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Meeresforschung für junge Talente

Der Wettbewerb ''Forschen auf See'' als Sprungbrett für Ozeanpioniere

Von Kieselalgen bis Seegraswiesen - an Bord der Aldebaran werden Schülerteams zu echten Wissenschaftlern, tragen aktiv zur Ozeandekade bei und gestalten die Zukunft unserer Meere mit. Ein einzigartiges Projekt, das seit über 20 Jahren nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse liefert, sondern auch die nächste Generation von Meeresschützern inspiriert.
 
Schülerteams ab der neunten Klasse können bis Ende März 2025 ihre innovative Forschungsidee einreichen. Gerade Ideen der jungen Generation können einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Erforschung der Ozeane leisten. © Deutsche MeeresstiftungSchülerteams ab der neunten Klasse können bis Ende März 2025 ihre innovative Forschungsidee einreichen. Gerade Ideen der jungen Generation können einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Erforschung der Ozeane leisten. © Deutsche Meeresstiftung
 
Die Geheimnisse der Meere, von den unentdeckten Tiefen bis zu den flachen Küstengewässern, üben eine besondere Faszination auf uns Menschen aus. Beim Wettbewerb „Forschen auf See" können Jugendliche seit 2005 selbst zu Entdeckern und Meeresforschern werden und eine Woche an Bord des Forschungsschiffes Aldebaran ihre eigenen Projekte realisieren. Organisiert von der Deutschen Meeresstiftung, verbindet dieser Schülerwettbewerb Forschungs-Abenteuer mit einem hohen wissenschaftlichen Anspruch und Kommunikation. Der Wettbewerb ist eines der ersten Ozean-Dekade-Projekte in Deutschland.

Ein Wettbewerb mit Mission
Bei der Bewältigung des Klimawandels kommt dem Ozean eine Schlüsselrolle zu: Über zwei Drittel des Sauerstoffs stammt aus dem Ozean und auch die Ernährung künftiger Generationen wird ohne einen gesunden Ozean nicht möglich sein.

Schülerteams ab der neunten Klasse können bis Ende März 2025 ihre innovative Forschungsidee einreichen. Gerade Ideen der jungen Generation können einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Erforschung der Ozeane leisten. Durch die große mediale Reichweite trägt der Wettbewerb dazu bei, das Meeresbewusstsein in Deutschland zu stärken, was eine wichtige Voraussetzung für eine tatkräftige und zukunftsgewandte Meerespolitik ist. 

Von der Idee zur Expedition
Beim Wettbewerb ''Forschen auf See'' können Jugendliche seit 2005 selbst zu Entdeckern und Meeresforschern werden und eine Woche an Bord des Forschungsschiffes Aldebaran ihre eigenen Projekte realisieren. © Deutsche MeeresstiftungBeim Wettbewerb ''Forschen auf See'' können Jugendliche seit 2005 selbst zu Entdeckern und Meeresforschern werden und eine Woche an Bord des Forschungsschiffes Aldebaran ihre eigenen Projekte realisieren. © Deutsche Meeresstiftung
Eine wissenschaftliche Jury wählt die besten Vorschläge aus den Einsendungen aus, basierend auf Kriterien wie Innovation, Qualität und Umsetzbarkeit. Die Siegerteams dürfen in den Sommerferien ihre Projekte an Bord des klimafreundlichen Forschungsschiffes zusammen mit einem erfahrenen Wissenschaftler umsetzen. Das Schiff ist mit modernster Technik für Wissenschaft und Navigation ausgestattet und bietet ideale Bedingungen für Forschungsexpeditionen in der Nord- und Ostsee und auch in großen Flussmündungen. 

Die Ziele der Ozeandekade im Visier
Die Schülerteams des Meereswettbewerbs 2025 widmen sich hochaktuellen Themen der Meeresforschung. Von der „marinen Lunge" der Kieselalgen über die Bedeutung der Seegraswiesen bis hin zu den Herausforderungen durch invasive Arten wie den Kalkröhrenwurm – die Projekte greifen zentrale Fragen der Ozeanforschung auf und tragen aktiv zur nachhaltigen Entwicklung der Meere bei. Als offizielles Projekt der UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung (2021–2030) zeigt der Wettbewerb eindrucksvoll, wie engagiert und innovativ die nächste Generation wissenschaftlicher Nachwuchskräfte sein kann. 

Auf den Spuren von Kieselalgen, Kalkröhrenwurm und Seegraswiesen 
Das Team vom Schülferforschungszentrum in Tuttlingen erforschte 2024 die Unterschiede im Mikroklima innerhalb und außerhalb von Seegraswiesen und verglich Ergebnisse aus der Ostsee mit Süßwasserproben aus dem Bodensee. © Deutsche MeeresstiftungDas Team vom Schülferforschungszentrum in Tuttlingen erforschte 2024 die Unterschiede im Mikroklima innerhalb und außerhalb von Seegraswiesen und verglich Ergebnisse aus der Ostsee mit Süßwasserproben aus dem Bodensee. © Deutsche Meeresstiftung
Winzige Kieselalgen spielen eine Schlüsselrolle im marinen Nahrungsnetz und produzieren den Großteil des Sauerstoffs durch Photosynthese auf dem Planeten. Das Team untersucht an über 30 Standorten in der Nordsee die Artenvielfalt und Zusammensetzung dieser Mikroorganismen unter verschiedenen Bedingungen wie Meeresströmungen und Wassertiefen.

Seegraswiesen sind wahre Alleskönner: Sie binden Kohlenstoff, schützen die Küsten und bieten Lebensraum für zahlreiche Arten. Doch sie sind massiv bedroht. Das Team vom Schülferforschungszentrum in Tuttlingen erforschte 2024 die Unterschiede im Mikroklima innerhalb und außerhalb von Seegraswiesen und verglich Ergebnisse aus der Ostsee mit Süßwasserproben aus dem Bodensee.

Der australische Kalkröhrenwurm breitet sich zunehmend in der Ostsee aus und könnte das ökologische Gleichgewicht bedrohen sogar und Schiffe und Hafeninfrastruktur lahmlegen. Das Team untersucht die Verbreitung und Umweltbedingungen dieser invasiven Art in der Mecklenburgischen Bucht und vergleicht die Ergebnisse mit früheren Daten aus der Unter-Warnow.

Starke Forschung für die Zukunft unseres Planeten
Die Ergebnisse der Forschungsreisen werden in einem Abschlusskolloquium im maritimen Klassenzimmer auf Wassersportmesse boot Düsseldorf präsentiert, der größten Bootsmesse der Welt. Der Wettbewerb wurde mehrfach ausgezeichnet und viele der bislang 90 Teams könnten sich bei weiteren Wettbewerben wie „Jugend forscht" auf Landes- und Bundesebene qualifizieren. Die langfristige Wirkung des Projekts zeigt sich auch in den Karriereplänen der Schüler, die sich danach für Studiengänge und Berufe im Bereich der Naturwissenschaften oder Meeresforschung entschieden haben.

Das Schiff und die Partner des Forschungsprojektes
Eines der Forschungs-Teams des Wettbewerbs 2024 auf der Segelyacht Aldebaran.Eines der Forschungs-Teams des Wettbewerbs 2024 auf der Segelyacht Aldebaran.
Seit 1992 ist die gelbe Forschungssegelyacht Aldebaran ein Symbol für klimafreundliche, innovative Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das Schiff bietet nicht nur Platz für moderne Messgeräte und Medieninfrastruktur, sondern kann Forschungsarbeit live über Satelliten übertragen. So kann Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, und wird zu einer unverzichtbaren Ressource für die Bildung von Meeresbewusstsein. www.aldebaran.org 

Die Deutsche Meeresstiftung setzt sich als zentrale Dialogplattform für die nachhaltige Entwicklung der Meere ein. Ihr Ziel ist es, Wissen zu verbreiten, ein Bewusstsein für den Schutz der Ozeane zu schaffen und den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu fördern. www.meeresstiftung.de

Der Meereswettbewerb wird ausschließlich durch private Förderer, Stiftungen und Unternehmen finanziert, die die Unabhängigkeit und Qualität und die hohe mediale Reichweite Projekts schätzen. Je mehr Förderung die Meersstiftung für das Projekt erhält, desto mehr Projekte können pro Jahr ralisiert werden. 
 
Hinweis: Weitere spannende Projekte rund um die Ozeandekade finden Sie hier: 

Umwelt | Wasser & Boden, 10.02.2025

     
        
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