Business-Awards
Studie untersucht ihre Wirksamkeit
Können Business-Awards Einfluss auf die Nachhaltigkeitstransformation nehmen, gerade auch in Krisenzeiten? Das untersuchte die Uni Hohenheim in einer deutschlandweiten Befragung unter Vergabeinstitutionen und Unternehmen. Die Ergebnisse sind beachtenswert.
Sieben zentrale Aussagen formulierte das Projektteam als Ergebnis:
Wesentliches Kennzeichen eines Awards ist Exklusivität: Einige wenige werden in einem Wettbewerb aus einer Vielzahl von Teilnehmenden als „Beste" oder „Sieger" ihrer Kategorie hervorgehoben. Meist wird der Preis mit einer feierlichen Verleihung zelebriert, die diese Exklusivität unterstreicht. Awards machen besondere Leistungen transparent und belohnen diese. Nachhaltigkeitsawards heben sich durch ihre thematische Ausrichtung von anderen Awards ab: Ihre Kriterien orientieren sich am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung und umfassen Ökologie, Soziales und Ökonomie. Sie richten sich an Unternehmen („CSR-Awards") oder auch an andere Gruppen wie Kommunen, Bildungseinrichtungen oder Forschung.
Deutscher Umweltpreis am glaubwürdigsten
Die bekanntesten drei Nachhaltigkeitsawards bei Unternehmen sind Deutscher Nachhaltigkeitspreis, bei 59,6 Prozent bekannt, Deutscher Umweltpreisbei (55,8 Prozent), Deutscher Innovationspreis (51,9 Prozent).
Mit knapp 44 Prozent finden Unternehmen den Deutschen Umweltpreis am glaubwürdigsten. Bislang nicht ausgezeichnete Unternehmen interessieren sich vor allem für eine Teilnahme am Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Bereits ausgezeichnete Unternehmen interessieren sich vor allem für eine weitere Auszeichnung mit dem Deutschen Umweltpreis.
Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Forschungsprojekt „SIEGER" ist ein wichtiger Baustein für Überlegungen und Analysen zu Nutzen und Qualitätssicherung von hochwertigen Umwelt- und Nachhaltigkeitswettbewerben. Es stellt die Möglichkeiten von Nachhaltigkeitswettbewerben dar und beschäftigt sich mit Erfolg und Zukunftsfähigkeit solcher Awards.
Sieben zentrale Aussagen formulierte das Projektteam als Ergebnis:
- Hochwertige Nachhaltigkeitsawards können eine positive Auswirkung auf die Nachhaltigkeitstransformation haben – auch wenn die (Unternehmens-)Welt von Krisen und/oder Unsicherheiten beeinflusst ist.
- Die Stärken und Chancen von Awards werden von Unternehmen höher bewertet als die Schwächen und Risiken.
- Insbesondere der Image- und Sympathiegewinn bei Kunden und die Motivation bei Mitarbeitern werden von Unternehmen als positive Effekte genannt.
- Für kleine und mittelständische Unternehmen sind vor allem Finanzierbarkeit und Zeitaufwand eine Hürde für die Teilnahme, für Großunternehmen ist es die Vielzahl an Awards und deren Glaubwürdigkeit.
- (Nachhaltigkeits-)Awards spielen auch in der Zukunft eine Rolle für Unternehmen, wenn die Vergabeinstitutionen fünf wesentliche Merkmale sicherstellen: Qualität, Glaubwürdigkeit, Transparenz, Zugänglichkeit und Wirkung.
- Für zukünftige Awards erwarten Unternehmen Kommunikationsfähigkeit (für sich) und Kommunikation (der Vergabeinstitution), um externe sowie interne Stakeholder in das Handeln und gegebenenfalls in eine Transformation zu integrieren.
- Zentral ist dafür, dass auch die Vergabeinstitutionen in der Lage sind, ihre Awards situativ anzupassen und bei Bedarf eine Selbstveränderung zu schaffen (Resilienz).
Wesentliches Kennzeichen eines Awards ist Exklusivität: Einige wenige werden in einem Wettbewerb aus einer Vielzahl von Teilnehmenden als „Beste" oder „Sieger" ihrer Kategorie hervorgehoben. Meist wird der Preis mit einer feierlichen Verleihung zelebriert, die diese Exklusivität unterstreicht. Awards machen besondere Leistungen transparent und belohnen diese. Nachhaltigkeitsawards heben sich durch ihre thematische Ausrichtung von anderen Awards ab: Ihre Kriterien orientieren sich am Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung und umfassen Ökologie, Soziales und Ökonomie. Sie richten sich an Unternehmen („CSR-Awards") oder auch an andere Gruppen wie Kommunen, Bildungseinrichtungen oder Forschung.
Deutscher Umweltpreis am glaubwürdigsten
Die bekanntesten drei Nachhaltigkeitsawards bei Unternehmen sind Deutscher Nachhaltigkeitspreis, bei 59,6 Prozent bekannt, Deutscher Umweltpreisbei (55,8 Prozent), Deutscher Innovationspreis (51,9 Prozent).
Mit knapp 44 Prozent finden Unternehmen den Deutschen Umweltpreis am glaubwürdigsten. Bislang nicht ausgezeichnete Unternehmen interessieren sich vor allem für eine Teilnahme am Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Bereits ausgezeichnete Unternehmen interessieren sich vor allem für eine weitere Auszeichnung mit dem Deutschen Umweltpreis.
Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Forschungsprojekt „SIEGER" ist ein wichtiger Baustein für Überlegungen und Analysen zu Nutzen und Qualitätssicherung von hochwertigen Umwelt- und Nachhaltigkeitswettbewerben. Es stellt die Möglichkeiten von Nachhaltigkeitswettbewerben dar und beschäftigt sich mit Erfolg und Zukunftsfähigkeit solcher Awards.
- SIEGER! Wie Business-Awards die Nachhaltigkeitstransformation steuern können – gerade auch in Krisenzeiten (Whitepaper)
- Business-Awards als Instrument zur Steuerung der Nachhaltigkeitstransformation Ansätze für Qualitätssicherung und Schärfung der strategischen Weiterentwicklung (DBU-Studie)
Kontakt: Dr. Beate Gebhardt, AK BEST (Business Excellence and Sustainability Transformation) an der Universität Hohenheim | beate.gebhardt@uni-hohenheim.de | marktlehre.uni-hohenheim.de/akbest-idee
Wirtschaft | Marketing & Kommunikation, 04.05.2024
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