Ein Meilenstein für eine sichere solare Stromversorgung
Von der Schweizer Stimmbevölkerung deutlich angenommenes Stromgesetz
Die heutige Zustimmung zum Stromgesetz liegt mit rund 70 Prozent
nochmals um 10 Prozent höher als 2017 bei der Abstimmung zur
Energiestrategie. Damit wird erneut bestätigt: Der Umbau unseres
Energiesystems - weg von fossilen Energien, hin zu einer
Elektrifizierung gestützt auf rein erneuerbare lokale Energiequellen -
geniesst sehr breite Unterstützung in der Bevölkerung. Wesentlich dazu
beigetragen hat der rasante Zuwachs der Solarstromproduktion in den
letzten Jahren. Solarstrom deckt aktuell bereits mehr als 10 Prozent des
jährlichen Strombedarfs der Schweiz ab. Dies schafft Vertrauen in die
Machbarkeit einer Energiewende mit einer hohen Versorgungssicherheit zu
bezahlbaren Kosten.
Das heute von der Schweizer Stimmbevölkerung deutlich angenommene Stromgesetz schafft die Grundlagen für den notwendigen weiteren Zuwachs der Solarstromproduktion - primär auf Gebäuden und Infrastrukturen, ergänzt mit Anlagen mit hohem Winterertrag. So wird Solarenergie neben der Wasserkraft zum zweiten Standbein der Schweizer Energieversorgung.
Zusätzliche Anreize für den Ausbau schaffen insbesondere die Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) und die erweiterten Möglichkeiten zur Bildung von Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (ZEV). So wird es möglich, Solarstrom im Quartier zu verkaufen und Produktion und Verbrauch noch besser aufeinander abzustimmen, wodurch die Stromnetze geschont werden. Zudem werden die Verteilnetzbetreiber verpflichtet, höhere Anteile Strom aus einheimischen erneuerbaren Energien an ihre Kundschaft zu verkaufen. Auch für Anlagen ausserhalb von Gebäuden gibt es Verbesserungen: Es wird eine zusätzliche Förderung für Anlagen über Parkplätzen eingeführt, und Grossanlagen von nationaler Bedeutung mit einer erhöhten Winterproduktion können in einem vereinfachten Verfahren bewilligt werden. Letzteres ermöglicht es, Projekte in den Alpen weiterzuentwickeln, für welche die aktuell kurze Frist des «Solarexpress» nicht ausreicht.
Von heute 10 Prozent auf 50 Prozent Solarstrom bis 2050
2024 liefert Schweizer Solarstrom bereits 6 TWh Strom und somit 10 % des jährlichen Verbrauchs. Bis 2035 sollen neue erneuerbare Energien jährlich 35 TWh liefern. Der Grossteil davon wird Solarstrom sein. Laut Schätzungen von Swissolar dürfte Photovoltaik im Jahr 2050 45 TWh Jahresproduktion bereitstellen, was ca. 50 % des gesamten Verbrauchs decken dürfte.
Nun ist es wichtig, dass das neue Gesetz wie geplant zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft tritt. Ein längeres Zuwarten würde zu unnötigen Verunsicherungen im Markt führen. Swissolar sieht ausserdem in einigen Punkten der Verordnungsentwürfe noch Verbesserungsbedarf; dies betrifft insbesondere die Minimaltarife und die Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften. Die Details dazu finden sich in unserer Stellungnahme.
Das heute von der Schweizer Stimmbevölkerung deutlich angenommene Stromgesetz schafft die Grundlagen für den notwendigen weiteren Zuwachs der Solarstromproduktion - primär auf Gebäuden und Infrastrukturen, ergänzt mit Anlagen mit hohem Winterertrag. So wird Solarenergie neben der Wasserkraft zum zweiten Standbein der Schweizer Energieversorgung.
Zusätzliche Anreize für den Ausbau schaffen insbesondere die Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) und die erweiterten Möglichkeiten zur Bildung von Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (ZEV). So wird es möglich, Solarstrom im Quartier zu verkaufen und Produktion und Verbrauch noch besser aufeinander abzustimmen, wodurch die Stromnetze geschont werden. Zudem werden die Verteilnetzbetreiber verpflichtet, höhere Anteile Strom aus einheimischen erneuerbaren Energien an ihre Kundschaft zu verkaufen. Auch für Anlagen ausserhalb von Gebäuden gibt es Verbesserungen: Es wird eine zusätzliche Förderung für Anlagen über Parkplätzen eingeführt, und Grossanlagen von nationaler Bedeutung mit einer erhöhten Winterproduktion können in einem vereinfachten Verfahren bewilligt werden. Letzteres ermöglicht es, Projekte in den Alpen weiterzuentwickeln, für welche die aktuell kurze Frist des «Solarexpress» nicht ausreicht.
Von heute 10 Prozent auf 50 Prozent Solarstrom bis 2050
2024 liefert Schweizer Solarstrom bereits 6 TWh Strom und somit 10 % des jährlichen Verbrauchs. Bis 2035 sollen neue erneuerbare Energien jährlich 35 TWh liefern. Der Grossteil davon wird Solarstrom sein. Laut Schätzungen von Swissolar dürfte Photovoltaik im Jahr 2050 45 TWh Jahresproduktion bereitstellen, was ca. 50 % des gesamten Verbrauchs decken dürfte.
Nun ist es wichtig, dass das neue Gesetz wie geplant zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft tritt. Ein längeres Zuwarten würde zu unnötigen Verunsicherungen im Markt führen. Swissolar sieht ausserdem in einigen Punkten der Verordnungsentwürfe noch Verbesserungsbedarf; dies betrifft insbesondere die Minimaltarife und die Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften. Die Details dazu finden sich in unserer Stellungnahme.
Kontakt: Swissolar | info@swissolar.ch | www.swissolar.ch
Technik | Energie, 09.06.2024
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