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Mehr sozial gerechter Klimaschutz dringend nötig

Im Wahlkampf kommt zu kurz, dass die Klimakrise im Kern auch eine soziale Frage ist.

Zum heute vorgestellten Zweijahresgutachten des Expertenrats für Klimafragen erklärt Stefanie Langkamp, Geschäftsleiterin Politik der Klima-Allianz Deutschland:
 
© Jodydelldavis, pixabay.com© Jodydelldavis, pixabay.com
"Die Erde brennt und die deutschen Parteien schauen weg. Der Bericht des Expertenrates verdeutlicht, wie dringend Deutschland handeln muss - beim Klimaschutz und bei der sozialen Gerechtigkeit. Zwar ging es beim Ausbau der erneuerbaren Energien zuletzt mit großen Schritten voran, die Ampel hat hier die entscheidenden Hebel in Bewegung gesetzt. Aber die Energiewirtschaft wird in den kommenden Jahren nicht mehr die Versäumnisse insbesondere in den Bereichen Verkehr und Gebäude ausgleichen können. Die Parteien müssen jetzt im Wahlkampf Antworten liefern, wie sie das Klimaziel 2030 noch einhalten und soziale Gerechtigkeit fördern wollen. Wir fordern von der nächsten Bundesregierung eine Investitionsoffensive für die Schiene und den öffentlichen Verkehr, mehr kleine und effiziente E-Autos und eine langfristig gesicherte Förderstrategie für klimaneutrales, bezahlbares Heizen. Die Parteien sollten sich jetzt ehrlich machen: Für diese unerlässlichen Zukunftsinvestitionen wird eine Reform der Schuldenbremse nötig sein. Zudem müssen extrem reiche Menschen endlich mit angemessenen Steuern zum Gemeinwohl beitragen.

Im Wahlkampf kommt zu kurz, dass die Klimakrise im Kern auch eine soziale Frage ist. Menschen mit wenig Geld sind am stärksten von der Klimakrise, aber auch von steigenden Energiekosten betroffen: Sie leben öfter in schlecht gedämmten Häusern und haben mit hohen Heizkosten zu kämpfen. Sie sind eher auf einen alten Verbrenner angewiesen, um zum Arbeitsplatz zu kommen. Wir fordern von der kommenden Regierung gezielte Unterstützung für diese Menschen: Es darf nicht vom Geldbeutel abhängen, ob jemand auf klimaneutrale und günstige Technologien umsteigen kann. Unterlassener Klimaschutz belastet vor allem benachteiligte Gruppen. Ältere, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen leiden besonders unter Klimafolgen wie der zunehmenden Hitze. Eine ungebremste Klimaerhitzung wird die Gesundheitssysteme stark belasten und zu steigenden Kosten für Lebensmittel führen. Das trifft Menschen mit geringem Einkommen besonders hart. Deswegen ist eine sozial gerechte Klimapolitik unabdingbar."

Die Klima-Allianz Deutschland ist das breite gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz. Mit über 150 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche und weitere religiöse Gemeinschaften, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend, Soziales und Gewerkschaften setzt sie sich für eine ambitionierte und sozial gerechte Klimapolitik auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. Hinter ihren Mitgliedsorganisationen stehen rund 32 Millionen Einzelmitglieder.

Kontakt: Klima-Allianz Deutschland e.V., Julia Riley-Dittmann | presse@klima-allianz.de | www.klima-allianz.de


Umwelt | Klima, 05.02.2025

     
        
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