Am 22. April ist Earth Day
Weltweiter Tag für die Umwelt
Jedes Jahr am 22. April wird der weltweite "Earth Day" begangen und folgt damit auf die "Earth Hour" im März, bei der die Lichter für 60 Minuten ausgeschaltet werden.
Der Earth Day
Der 54. globale Earth Day macht in diesem Jahr auf das Thema "Planet vs. Plastic" aufmerksam. Er ruft dazu auf, die weltweite Plastikproduktion bis zum Jahr 2040 um 60 Prozent zu reduzieren, und stützt sich dabei auf die neuesten Forschungsergebnisse zum Plastikmüll, die von EarthDay.Org im Jahr 2023 zusammengestellt wurden. Demnach stellt insbesondere Mikroplastik eine ernste Gesundheitsgefahr dar. Vor allem Kinder im Globalen Süden sind davon betroffen.
Die Earth Hour
Darüber hinaus wird jedes Jahr an einem Samstag Ende März auch eine "Earth Hour" gefeiert. Die 2007 vom WWF Australien ins Leben gerufene Earth Hour ist eine weltweite Klima- und Umweltschutzkampagne, bei der die öffentliche Beleuchtung für eine Stunde ausgeschaltet wird. Ziel der ersten Aktion war es, die CO2-Emissionen in Sydney innerhalb eines Jahres um fünf Prozent zu reduzieren. Zu dieser Zeit hatte Australien den weltweit höchsten Pro-Kopf-Ausstoß an CO2.
Der Earth Day
Der 54. globale Earth Day macht in diesem Jahr auf das Thema "Planet vs. Plastic" aufmerksam. Er ruft dazu auf, die weltweite Plastikproduktion bis zum Jahr 2040 um 60 Prozent zu reduzieren, und stützt sich dabei auf die neuesten Forschungsergebnisse zum Plastikmüll, die von EarthDay.Org im Jahr 2023 zusammengestellt wurden. Demnach stellt insbesondere Mikroplastik eine ernste Gesundheitsgefahr dar. Vor allem Kinder im Globalen Süden sind davon betroffen.
Der Earth Day geht auf das Jahr 1969 zurück, als der Friedensaktivist John McConnell auf einer UNESCO-Konferenz in San Francisco einen Tag zur Feier des Planeten vorschlug. Die Stadt San Francisco rief daraufhin am 1. März 1970 den "Ehre Die Erde Tag" ("Honor the Earth") aus. Einen Monat später schlug US-Senator Gaylord Nelson für den 22. April 1970 einen landesweiten Umwelttag vor, der in Earth Day umbenannt wurde und sich auf das ganze Land ausweitete. Mehr als 20 Millionen Menschen gingen an diesem ersten "Tag der Erde" auf die Straße – der bis heute größte eintägige Protest in der Geschichte der Menschheit. Später wurde der Gedenktag auf 193 Länder ausgeweitet, und im letzten Jahr nahmen eine Milliarde Menschen daran teil.
Die Earth Hour
Darüber hinaus wird jedes Jahr an einem Samstag Ende März auch eine "Earth Hour" gefeiert. Die 2007 vom WWF Australien ins Leben gerufene Earth Hour ist eine weltweite Klima- und Umweltschutzkampagne, bei der die öffentliche Beleuchtung für eine Stunde ausgeschaltet wird. Ziel der ersten Aktion war es, die CO2-Emissionen in Sydney innerhalb eines Jahres um fünf Prozent zu reduzieren. Zu dieser Zeit hatte Australien den weltweit höchsten Pro-Kopf-Ausstoß an CO2.
Viele Australier schenkten dem Klimawandel nach einer Reihe von verheerenden Dürren und Waldbränden mehr Aufmerksamkeit. Das Thema war so wichtig, dass es Teil des allgemeinen Wahlkampfes 2007 im Land war.
Das Ausschalten der Lichter um 19:30 Uhr Ortszeit machte auf die Energieverschwendung durch unnötige Beleuchtung und anderen Stromverbrauch aufmerksam. Die Earth Hour 2007 fand auch in Übersee Beachtung und entwickelte sich 2008 zu einer weltweiten Veranstaltung.
Die diesjährige Earth Hour fand am 23. März in allen Ländern der Erde statt, als die Lichter von 20:30 bis 21:30 Uhr Ortszeit ausgeschaltet wurden.
Kein Zukunfts-, sondern ein Jetztthema
Solche Gedenktage sind wichtig, denn spätestens jetzt müssen wir all die Dinge rund um Nachhaltigkeit, die schon seit Jahren hätten bewegt werden müssen, in Bewegung setzen und ändern. Ob das Dekarbonisierung, zirkuläres Denken oder die Schaffung einer Balance zwischen Profit, Planet und People – den „3 P’s" – in Unternehmen und Gesellschaft ist. Nachhaltigkeit ist nicht länger ein Zukunftsthema, sondern ein Jetztthema, denn wir sind mittendrin. Manche haben einfach die Glockenschläge um Mitternacht noch nicht gehört (um Shakespeare zu zitieren). Wenn wir Nachhaltigkeit immer nur als eine Frage der Zukunft sehen, haben wir irgendwann keine Zukunft mehr, zumindest keine lebenswerte. Oder um es anders auszudrücken: Die Zukunft ist JETZT.STAY SuSTAYnable!
Von Apu Gosalia
Umwelt | Umweltschutz, 15.04.2024
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