verdanken", so Schmidt.
Im Oktober 2020 starteten sie mit der Entwicklung des neuen Rovers ARES (Akronym für Advanced Robotic Exploration System). ARES ist ein halbautonomer Roboter, der über eine sogenannte Ground Station aus der Ferne gesteuert wird und verschiedene Aufgaben im Rahmen einer unbemannten Mars-Mission erfüllen kann. So verfügt er nicht nur über einen Greifarm, mit dem er beispielsweise Bodenproben entnehmen kann, sondern auch über ein kleines chemisches Nasslabor, das die Analyse dieser Proben an Bord möglich macht.
Seine Energie erhält ARES über ein Solarpanel. Er ist mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet, das für ideale Geländegängigkeit sorgt. Über eingebaute Kameras kann der Roboter seine Position bestimmen.
Der Wettbewerb in Polen umfasst fünf Aufgabenbereiche: Navigation über „Marsgelände", Erkundung und Dokumentation der Marsoberfläche, Sammeln von Bodenproben, der Einsatz des Roverarms, um Knöpfe und Elemente an einem Panel zu bedienen, sowie die Präsentation des Projekts vor einer Jury.
Bei der ERC wird sich das Team mit Wissenschaftler/-innen aus aller Welt austauschen, Einblick in die Ideenwelten anderer Gruppen erhalten und zahlreiche fachliche wie kulturelle Impulse sammeln. „Ganz besonders freuen wir uns darüber, in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit Studierenden unserer indischen Partnerhochschule an der ERC teilnehmen zu können", so Schmidt. „Damit festigen wir die Kooperation zwischen unseren Hochschulen und ermöglichen den deutschen und indischen Studierenden, im Rahmen eines inspirierenden Wettbewerbs voneinander zu lernen."
Ergänzt wird das ERC-Programm mit Workshops und Vorträgen von Expertinnen und Experten der NASA und der European Space Agency (ESA). Der Wettbewerb wird auf der ERC-Homepage live übertragen.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Karsten Schmidt, Telefon: +49 69 1533-2219, E-Mail: schmidtk@fb2.fra-uas.de
Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences
Technik | Innovation, 13.09.2022

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