Hydrogen Dialogue 2024

Start der ONE HOME JOURNEY in Simbabwe

"Der Ruf unserer Zeit ist es, unser Haus in Ordnung zu bringen!"

In ihrem Reisebericht zur ONE HOME JOURNEY in Simbabwe zeigen die Friedensaktivistin Rama Mani und Prof. Alexander Schieffer, wie wir gesunde Lebensräume für alle schaffen können. Vom Friedensmarsch in Genf bis zu Unity Parks in Simbabwe erforschen sie innovative wirtschaftliche Modelle und Geschlechtergerechtigkeit als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft. Entdecken Sie, wie die Verbindung von Mensch und Natur als Grundlage für eine regenerative Welt dient!
 Auftakt der ONE HOME Journey an der Ghandi Statue in Genf © Home for Humanity
Zuhause bei uns selbst, zuhause in unserer Gemeinde, zuhause an unserem Arbeitsplatz, zuhause auf der Erde – wie wir Zuhause-Sein so gestalten können, dass es ein gesunder Lebensraum für alle ist, das erforschen die Friedensaktivistin Rama Mani und Prof. Alexander Schieffer, integraler Philosoph, akademischer Aktivist und Poet auf der ONE HOME JOURNEY. Am 21. September 2024, dem Internationalen Friedenstag, haben sie die siebenjährige Reise für sieben Generationen in alle Länder unserer Welt in Genf mit einem Friedensmarsch von den Vereinten Nationen bis zum Flughafen angetreten. 

Connect! Connect!
Willkommens-Feier der ONE HOME JOURNEY im Credo Mutwa Cultural Village, Soweto, Südafrika. © Home for HumanityIndigene Weisheitsträger, Friedensstifter und Künstler empfingen sie im Credo Mutwa Cultural Village (Khwakaya Lendaba Cultural Village) in Soweto, Südafrika am 22. September. Eine der Botschaften, die die Elders gegeben haben, lautete: Connect! Connect! – Verbindet euch untereinander und mit eurer Mitwelt. 

In Simbabwe begann dann am 23.9. die erste „Earth Week" im Rahmen der ONE HOME JOURNEY, bei der „Homes for Humanity" in allen Ländern der Welt besucht werden. An der Katholischen Universität in Harare, legten Rama und Alexander mit Baumpflanzungen den Grundstein für einen von drei sogenannten Unity Parks. Die Symbolkraft, die jedem Unity Park innewohnt ist die Verbindung der Menschen mit der Erde und die Einheit von Natur und Kultur. 

Auch an der Great Zimbabwe Universität in Masvingo wurde ein Unity-Park eröffnet, sowie mit Professoren, Studenten und der Öffentlichkeit diskutiert, was es bedeutet, ein Home of Humanity zu sein, wie Geschlechtergerechtigkeit erreicht werden kann, wie eine gesunde Ernährung in Kombination mit einer ökologischen und regenerativen Landwirtschaft für alle sichergestellt werden kann, und wie Gerechtigkeit zum Leitprinzip der Wirtschaft werden kann. 

Inspirations-Modell für regeneratives Wirtschaften 
Im landwirtschaftlichen Unternehmen „Integral Kumusha", einem Gründungs-Home-for-Humanity, begegnete den Reisenden eine Gemeinschaft, die sich stark an der afrikanischen Philosophie Ubuntu orientiert, ein eigenes ökonomisches Model unter dem Namen „Nhakanomics" entwickelt hat – Wirtschaft der Nachfolge, die sich auf die kommenden Generationen ausrichtet (Nhaka bedeutet in der lokalen Shona-Sprache „Nachfolge"). Integral Kumusha ist inzwischen ein national gefeiertes Model für einen Weg geworden, der dörfliche Gemeinschaft von individueller Armut zu geteiltem Wohlstand führt. Besonders beeindruckend hier ist die Förderung von Frauen – und während der One Home Journey fand im Integral Kumusha eine zweitägige Veranstaltung mit über 50 Frauen der ländlichen Bevölkerung statt. 

Der Vogel der Menschheit fliegt wieder mit beiden Flügeln
Dr. Youssef Mahmoud, Co-Vorsitzender der Home for Humanity-Bewegung, fasste die Einsichten und Erfahrungen der ersten Earth Week u.a. mit zwei treffenden Bildern zusammen: „Gelebte Gender-Gerechtigkeit führt dazu, dass der Vogel der Menschheit wieder mit zwei Flügeln fliegen kann – mit dem weiblichen und dem männlichen Flügel." Der ehemalige UN-Untergeneralsekretär, der sein gesamtes berufliches Leben als Friedensstifter und Verfechter von Gerechtigkeit unterwegs war, begleitete die erste Reisewoche virtuell von New York aus, wo er auch am Summit of the Future teilnahm. In seinem Abschuss-Statement der Earth Week stellte er des Weiteren fest: „Um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern braucht es „Zeit-Rebellen", die, als aktive Zukunftsgestalter, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Resonanz bringen, so dass wir in der Gegenwart gestalten, was vom Wissen vergangener Generationen schöpft, und vorausschauend gesunde Lebensgrundlagen für zukünftige Generation mit einbezieht."

One Home UnivEARTHsity – ein virtueller Campus der kollektiven Weisheit
Gründung des Unity Parcs mit erster Baumpflanzung an der Katholischen Universität von Simbabwe. Von l.n.r. Alexander Schieffer und Rama Mani, co-initiators of Home for Humanity and ONE HOME JOURNEY; Dr. Daud Taranhike, Co-Founder of Integral Kumusha, Home for Humanity; Dr. Xavier Poshiva, Dekan an der Great Zimbabwe University; Dr. Julias Togarepi, Dekan an der Catholic University of Zimbabwe. © Home for HumanityDie nächsten Stationen der ONE HOME JOURNEY sind Lesotho, Südafrika, Ruanda, Uganda, und Kenia – immer unter der Leitfrage: Wie können wir unsere zerteilte Welt in ein gemeinsames Zuhause für die unteilbare Familie allen Lebens auf der Erde verwandeln? In jedem Land bilden die Homes for Humanity (das können Familien, Vereine, Unternehmen, Schulen oder Universitäten, Kunstgruppen, Genossenschaften oder öffentliche Einrichtungen sein) die Brutstätten für die soziale, wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Erneuerung. 

Die Reise widmet sich auch dem Aufbau eines virtuellen One Home UnivEARTHsity Campus für regenerative Zukunftsgestaltung, um eine kritische Masse an transformativen lokalen Initiativen auf planetarischer Ebene zu erreichen. Als nicht-akademische Universität steht sie allen Bürgern der Erde offen, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft oder Qualifikation. Am Ende jeder Woche können Menschen auf der ganzen Welt online an einer lokalen #EarthAgora teilnehmen. 

Partizipieren und Ermöglichen
Es gibt viele Möglichkeiten, an der ONE HOME JOURNEY teilzunehmen und sie zum globalen Erfolgsfaktor der Transformation und dem Bewusstseinswandel zu machen: 
  • Über den Newsletter die Reise verfolgen
  • Sich an der UnivEARTHsity „einschreiben", um die kollektive Wissens- und Weisheitsbasis mitzugestalten
  • Mit einer Spende (gifting economy) die Umsetzung und die Wirkung der Reise unterstützen
  • Am Arbeitsplatz, im Unternehmen, in der Gemeinde, mit Familie und Freunden über die ONE HOME JOUNREY sprechen und ein eigenes Home for Humanity realisieren. 
  • Über die viermal im Jahr stattfindenden „Earth Weeks" kann die One Home Journey auch vor Ort mitbegleitet werden. 
  • Locale Earth Agora
Weitere Informationen:

Sehen Sie dazu auch unseren Beitrag vom 17.09.2024.

Kontakt: Home for Humanity, Alexander Schieffer | alexander.schieffer@homeforhumanity.earth | www.homeforhumanity.earth


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