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Sprache als Türöffner

Neues Förderprogramm an Stuttgarter Grundschulen durch Ferry-Porsche-Stiftung und Stiftung Fairchance

Fast jedes dritte Kind in Baden-Württemberg startet mit Sprachdefiziten in die Grundschule. Mit dem Sprachförderprogramm MITsprache wollen die Ferry-Porsche-Stiftung und die Stiftung Fairchance diesen Kindern den Rücken stärken. Ab sofort läuft die Fördermaßnahme an zunächst drei Stuttgarter Grundschulen. Innerhalb eines Jahres sollen 60 Schülerinnen und Schüler profitieren.

Start des neuen Sprachförderprogramms an der Lerchenrainschule in Stuttgart. Yvonne A Engel-Schwarz (Vorstand Ferry-Porsche-Stiftung), Joachim Löw (ehemaliger Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft und Unterstützer Sprachförderprogramm MITsprache), Sabrina Walter (Schulleiterin Lerchenrainschule), Alexander Wolf (Geschäftsführer der Stiftung Fairchance), Petra Meyer (Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamts Stuttgart) und Anna-Lena Lutz (Stellv. Schulleiterin Lerchenrainschule) (v.l.n.r), MITsprache, Ferry-Porsche-Stiftung, Stuttgart, 2024 © Porsche AGStart des neuen Sprachförderprogramms an der Lerchenrainschule in Stuttgart. Yvonne A Engel-Schwarz (Vorstand Ferry-Porsche-Stiftung), Joachim Löw (ehemaliger Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft und Unterstützer Sprachförderprogramm MITsprache), Sabrina Walter (Schulleiterin Lerchenrainschule), Alexander Wolf (Geschäftsführer der Stiftung Fairchance), Petra Meyer (Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamts Stuttgart) und Anna-Lena Lutz (Stellv. Schulleiterin Lerchenrainschule) (v.l.n.r), MITsprache, Ferry-Porsche-Stiftung, Stuttgart, 2024 © Porsche AG
Mehr als 13.000 Kindern mit Migrationshintergrund konnte MITsprache bereits helfen. Bald sollen auch die Schülerinnen und Schüler der Elise von König Gemeinschaftsschule, der Lerchenrainschule und der GWRS Ostheim dazu gehören. Pro Schule sind seit Anfang November mindestens zwei Fördergruppen mit je sieben Kindern entstanden. Zuvor haben die Lehrkräfte den Sprachstand erfasst – also den konkreten Förderbedarf jedes einzelnen Kindes.

„Sprache ist der Schlüssel für eine gelingende Integration und ein selbstbestimmtes Leben", sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Mit einer individuellen Sprachförderung geben wir benachteiligten Kinder Auftrieb und helfen ihnen, motiviert in ihre Schullaufbahn zu starten."

MITsprache Materialset, Ferry-Porsche-Stiftung, Stuttgart, 2024 © Porsche AGMITsprache Materialset, Ferry-Porsche-Stiftung, Stuttgart, 2024 © Porsche AG
Wichtigste Aufgabe des Kooperationsprojekts: Kindern die aktive Teilnahme am Unterricht – und langfristig am gesellschaftlichen Leben – zu ermöglichen. Die Vorbereitungen für die Fördermaßnahme laufen bereits seit Juli. Noch vor den Sommerferien haben 16 pädagogische Fachkräfte mit Fortbildungen begonnen, die sie auf die Arbeit mit den Sprachlern-Kindern vorbereiten. An allen drei Schulen sind bis zu vier Fördereinheiten für die Sprachförderung reserviert.

Dass der praxiserprobte und sprachwissenschaftlich erarbeitete Förderansatz wirkt, bestätigt die Evaluierung der LMU München. Forschenden haben das Projekt begleitet und festgestellt, dass MITsprache sich eindeutig positiv auf den Spracherwerb von Kindern auswirkt.

Joachim Löw mit Kindern des Sprachförderungsprogramms der Lerchenrainschule, MITsprache, Ferry-Porsche-Stiftung, Stuttgart, 2024 © Porsche AGJoachim Löw mit Kindern des Sprachförderungsprogramms der Lerchenrainschule, MITsprache, Ferry-Porsche-Stiftung, Stuttgart, 2024 © Porsche AG
Kein Wunder also, dass die Nachfrage groß ist. Derzeit findet die Maßnahme bundesweit in über 120 Kitas, Vorschulen und Grundschulen statt. Pro Jahr nehmen rund 3.300 Kinder an insgesamt 250.000 Sprachförderstunden teil. „Wie groß der Bedarf auf diesem Gebiet ist, zeigt die ständig wachsende Warteliste der Schulen. Allein im neuen Schuljahr 2024/25 werden wir über 35 neue Bildungseinrichtungen in die Förderung einbeziehen", berichtet Alexander Wolf, Geschäftsführer der Stiftung Fairchance.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist neben der ständigen Weiterbildung der Förderkräfte auch der sozialpädagogische Kontakt zu Eltern und anderen Sorgeberechtigten. So findet das Programm auch im häuslichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler Akzeptanz und Unterstützung. Wolf: „Wir freuen uns, dass wir mit der Ferry-Porsche-Stiftung einen Partner gefunden haben, mit dem wir jetzt erstmals auch in Stuttgart aktiv werden können."

Über die Ferry-Porsche-Stiftung
Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport. Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement will die Stiftung vor allem junge Menschen an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG unterstützen. Namensgeber ist Ferry Porsche, der 1948 die Sportwagenmarke Porsche gründete.

Kontakt: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Dr. Sebastian Rudolph | sebastian.rudolph@porsche.de | newsroom.porsche.de


Quelle: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

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