Prävention trifft Nachhaltigkeit
Wie innovative Produkte gleichzeitig auf Infektions- und Klimaschutz einzahlen können
Mit ihren CO2-kompensierten Desinfektionstüchern, den mikrozid® universal wipes green line, hat schülke einen wichtigen Meilenstein bei der Weiterentwicklung des Produktportfolios mit Blick auf mehr Nachhaltigkeit gesetzt. Das Norderstedter Unternehmen leistet damit einen Beitrag, Kliniken im Wandel zum Green Hospital zu unterstützen. An ihrem Engagement für mehr Umwelt- und Klimaschutz will sich das Unternehmen künftig auch messen lassen: Die Klimaziele werden von der Science Based Targets initative (SBTi) wissenschaftlich überprüft.
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Wirksam und nachhaltig – grüne Produktinnovationen
Die Mission, weltweit Leben zu schützen, treibt uns bei schülke seit bald 135 Jahren an. Dabei eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu verfolgen und – gemäß unserem historisch tief verwurzelten Pioniergeist – zukunftsweisend mit nachhaltigen Innovationen in der Gesundheitsbranche voranzugehen, verstehen wir als elementaren Teil unserer Mission. Mit der Produkteinführung des ersten vollständig CO2-kompensierten Produktes zur Flächendesinfektion haben wir eine Vorreiterrolle eingenommen und beweisen können, dass Qualität, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit für Produkte im Gesundheitssektor kombinierbar sind.
Mit mikrozid® universal wipes green line haben wir im Oktober 2022 die ersten Desinfektionstücher für den klinischen Bereich auf den Markt gebracht, die vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden. Für die Produktion der Tücher werden ausschließlich Materialien aus FSC-zertifizierter Waldwirtschaft verwendet. Die Verpackung besteht zu 22 Prozent aus Post-Industrial Rezyklat (PIR). Ein Großteil der Produktkomponenten stammen aus Deutschland, das sorgt für kurze Transportwege. Gemeinsam mit dem Einsatz von Ökostrom in der Produktion trägt dies dazu bei, dass die mikrozid® universal wipes green line einen um 25 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen als PET-basierte Tücher. Der verbleibende CO2-Ausstoß, der sich im Rahmen der Herstellung aktuell noch nicht vermeiden lässt, wird durch weltweite Klimaschutzprojekte kompensiert.
Verifizierung der Ergebnisse durch SBTi
Umweltschutz ist uns ein wichtiges Anliegen und unser klares Engagement für den Klimaschutz und unsere ehrgeizigen Umweltziele lassen wir wissenschaftlich überprüfen: Bereits im Juni 2022 haben wir uns der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen und uns zur Erfüllung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens verpflichtet.
Der Einreichung bei SBTi ging eine umfassende Analyse des weltweiten ökologischen Fußabdrucks von schülke für das Jahr 2021 voraus: Die Emissionen in den Scopes 1, 2 und 3 wurden erfasst und ausgewertet. Zudem haben wir eine Basislinie festgelegt, um die Fortschritte zu verfolgen. Scope 1 sind die direkten Emissionen eines Unternehmens, Scope 2 die indirekten aus eingekaufter Energie. Scope 3 betrifft die indirekten Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette. Auf der Basis unserer Analysen haben wir Ziele bis zum Jahr 2030 ausgearbeitet und bei der SBTi eingereicht. Bis Ende dieses Jahres wird die Validierung der Ziele erwartet.
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Unsere Ziele bis zum Jahr 2030 umfassen:
- Reduzierung der absoluten Treibhausgasemissionen in Scope 1 und 2 um 42 % (direkte und indirekte Emissionen)
- Reduzierung der absoluten Treibhausgasemissionen bei eingekauften Waren und Dienstleistungen in Scope 3 um 25 %
Bei der Analyse und Erhebung der Daten sowie der Erarbeitung unserer Ziele hat die gesamte Belegschaft in allen Regionen der Welt mitgewirkt. Wir haben dadurch nicht nur einen Wandel bei schülke eingeleitet, sondern auch einen Maßstab für Nachhaltigkeit in der gesamten Branche gesetzt.
Umwelt | Ressourcen, 09.05.2023
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