Was tun, wenn hochwertige Dinge von Baustellen geklaut werden?
Wie bei vielen anderen Dingen, so auch auf Baustellen: Gelegenheit macht Diebe. Der Diebstahl dort ist sogar ein weit verbreitetes Problem. Ob es sich nun um Werkzeug oder Materialien handelt, Diebstahl gehört förmlich zum Baubranchen-Alltag mit dazu. Die Betriebe müssen dann zum Teil erhebliche finanzielle Verluste in Kauf nehmen.
Es scheint, dass auf Baustellen so ziemlich alles geklaut wird, was dort so herumliegt. Es kann sich um Winkelschleifer, Kupferdrähte als auch Kraftstoff handeln. Eben alles, was sich irgendwie wegtransportieren lässt. Gemäß dem Bundeskriminalamt sollen solche Diebstahldelikte auf Baustellen zwar in den letzten Jahren abgenommen haben, aber die Aufklärungsquote dieser Straftaten soll allerdings nur bei ca. zwölf Prozent liegen. Leider ist es so, einen 100-prozentigen Schutz wird es wohl nicht geben. Man kann sich aber unter anderem an ein paar Regeln halten sowie geeignete Maßnahmen ergreifen und damit den Diebstahl in großem Stil zumindest minimieren.
Wie Detektive helfen können
Wie schon erwähnt, viel zu oft können Diebe nicht gefasst werden. Eine Detektei, wie beispielsweise unter detektei-acenta.de zu finden, kann Diebstahlrecherche betreiben, wenn der Klau nicht verhindert werden konnte. Es gibt Detektive, welche in ihrem Landkreis und sogar europaweit ermitteln. Detektei-Mitarbeiter können so unter Umständen europaweit Aufenthaltsorte der gestohlenen Sachwerte herausbekommen. Es können die Diebe ermittelt und mögliche Verteilerwege beobachtet werden. Auch ist es möglich, dass ein Detektiv die Täter festsetzt und Beweismaterial sichert, sodass die Polizei als auch Strafverfolgungsbehörden so schnell wie möglich eine Freigabe des Diebesgutes anordnen können.
Abgestellte, beladene Transporter, Lagerhallen und Materialcontainer sichern
Abgestellte Transporter (aber auch Lagerhallen, Materialcontainer) sind für Diebe attraktiv. Besonders in unbelebten Gebieten, Seitenstraßen oder eben auch auf verlassenen Baustellen. Dabei sind die Seiten- und Hecktüren ganz typische Schwachstellen an den Fahrzeugen, Sie lassen sich mit Können und richtigem Werkzeug flott öffnen. Ein viel besserer Diebstahlschutz sind spezielle Sicherheitssysteme für Transporter. Es gibt Sicherheitsschlösser (nennt man auch Laderaumsicherungen) in einigen unterschiedlichen Ausführungen. Damit kann man beispielsweise Schiebetüren, Flügeltüren, Heckklappen usw. sichern. Des weiteren kann man abschließbare Transportboxen für Werkzeug verwenden, um es den Dieben so schwer wie möglich zu machen.
Das Einbruchsrisiko mindern
Dies erreicht man auch dadurch, dass man beispielsweise beim Verlassen und Abschließen eines Fahrzeugs oder der Baustelle Vorkehrungen trifft, um beides für Diebe so uninteressant wie möglich zu machen. Es sollte vor allem nicht der Anschein entstehen, dass man etwas verstecken will. Dazu gehört auch, dass man keine Bereiche mit einer Decke zudeckt. Darunter könnte potentielles Diebesgut vermutet werden.
Bauzäune und Licht verwenden
Auf Baustellen sollten geeignete Bauzäune eingesetzt werden. Absperrgitter bzw. Bauzäune sind zwar auch keine Garantie, dass nichts geklaut wird, aber es erschwert das Unterfangen zusätzlich. Hier stehen verschiedene Varianten zur Auswahl, in unterschiedlichen Höhen. Ergänzen kann man die Sicherung noch durch entsprechenden Einsatz von Scheinwerfern / Bewegungsmeldern, damit Diebe nicht den Vorteil der Dunkelheit nutzen können.
Was kann man gegen Werkzeug- und Materialklau noch tun?
Werkzeug und Material werden über Nacht häufig an leicht zugänglichen Orten aufbewahrt, wie beispielsweise in Bauwagen. Um Diebstahl zu reduzieren, hilft ein gut durchdachter Ablaufplan, eine clevere Übersicht über die vorhandenen Materialien sowie Mitarbeiter, die mitdenken und an einem Strang ziehen. Dazu sind offen stehende Bauwagen, unverschlossene Werkzeugkästen sowie frei herumliegendes Werkzeug geradezu eine Einladung für Gauner, die leider auch am Tag Ausschau nach Möglichkeiten auf Baustelle halten. Während der Arbeit sollte Werkzeug und Verbrauchsmaterialien am besten so aufbewahrt werden, dass immer eine Person diese im Blick hat. Wenn es sich um hochwertige Geräte handelt, lohnt sich sogar eine kurzfristige Verwahrung im abgeschlossenen Bauwagen. Dazu sollte festgelegt werden, wer sich um was auf der Baustelle zu kümmern hat und wer Werkzeug abends mitnimmt und wieder am nächsten Tag mitbringt.
Wirtschaft | Branchen & Verbände, 05.12.2022
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