Schülerinnen und Schüler für eine gerechtere Welt
Noch bis zum 6. März können sich Schülerinnen und Schüler am Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ beteiligen.
Zur Jubiläumsrunde gibt es erstmals auch Preise in den einzelnen Bundesländern. Bis zum 6. März 2024 sind junge Menschen zur Teilnahme am Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik aufgerufen. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
„Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!" ist das Thema der Jubiläumsrunde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik. Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland sind aufgerufen, sich mit kreativen Beiträgen für eine gerechtere und lebenswertere Welt einzusetzen. „Der Schulwettbewerb ist eine Plattform für innovative Ideen junger Menschen. Wir sind gespannt, welche globalen Themen und Herausforderungen unsere Teilnehmenden in dieser Runde besonders beschäftigen und welche Ansätze sie für eine nachhaltigere Gestaltung unseres Planeten entwickelt haben", sagt Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleitung bei Engagement Global gGmbH, die den Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt.
Erkennen, Bewerten, Handeln
Ziel des Schulwettbewerbs ist, globale Themen im Unterricht aller Klassenstufen zu verankern. Der zentrale Dreiklang ist dabei Erkennen, Bewerten, Handeln. Eine besondere Rolle spielt dabei der Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung, der Lehrkräfte darin unterstützt, Themen wie diese im Unterricht umzusetzen. Im Fokus steht die Förderung der Selbstwirksamkeit von Schülerinnen und Schülern. „Der Einsatz für eine globale nachhaltige Entwicklung muss immer mehr zum festen Bestandteil des Lehrplans aller Schulformen und Jahrgangsstufen werden. Schülerinnen und Schüler sollten von Beginn ihrer Bildungslaufbahn an für diese essenziellen Themen sensibilisiert werden", so Pukhraj Choudhary, Abteilungsleiter bei Engagement Global.
Kreative Beiträge zu globalen Themen
Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert, ihre Perspektiven auf globale Herausforderungen in Form von Textarbeiten, Fotografien, Filmen, Kunstwerken, Musikstücken, Plakaten, Theateraufführungen oder digitalen Arbeiten zu teilen. Der Form der Beiträge sind kaum Grenzen gesetzt. Teilnehmen können Interessierte in Teams bestehend aus mindestens zwei Personen, aber auch als ganze Klasse oder gesamte Schulgemeinschaft. Neben Schulen in Deutschland sind auch offizielle Deutsche Auslandsschulen zur Teilnahme aufgerufen.
Eine Expertenjury wird nach Ablauf der Einsendefrist alle Beiträge begutachten und die besten prämieren. Es warten Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro, darunter Schulpreise zu je 5.000 Euro. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmenden eine Urkunde zur Anerkennung ihres Engagements – und die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und dadurch Mitstreitende im Einsatz für die Eine Welt zu finden. Eine feierliche Preisverleihung wird im Juni im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung in Berlin stattfinden.
Neu: Jedes Bundesland vergibt vier Sonderpreise!
Erstmalig seit Bestehen des Wettbewerbs küren Vertreterinnen und Vertreter der 16 deutschen Bundesländer besonders gelungene Beiträge aus ihrer Region für die Klassenstufen 1. bis 6. Klasse, 7. bis 10. Klasse und 11. bis 13. Klasse. Zusätzlich vergibt jedes Bundesland einen Engagementpreis für Lehrkräfte, die sich in besonderem Maße für die Beschäftigung mit globalen Themen im Unterricht eingesetzt haben.
Über den Schulwettbewerb
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle" wird von Engagement Global gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser - die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.
Kontakt: Engagement Global gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen | presse@engagement-global.de | www.engagement-global.de
Quelle: Engagement Global gGmbH
Gesellschaft | Bildung, 23.01.2024
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