Möglichkeiten und Herausforderungen des Textile-to-Textile-Recyclings
Webseminar #2 der Fair Wear Works-Reihe am 4. Juli 2024
Das Fair Wear Works-Projekt hat sein Bildungsangebot durch eine neue Webseminarreihe erweitert, die speziell für Akteur*innen im Sport- und Gesundheitswesen konzipiert ist. Die Reihe zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Textileinkäufe als integralen Bestandteil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie zu schaffen.
Die interaktiven Webseminare bieten nicht nur Einblicke von Expert*innen zu verschiedenen textilen Einkaufsthemen, sondern fördern auch den Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden. Insgesamt sind für 2024 vier Webseminare, für 2025 vier Webseminare und für 2026 zwei Webseminare geplant.
Die Inhalte der Webseminare werden nach ihrer Durchführung als "Learning Snacks" aufbereitet und auf den Projektwebseiten von FEMNET e. V. und dem Global Nature Fund sowie YouTube verfügbar sein.
Wir laden Sie am 4. Juli von 16:00 bis 17:00 Uhr herzlich zum zweiten, kostenlosen Webseminar unserer Reihe #FairWearWorks goes digital ein. Seien Sie dabei, wenn wir gemeinsam mit Dipl.-Ing. Jürgen Brocker, Projektmanager beim ITA Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen, die Möglichkeiten und Herausforderungen des Textil-zu-Textil-Recyclings diskutieren.
Im Mittelpunkt dieses Webseminars steht das Recycling synthetischer Textilien. Dabei legen wir den Schwerpunkt auf recyceltes Polyester (rPET), das als umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen „Virgin"-Polyester gilt und zunehmend an Bedeutung gewinnt. Im Jahr 2022 lag der Marktanteil von rPET bei etwa 14% der gesamten Polyesterproduktion. Trotz dieses Fortschritts wird allerdings nur etwa 1% des rPET aus Alttextilien gewonnen, der Großteil stammt aus recycelten Plastikflaschen.
Mit der neuen EU-Gesetzgebung wird die Textil- und Bekleidungsindustrie nun verpflichtet, ihre eigenen Abfälle zu recyceln. Zwar werden in Europa bereits Alttextilien gesammelt und sortiert, um die Lebensdauer der Textilien zu verlängern. Nur die Hälfte der gesammelten Kleidung wird jedoch wiederverwendet; der Rest dagegen zu Putztüchern recycelt oder verbrannt. Für eine effektive Wiederverwertung von sogenannten „Non-Wearable"-Textilien sind zukunftsweisende Technologien erforderlich, die diese nach ihrer Materialzusammensetzung sortieren und zu neuen Garnen verarbeiten können.
Wir fragen uns im Rahmen dessen, welche Relevanz das Textil-zu-Textil-Recycling mit Blick auf eine öko-soziale Transformation haben kann, welche Verfahren in der Wiederverwertung von Textilien eigentlich zum Einsatz kommen und was es bei der Textilsortierung zu beachten gilt.
Erfahren Sie mehr über Fair Wear Works
- bei Global Nature Fund (GNF)
- bei FEMNET e.V.
Der Global Nature Fund (GNF) engagiert sich seit 1998 von Radolfzell am Bodensee aus für Natur und Umwelt. Dabei steht die Biodiversität im Fokus vieler seiner Projekte, die er rund um den Globus mit einer Vielzahl von Partnerorganisationen voranbringt. In Deutschland und Europa ist dem GNF der Kontakt und Austausch mit Unternehmen besonders wichtig, mit denen gemeinsam er nach Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften sucht.
FEMNET e.V. ist eine Frauenrechtsorganisation, die sich seit über 15 Jahren mit politischem Engagement, Bildungs- und Beratungsarbeit sowie mit Projekten im Ausland für bessere Arbeitsbedingungen in der globalen Bekleidungsindustrie einsetzt.
Kontakt: Fair Wear Works, Global Nature Fund, Bettina Faust | b.faust@globalnature.org | www.globalnature.org/
Lifestyle | Mode & Kosmetik, 07.06.2024

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