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CEOs FOR FUTURE: Energiewende sichert Klimaziele UND Industriewachstum

Climate Business Circle präsentiert Energiezielbild 2040

Die Energiewende ist eine Chance für Österreich und Europa. Der Climate Business Circle präsentiert eine Energiesystemvision für 2040. Die gute Nachricht: Die Industrie kann wachsen UND Klimaneutralität 2040 wird erreicht.

Die Energiewende ist eine Chance für Österreich und Europa
(v.l.n.r.): Peter Weinelt – Generaldirektor Wiener Stadtwerke, Christiane Brunner – Vorständin CEOs FOR FUTURE & Initiatorin Climate Business Circle, Haimo Primas – CEO Holcim Österreich © CEOs FOR FUTURE/ Martin Hron(v.l.n.r.): Peter Weinelt – Generaldirektor Wiener Stadtwerke, Christiane Brunner – Vorständin CEOs FOR FUTURE & Initiatorin Climate Business Circle, Haimo Primas – CEO Holcim Österreich © CEOs FOR FUTURE/ Martin Hron
Die Energiewende ist ein zentraler Standortfaktor und Grundvoraussetzung für die Tätigkeit von Unternehmen in allen Branchen, sowie für die Erreichung der Klima- und Energieziele.  Importabhängigkeit in der Energieaufbringung zählt zu den größten Versorgungs- und Kostenrisiken für Unternehmen. „Im CEOs FOR FUTURE Energiezielbild wird der Eigenerzeugungsgrad massiv erhöht und damit die Preisstabilität für Industrie und Haushalte gestärkt. Investitionen in die Energiewende schaffen Wertschöpfungseffekte und sichern Arbeitsplätze in Österreich", erläutert Christiane Brunner, Vorständin von CEOs FOR FUTURE und Initiatorin des Climate Business Circle, die positiven Auswirkungen der Energiewende und ergänzt: „Das gilt auch für Europa. In einem erneuerbaren Energiesystem braucht es mehr Vernetzung und daher mehr europäische Zusammenarbeit."

Energiewende ist Systemwende – das ganze System muss mitgedacht werden 
Für eine kosteneffiziente Energiewende ist ein effizientes Zusammenspiel aller Sektoren wichtig. „Das Szenario zeigt deutlich: Wir müssen schon heute alles im Zusammenhang sehen – die Erneuerbaren-Erzeugung, den Netzausbau, die Flexibilitäts- und Speicheroptionen sowie die Sektorkopplung", sagt Peter Weinelt, Generaldirektor der Wiener Stadtwerke

Strom wird dabei zur wichtigsten Energiequelle und ist Basis für die Dekarbonisierung aller Sektoren. Im Verkehr kommen in Zukunft drei Viertel der Energie aus Strom, in der Industrie über ein Drittel, und bei Haushalten mehr als die Hälfte. 

„Sektorkopplungstechnologien und Speicher spielen dabei eine zentrale  Rolle", erklärt Weinelt. „Sie helfen, Stromüberschüsse aus Wind- und Sonnenenergie dann zu nutzen, wenn er in anderen Bereichen gebraucht wird – zum Beispiel in der Wärmeversorgung  oder in der Industrie."
„Wir bei den Wiener Stadtwerken arbeiten an Lösungen, die das gesamte Energiesystem berücksichtigen – von der nachhaltigen Energieerzeugung über die Netzinfrastruktur bis hin zum öffentlichen Verkehr", betont Weinelt.

Energieverbrauch sinkt – Stromverbrauch steigt
Im CEOs FOR FUTURE Energiezielbild kommt es zu einer starken Reduktion des Gesamt-Endverbrauchs von 345 TWh 2020 auf 269 TWh 2040. Der Stromverbrauch steigt aber massiv an und verdoppelt sich bis zum Jahr 2024 nahezu auf knapp 140 TWh. Grund für die massive Nachfrageerhöhung bei Strom ist die Elektrifizierung von Mobilität und Industrie. Die Elektrifizierung des Mobilitätssektors bringt aber auch die größten Effizienzgewinne.

Effizienzgewinne in der Wärmeversorgung und Mobilität sichern den Energiebedarf der Industrie
„Ausreichende Mengen erneuerbarer Energie zur Verfügung zu haben, ist essenziell für die Industrie. Daher braucht es eine massive Beschleunigung der Ausbaugeschwindigkeit erneuerbarer Energiequellen und der zugehörigen Transportinfrastruktur", betont Haimo Primas, CEO Holcim Österreich, die Bedeutung der Energiewende für die Industrie.  Stromerzeugungs- und Speicherleistungskapazitäten müssen sich im Szenario um den Faktor 4 von 22 GW im Jahr 2020 auf 80 im Jahr 2040 erhöhen. 

„Aus dem CEOs FOR FUTURE Energiezielbild geht klar hervor, wie wichtig eine sektorenübergreifende Betrachtung ist – gerade aus Industriesicht. Denn Effizienzgewinne in der Mobilität, vorwiegend durch die Umstellung auf Elektromobilität, können sicherstellen, dass die Industrie auch in Zukunft ausreichend Energie zur Verfügung hat und sich weiter entwickeln kann", ergänzt Primas.

„Unser Zielbild zeigt einen Weg zum Ziel. Wir werden uns konstruktiv in die Gestaltung dieses Weges einbringen. Entscheidend ist ein rascher Start", so Christiane Brunner abschließend.

Über den Climate Business Circle
Der Climate Business Circle ist eine Initiative von Unternehmen, die an sektoren- und branchen-übergreifenden Lösungen arbeiten, um die wirtschaftlichen Chancen der Transformation zu nutzen. Er versteht sich als Plattform für alle konstruktiven Kräfte und sucht den Austausch und Verbindung mit Zivilgesellschaft und Politik. Der Climate Business Circle ist ein Kooperationsprojekt von CEOs FOR FUTURE und Christiane Brunner sowie den Unternehmen Austrian Power Grid (APG), ASFINAG, Coca-Cola HBC Österreich, Holcim Österreich, STRABAG Österreich und Wiener Stadtwerke.
 
Über CEOs FOR FUTURE
CEOs FOR FUTURE ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung und Beschleunigung der nachhaltigen Transformation zu einer fossilfreien, umwelt- und rohstoffschonenden Wirtschaft und Gesellschaft – mit rund 80 Topmanager:innen und Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen als Unterstützer:innen. Botschafter der C4F Wirtschaftsplattform ist Wolfgang Anzengruber. Bei der C4F Generationenplattform, mit Botschafterin Doris Schmidauer, geht es um Dialog & Austausch mit der Jugend und der Generation Z – Lehrlingen, junge Mitarbeiter:innen, Jugendorganisationen – auf Augenhöhe.

Kontakt: CEOs FOR FUTURE, Pamela Schmid-Graf | ceosforfuture@kraftkinz.com | www.ceosforfuture.at


Technik | Energie, 12.04.2025

     
        
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