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QuRec: E-Schrott effizient recyceln

Rohstoffversorgung durch Wiedergewinnung der Materialien

Durchschnittlich verbraucht der deutsche Bürger in 80 Jahren 3000 kg Aluminium, 2000 kg Kupfer und 700 kg Zink, so die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Gleichzeitig ist Deutschland bei Metallrohstoffen zu fast 100 Prozent vom Import abhängig - Kupfererze aus Mexiko, Rohaluminium aus Russland, Platin aus Südafrika, Eisen aus Brasilien. "Rohstoffgewinnung durch Recycling" fordert QuRec, das bundesweite Netzwerk von Recyclingunternehmen.

Recycling von E-Schrott soll deutlich erhöht werden,
Foto: © mondputzer, pixelio
Eine sichere Versorgung der Industrie mit metallischen und nichtmetallischen Industrierohstoffen u. a. durch Recycling ist das erklärte Ziel der Bundesregierung. So soll die Recyclingquote für sogenannte Siedlungsabfälle (Metall, Papier, Kunststoffe und Glas) bis 2020 von derzeit 50% auf 65% erhöht werden.

Durch Einführung einer 5-stufigen Abfallhierarchie (Vermeidung - Vorbereitung zur Wiederverwertung - Recycling - sonstige Verwertung - Beseitigung) kann das Recycling deutlich gestärkt werden. QuRec, das bundesweite Netzwerk von Recyclingunternehmen für elektrische und elektronische Altgeräte, gibt Empfehlungen an Bürger und Hersteller im Umgang mit Elektroaltgeräten.

Empfehlung von QuRec an Verbraucher

Elektroaltgeräte enthalten wertvolle Rohstoffe, daher gehören sie nicht in die Hausmülltonne, sondern zur separaten Sammlung beim nächsten Recycler oder der nächsten Sammelstelle.

Elektroaltgeräte sollen grundsätzlich vollständig beim Recycler abgegeben werden, nur dann wird sichergestellt, dass alle Rohstoffe wieder gewonnen werden können.

Manche Elektroaltgeräte funktionieren noch. Die Recycler wissen die sichersten Wege, damit diese Geräte nicht unkontrolliert in Entwicklungsländern landen. Daher sollte bei der Abgabe der Hinweis erfolgen, dass das Gerät noch funktioniert.

Elektroaltgeräte auf dem Boden oder im Keller binden Rohstoffe. Nicht jedes Gerät taugt fürs Museum, aber zur Rohstoffsicherung und Rohstoffgewinnung.

Mobiltelefone sind die werthaltigsten aber auch schadstoffreichsten Elektrogeräte. Sie sollten nicht gehortet, sondern bei den Netzbetreibern oder einem Recycler abgegeben werden.

Empfehlungen von QuRec an Hersteller und Importeure

Der direkte Draht zum Konsumenten sorgt auch bei der Rücknahme von Elektroaltgeräten für das effizienteste Ergebnis.

Die Organisation von Eigenrücknahmen von Elektroaltgeräten ist leichter als man denkt: sie kann ganz einfach über QuRec abgewickelt werden und die Hersteller sparen EAR Gebühren.

Eine Kooperation mit QuRec macht die rechtliche Pflichterfüllung ganz leicht: Ob Sammelquoten, unabhängig davon, ob in absoluter Höhe oder relativ zur in den Verkehr gebrachten Menge, als auch die Recyclingquoten - beides wird maximiert, ohne die Kosten in die Höhe zu treiben.

QuRec bietet die "Erlösung" von teuren Abholanordnungen: Die spezifische Sammlung für den Hersteller senkt die Kosten und maximiert die Recyclingquote. Es werden keine Abholanordnungen mehr seitens der EAR an den Hersteller angewiesen.




Über QuRec

QuRec (Qualität im Recycling) ist ein bundesweites Netzwerk von Recyclingunternehmen für elektrische und elektronische Altgeräte. QuRec entwickelt Instrumente, die Unternehmen der Recyclingwirtschaft in die Lage versetzen, Materialeffizienz durch höhere Rückgewinnungsquoten und optimierte Prozesse zu steigern.

Seit Mai bietet QuRec einen Themendienst für Medienvertreter an. Fachgerecht aufbereitete Informationen zu Themen wie: Was kostet eigentlich die Elektroaltegeräteaufbereitung? Was hat Recycling mit CO2 Einsparung zu tun? Wie viele Kilometer fährt der Jogurtbecher, bis er wieder zu Rohstoffen wird? u.v.a. können über QuRec bezogen werden. Jedes Thema wird von einer kurzen Geschichte von Qurt, der eigens für QuRec entwickelten Comicfigur, begleitet.
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Kontakt

QuRec Pressebüro Berlin
Andreas Geil & Anja Haupt
Schönfließerstr. 18
D-10439 Berlin
Tel.: +49 (0)30 4000 3306
Fax :+49 (0)30 4000 3337
presse@qurec.de
www.qurec.de




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Quelle:
Umwelt | Ressourcen, 09.06.2010

     
        
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