Nachhaltigkeitsinnovationen
- wenn Wissenschaftler und Praktiker voneinander lernen
Nachhaltigkeitsinnovationen tragen dazu bei, ökologische und soziale Probleme zu lösen. Das Spektrum reicht von Prozessinnovationen zur Steigerung der Energieeffizienz, über die Einführung "grüner" Produkte bis zu neuen Geschäftsmodellen, in denen Waren durch Dienstleistungen ersetzt werden. Nachhaltigkeitsinnovationen erfordern unternehmerisches Handeln, das auf Wissen fußt und sie erfordern Wissen, das unternehmerisches Handeln beflügelt.
Wenn Neues entsteht, kommen Dinge zusammen, die vorher nur getrennt betrachtet wurden. Dies gilt für Innovationen und Wissen. In der findigen Kombination, Rekombination oder aber Substitution von Dingen zur aussichtsreichen Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen liegt das Potenzial für Innovationen. In der findigen Kombination von Informationen, Erkenntnissen und Erfahrungen verschiedener Akteure liegt das Potenzial für neues handlungsorientiertes Wissen. Wissen, das Nachhaltigkeits¬innovationen beflügelt, verlangt demnach einen Wissenstransfer, der Nachhaltigkeitsproblemen in ihrer Vielschichtigkeit gerecht wird, der anwendungstaugliche Lösungen zu Tage bringt und den Austausch zwischen Akteuren fördert.
Im Innovationsverbund Nachhaltiger Mittelstand (INaMi) findet ein solcher Wissenstransfer zwischen Wissenschaftlern und Praktikern statt. Dieser Verbund entsteht derzeit im Rahmen des EU-Großprojektes Innovations-Inkubator an der Leuphana Universität Lüneburg. Zu den Mitgliedern des Innovationsverbunds gehören ausschließlich kleine und mittlere Unternehmen der Region. Die besonderen Stärken dieser Mittelständler liegen in ihrer Kundennähe, dem authentischen Eintreten ihrer Inhaber für eine nachhaltige Entwicklung, ihrer Ausrichtung auf eine langfristige Existenzsicherung und dem Erschließen von Marktnischen. Die genannten Stärken bilden die Ausgangsbasis, um mit Beharrlichkeit, Kreativität und unternehmerischem Geschick, Innovationen ins Leben zu rufen. Dieses innovative Potenzial gezielt auf Nachhaltigkeitsinnovationen zu lenken, erfordert passgenaue, erprobte Formen des Wissenstransfers.
Dazu baut der Innovationsverbund zum einen auf offene und allgemein hilfreiche Angebote, z.B. Hinweis auf Tagungen zu allgemein interessierenden Themen des Gesundheits- oder Personalmanagements. Zum anderen finden Verbundmitglieder intensive und dauerhafte Angebote in Form von Workshops. Auf individuell interessierende Probleme der Mitglieder sind außerdem vertiefende Arbeitsgruppen zugeschnitten.
Im Mittelpunkt des Verbundes stehen damit eine Workshop-Reihe zu Nachhaltigkeitsthemen - z.B. ökologisches Produktdesign oder Nachhaltigkeitslabel - und die Möglichkeit zur Teilnahme an Arbeitsgruppen, in der Wissenschaftler, Experten und Unternehmer individuelle Problemstellungen gemeinsam bearbeiten. Dies gewährleistet die Anschlussfähigkeit an die Praxis und einen Wissenstransfer auf Augenhöhe. Durch die effiziente Gestaltung der Formate werden Fortbildung und Networking gebündelt. In der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, externen Experten und Unternehmern wird aktuelles und tragfähiges Wissen aufbereitet. Durch Kontinuität und Vertraulichkeit schafft der Verbund eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre und einen gemeinsamen Erfahrungskontext, der zentral ist für einen effektiven Wissenstransfer. Insgesamt entsteht ein Wissensnetzwerk, in dem Wissenschaftler und Unternehmer auf Augenhöhe voneinander lernen können.
von Johanna Klewitz
Wenn Neues entsteht, kommen Dinge zusammen, die vorher nur getrennt betrachtet wurden. Dies gilt für Innovationen und Wissen. In der findigen Kombination, Rekombination oder aber Substitution von Dingen zur aussichtsreichen Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen liegt das Potenzial für Innovationen. In der findigen Kombination von Informationen, Erkenntnissen und Erfahrungen verschiedener Akteure liegt das Potenzial für neues handlungsorientiertes Wissen. Wissen, das Nachhaltigkeits¬innovationen beflügelt, verlangt demnach einen Wissenstransfer, der Nachhaltigkeitsproblemen in ihrer Vielschichtigkeit gerecht wird, der anwendungstaugliche Lösungen zu Tage bringt und den Austausch zwischen Akteuren fördert.
Im Innovationsverbund Nachhaltiger Mittelstand (INaMi) findet ein solcher Wissenstransfer zwischen Wissenschaftlern und Praktikern statt. Dieser Verbund entsteht derzeit im Rahmen des EU-Großprojektes Innovations-Inkubator an der Leuphana Universität Lüneburg. Zu den Mitgliedern des Innovationsverbunds gehören ausschließlich kleine und mittlere Unternehmen der Region. Die besonderen Stärken dieser Mittelständler liegen in ihrer Kundennähe, dem authentischen Eintreten ihrer Inhaber für eine nachhaltige Entwicklung, ihrer Ausrichtung auf eine langfristige Existenzsicherung und dem Erschließen von Marktnischen. Die genannten Stärken bilden die Ausgangsbasis, um mit Beharrlichkeit, Kreativität und unternehmerischem Geschick, Innovationen ins Leben zu rufen. Dieses innovative Potenzial gezielt auf Nachhaltigkeitsinnovationen zu lenken, erfordert passgenaue, erprobte Formen des Wissenstransfers.
Dazu baut der Innovationsverbund zum einen auf offene und allgemein hilfreiche Angebote, z.B. Hinweis auf Tagungen zu allgemein interessierenden Themen des Gesundheits- oder Personalmanagements. Zum anderen finden Verbundmitglieder intensive und dauerhafte Angebote in Form von Workshops. Auf individuell interessierende Probleme der Mitglieder sind außerdem vertiefende Arbeitsgruppen zugeschnitten.
Mittelstandsgerechte Formen des Wissenstransfers |
Im Mittelpunkt des Verbundes stehen damit eine Workshop-Reihe zu Nachhaltigkeitsthemen - z.B. ökologisches Produktdesign oder Nachhaltigkeitslabel - und die Möglichkeit zur Teilnahme an Arbeitsgruppen, in der Wissenschaftler, Experten und Unternehmer individuelle Problemstellungen gemeinsam bearbeiten. Dies gewährleistet die Anschlussfähigkeit an die Praxis und einen Wissenstransfer auf Augenhöhe. Durch die effiziente Gestaltung der Formate werden Fortbildung und Networking gebündelt. In der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, externen Experten und Unternehmern wird aktuelles und tragfähiges Wissen aufbereitet. Durch Kontinuität und Vertraulichkeit schafft der Verbund eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre und einen gemeinsamen Erfahrungskontext, der zentral ist für einen effektiven Wissenstransfer. Insgesamt entsteht ein Wissensnetzwerk, in dem Wissenschaftler und Unternehmer auf Augenhöhe voneinander lernen können.
Jetzt Förderung für CSR im Mittelstand nutzen! Gefördert werden CSR-Beratungsmaßnahmen für Geschäftsführungen, Beschäftigte und Belegschaftsvertreter/innen - je nach Handlungsbedarf der betroffenen Unternehmen. Interessierte Unternehmen finden entsprechende Bewerbungsunterlagen ab sofort auf der Internetseite des Europäischen Sozialfonds (ESF). Nähere Informationen zum Programm auch im Flyer: Download |
Quelle:
Wirtschaft | CSR & Strategie, 08.06.2011
Pioniere der Hoffnung
forum 01/2025 ist erschienen
- Bodendegradation
- ESG-Ratings
- Nachhaltige Awards
- Next-Gen Materialien
Kaufen...
Abonnieren...
23
DEZ
2024
DEZ
2024
Ein leuchtendes Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!", bis 23. Dezember
80336 München
Tollwood Winterfestival unter dem Motto "Wir braucht Dich!", bis 23. Dezember
80336 München
03
JAN
2025
JAN
2025
48. Naturschutztage am Bodensee
Vorträge, Diskussionen, Exkursionen mit Fokus: Arten-, Klima- und Naturschutz
78315 Radolfzell
Vorträge, Diskussionen, Exkursionen mit Fokus: Arten-, Klima- und Naturschutz
78315 Radolfzell
17
JAN
2025
JAN
2025
Systemische Aufstellungen von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien
Constellations machen Dynamiken sichtbar - Ticketrabatt für forum-Leser*innen!
online
Constellations machen Dynamiken sichtbar - Ticketrabatt für forum-Leser*innen!
online
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Megatrends
Depression ist die neue VolkskrankheitUm den Trend zu stoppen empfiehlt Christoph Quarch einen Kommunikations- und Perspektivenwechsel - auch der Medien
Jetzt auf forum:
Fotoausstellung Klimagerecht leben
Ohne Vertrauen ist alles nichts
The Custodian Plastic Race 2025
Niedriger Blutdruck: Wie bleibt man aktiv, ohne sich schwindlig zu fühlen?
Hacker vs. Host: Wie man Angreifer überlistet
Auf der Überholspur: Förderpolitik hat E-Busse wettbewerbsfähig gemacht.
TARGOBANK spendet 200.000 Euro für Herzensprojekte von Mitarbeitenden