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Das Thema Ernährung rückt bei den Vorbereitungen der COP29 in den Mittelpunkt

Merijn Dols von NOW Partners war für forum auf den Vorbereitungstreffen für die COP29 in Bonn

Heute war mein erster Tag bei den 60. Sitzungen des Nebenorgans für Durchführungsangelegenheiten (SBI) und des Nebenorgans für wissenschaftliche und technologische Beratung (SBSTA), auch bekannt als SB60, in Bonn, Deutschland.
 
Merijn Dols im Gespräch bei den SB60 © Kiara WorthMerijn Dols im Gespräch bei den SB60 © Kiara Worth
Es gab großes Interesse am Action on Food Hub, einem gemeinsamen Lebensmittelpavillon für die kommende COP29 in Baku.

Dieser innovative Raum, eine gemeinsame Initiative des Future Economy Forum, EIT Food und ProVeg, verspricht, ein Wendepunkt zu sein. Die Zeiten der unzusammenhängenden Präsentationen und Plattitüden sind vorbei. Dieser Pavillon wird ein Ort für tiefere Dialoge sein, ein Raum, der darauf ausgelegt ist, das ungenutzte Potenzial der COP zu nutzen.

Stellen Sie sich einen Plenarraum vor, der von EIT Food veranstaltet wird, ein politisches Refugium, kuratiert von ProVeg, und einen speziellen Runden Tisch, der vom Future Economy Forum moderiert wird. Hier geht es nicht nur darum, Informationen auszutauschen – es geht darum, echte Verbindungen zu schaffen. Der Fokus liegt darauf, von bloßem Visitenkartentausch zu menschlichen Verbindungen überzugehen. Das Ziel ist es, Silos abzubauen und zentrale Akteure im Bereich Ernährung und Klimawandel zusammenzubringen, um konkrete Ergebnisse zu erzielen.

Natürlich ist die COP nicht perfekt, aber diese Zusammenarbeit erkennt ihr enormes Potenzial an. Die Partner haben eine bewährte Erfolgsbilanz in der Umsetzung echter Veränderungen bei früheren Veranstaltungen. Zum Beispiel die Entwicklung der "Economy of Love Whole Systems Carbon Credits" bei COP27 und das laufende Projekt, die Erkenntnisse des erfolgreichen Übergangs von über einer Million Bauern in Andhra Pradesh zur regenerativen Landwirtschaft nach Sri Lanka und Sambia zu bringen – eine der vielen Initiativen, die im Future Economy Forum-Pavillon bei COP28 entstanden sind.

Das Thema Ernährung steht im Mittelpunkt der Klimakrise, so auch in den Vorbereitungstreffen für die COP29. © Kiara WorthDas Thema Ernährung steht im Mittelpunkt der Klimakrise, so auch in den Vorbereitungstreffen für die COP29. © Kiara Worth
Das Thema Ernährung steht im Mittelpunkt der Klimakrise, eng verknüpft mit dem Verlust der Biodiversität und der Wüstenbildung. Es ist unbestreitbar ein bedeutender Teil des Problems, aber mit einem Übergang zu erneuerbaren Energien und einem Engagement für nachhaltige Anbaumethoden, birgt die Ernährung auch den Schlüssel zur Lösung.

Die Begeisterung um den Action on Food Hub bei COP29 ist ein Beweis für diesen Glauben.

Hier in Bonn ist die Aufregung spürbar. Es geht nicht nur um einen weiteren Pavillon bei einer Klimakonferenz; es ist ein Symbol für einen neuen Ansatz – einen, der echte Zusammenarbeit priorisiert, tiefere Gespräche fördert und die transformative Kraft der Ernährungssysteme im Kampf gegen die größte Herausforderung unserer Zeit erkennt.

Während SB60 fortschreitet, wird die Energie um diesen gemeinsamen Pavillon sicherlich ein wiederkehrendes Thema sein. Es ist ein Hoffnungsschimmer, eine kraftvolle Erinnerung daran, dass selbst inmitten der „Flut von Reden und Panels" konkrete Maßnahmen und bedeutende Veränderungen entstehen können. Dies ist eine Geschichte, die gerade erst beginnt, und ich bin gespannt, wie sich dieser innovative Raum entwickelt und zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt.
 
Merijn Dols ist Managing Partner bei NOW und Mitbegründer des Future Economy Forum. Mit 20 Jahren Erfahrung in systemischer Innovation ist er ein führender Verfechter einer regenerativen Zukunft, spezialisiert auf Kreislaufwirtschaft und regenerative Unternehmen, insbesondere im Bereich der Lebensmittelsysteme. Er ist Dozent, Berater und Change Agent und treibt den Wandel hin zu einer Welt voran, in der Ökonomie und Ökologie in Einklang gebracht werden.

Kontakt: Merijn Dols, NOW Partners | merijn@now.partners | www.now.partners


Quelle: NOW Partners Foundation

Umwelt | Klima, 08.06.2024

     
        
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