EU muss deutlich mehr für Klimaschutz leisten
Europaparlament macht vor Weltklimakonferenz Druck
Germanwatch begrüßt Resolution des Europäischen Parlaments für höhere EU-Klimaziele, mehr Mittel für Klimaschutz und -anpassung im globalen Süden sowie klare Zusagen für Unterstützung bei klimabedingten Schäden und Verlusten.

Die Europaabgeordneten fordern die EU auf, sich noch vor der Weltklimakonferenz COP27 ambitioniertere Emissionsreduktionsziele zu setzen, um das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Abkommens in Reichweite zu halten. Anne Gläser aus dem Team Deutsche und Europäische Klimapolitik bei Germanwatch: "Die EU sollte ihr Klimaziel für 2030 von mindestens 55 auf mindestens 60 Prozent Emissionsreduktion erhöhen. Mit einer ambitionierten Ausgestaltung des Fit-for-55-Pakets, das momentan verhandelt wird, ist das möglich. Zusätzlich sollte sich die EU massiv für weitere internationale Emissionsreduktionen engagieren, unter anderem durch internationale Klima- und Energiewendepartnerschaften. Entsprechende Zusagen wären auch ein wichtiger Beitrag der EU zu einer konstruktiven Dynamik auf der COP27. Die Bundesregierung sollte sich für eine höhere Klima-Ambition der EU aktiv einsetzen."
Die Europaabgeordneten fordern auch neue und zusätzliche öffentliche Gelder für den Umgang mit Schäden und Verlusten. "Finanzierung für den Umgang von Schäden und Verluste wird einer der Knackpunkte bei der UN-Klimakonferenz. Die EU sollte dem Beispiel Dänemarks folgen und zusätzliche Gelder für Schäden und Verluste bei der COP ankündigen", so Ryfisch weiter.
In der Klimafinanzierung besteht noch immer eine Lücke zu den versprochenen 100 Milliarden US-Dollar jährlich. Die Parlamentarier fordern nun, diese schnellstmöglich zu schließen und im Durchschnitt über die Jahre 2020 bis 2025 zu erreichen. "Ohne die notwendige finanzielle Unterstützung drohen Länder im globalen Süden den fossilen Pfad einzuschlagen oder gar Entwicklungsrückschritte aufgrund der Auswirkungen der Klimakrise zu machen. Die EU muss gemeinsam mit anderen Industrieländern die 100 Milliarden-Zusage schnellstmöglich erfüllen. Das heißt auch, die aktuell fehlenden Milliarden in den kommenden Jahren oben drauf zu packen. Perspektivisch muss aber klar sein, dass 100 Milliarden Dollar jährlich weit unter den tatsächlichen Bedürfnissen liegen", ergänzt Ryfisch.
Gesellschaft | Politik, 20.10.2022

Save the Ocean
forum 02/2025 ist erschienen
- Regenerativ
- Coworkation
- Klimadiesel
- Kreislaufwirtschaft
Kaufen...
Abonnieren...
29
MÄR
2025
MÄR
2025
02
APR
2025
APR
2025
5. Runder Tisch der Infrarotheizungsbranche
& Konferenz "Infrarotheizung: Wirtschaftlichkeit im Fokus"
97070 Würzburg
& Konferenz "Infrarotheizung: Wirtschaftlichkeit im Fokus"
97070 Würzburg
03
APR
2025
APR
2025
CSRD-Verschiebung & wirtschaftliche Unsicherheit - Was jetzt zählt
Auswirkungen verstehen, Chancen nutzen, wirtschaftlich erfolgreich handeln
Webinar
Auswirkungen verstehen, Chancen nutzen, wirtschaftlich erfolgreich handeln
Webinar
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Sport & Freizeit, Reisen

Christoph Quarch freut sich über die spielerische Aussetzung der Ordnung während der Karnevalstage
Jetzt auf forum:
LVR-Kulturkonferenz 2025: Kultur. Nachhaltig. Wirtschaften. | Krefeld, 21. Mai
Friede sei mit uns – ein christlicher Wunsch!
Damen-Deodorant ohne Schadstoffe:
Product Compliance, Herstellerverantwortung und Nachhaltigkeit in einem Event
CBD: Anwendungsgebiete & therapeutisches Potenzial
Getriebeölwechsel bei Kleinwagen und Kompaktwagen
circulee stattet WWF Deutschland zukünftig mit grüner IT aus