Wann sollte man seinen Job kündigen?
Eine Vollzeitarbeitsstelle umfasst durchschnittlich acht Stunden Arbeit pro Tag. Das bedeutet, dass viele einen Großteil ihrer Zeit auf der Arbeit verbringen, weshalb die Arbeitsstelle einen zufriedenstellen sollte, um ein erfüllendes Leben führen zu können. Ist dies aber, aus unterschiedlichsten Gründen, nicht der Fall, sollte man über eine Kündigung nachdenken. Es gibt einige Anzeichen, die für einen Arbeitsplatzwechsel sprechen.
Keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Sollte klar ersichtlich sein, dass man an seinem Arbeitsplatz definitiv keine Möglichkeiten geboten bekommt, sich weiterzubilden und weiterzuentwickeln, macht es Sinn, nach einer anderen Stelle zu suchen. Nur dann kann man seine eigenen Potenziale ausschöpfen, neuen Herausforderungen begegnen und den Spaß am eigenen Job zurückgewinnen.
Zu viel Druck und zu hohe Anforderungen
Natürlich kann es auch passieren, dass man nicht unterfordert, sondern überfordert ist. Dies merkt man daran, dass man mit der Arbeit nicht mehr hinterherkommt, man zuhause auch noch ständig an die unerledigten Tätigkeiten denken muss und man nicht weiß, wie man überhaupt noch alles schaffen soll. Da dies starke negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit haben kann, sollte man in diesem Fall ebenfalls über einen Jobwechsel nachdenken.
Kein angemessenes Gehalt
Eine faire Bezahlung für die geleistete Arbeit ist eine Grundvoraussetzung. Wer meint, dies treffe am aktuellen Arbeitsplatz nicht zu, kann natürlich erst das Gespräch mit der Führungskraft suchen und den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung ansprechen. Dies ist vor allem ratsam, wenn man mit seinem Job ansonsten eigentlich zufrieden ist und nur das Gehalt nicht stimmt.
Sollte auf den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung nicht oder nur in unzureichendem Maße eingegangen werden, kann man sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen und einen besser bezahlten Job suchen. Gerade die Top Arbeitgeber zahlen meist überdurchschnittlich gute Löhne.
Soziale Aspekte
In fast allen Berufen arbeitet man mit Kollegen und Kolleginnen zusammen. Oftmals stehen auch Projekte an, bei denen eine intensive Teamarbeit unabdingbar ist. Natürlich muss man sich nicht mit jedem Mitarbeiter gut verstehen, sollte man jedoch niemanden auf der Arbeit haben, den man gerne mag, könnte ein Arbeitsplatzwechsel sinnvoll sein.
Der Mensch hat nämlich ein Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit. Sollte man im Team trotz allen Bemühungen und guten Leistungen nicht akzeptiert werden, kann sich dies schnell negativ auf den Gemütszustand auswirken. Man verbringt mit den Kollegen und Kolleginnen schließlich ungefähr genauso viel Zeit, wie mit der eigenen Familie, weshalb man sich zumindest mit einigen von ihnen gut verstehen sollte.
In Extremfällen kommt es sogar zu Mobbing am Arbeitsplatz, was definitiv ein Grund ist, sich nach einer anderen Stelle umzusehen.
Abfallende Motivation
Der gelernte Job, den man anfangs mit höchster Motivation und großem Elan gemacht hat, kann mit den Jahren auch zum Gegenteil werden. Man kommt morgens kaum noch aus dem Bett, man schaut während der Arbeit ständig auf die Uhr oder man kommt erst gar nicht, weil man sich einfach krankschreiben lässt.
All dies sind Anzeichen, dass man frischen Wind im Job benötigt. Sollte in der eigenen Firma keine andere Stelle verfügbar sein, ist es ratsam, den aktuellen Job zu kündigen und sich auf eine andere Stelle zu bewerben, die Abwechslung in den Arbeitsalltag bringt.
Bei kompletter Unzufriedenheit in der aktuellen Branche, kann man auch überlegen, einen neuen Berufsweg einzuschlagen.
Wirtschaft | Führung & Personal, 07.12.2022

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