Klimawandel macht Atomkraft noch gefährlicher
Eine weitere unbequeme Wahrheit
"24 Stunden Realität" verspricht Al Gore für Mittwoch, den 14. September. Mit einer 24 stündigen, weltweiten Kampagne will er die komplette, unbequeme Wahrheit über den Klimawandel "enthüllen" auf www.climaterealityproject.org .
Tatsächlich dreht sich die Debatte in den USA noch um die Frage, ob es tatsächlich einen Klimawandel gibt. "Glauben Sie an den Klimawandel" sei eine der ersten Fragen von US-Amerikanern, berichtet Anna Leidreiter, Politikberaterin Klima und Energie beim Hamburger World Future Council. Ihre Antwort: "Klimawandel ist keine Religion und Klimaforschung auch nicht."
Der World Future Council hat zum Aktionstag auf seiner Webseite www.worldfuturecouncil.org Informationen über den Klimawandel zusammengetragen, die hierzulande nicht so bekannt sind. Es geht um den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Atomkraft.
Fukushima hat gezeigt, dass Atomkraftwerke anfällig für Extremwetterereignisse sind. In Großbritannien etwa liegen 18 von 19 Atomkraftwerken an der Küste. Gefahren können entstehen durch Überflutungen, schwere Stürme, Küstenerosion oder hohe Wellen durch Abbrüche von Steilküsten, darauf weist der Geologe Professor Rob Duck von der Dundee University hin.
In einer aktuellen Studie des World Future Council betont Professor Jürgen Scheffran von der Universität Hamburg einen weiteren, sicherheitspolitischen Zusammenhang. Die Folgen des Klimawandels können und werden zu politischen Konflikten führen und damit, so steht zu befürchten, zum Einsatz von Waffen. Atomkraft ist untrennbar mit der Entwicklung von Atomwaffen verbunden. Jedes Atomprogramm bietet die Möglichkeit, Atomwaffen herzustellen. Und ein Drittel aller Länder mit Atomprogrammen tut dies auch.
Zu diesem Thema findet auch am Freitag, den 16. September in Genf eine Veranstaltung von "Abolition 2000" (www.abolition2000.org) statt. Die Initiative vernetzt weltweit Organisationen, um die verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und eine Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen - für eine atomwaffenfreie Welt bis 2020. Besonders engagiert sind hier die "Mayors for Peace", die "Bürgermeister für den Frieden", da Städte Hauptziele von Atomwaffen sind.
![](/images_old/4888_wfc_world_future_council.png)
Der World Future Council hat zum Aktionstag auf seiner Webseite www.worldfuturecouncil.org Informationen über den Klimawandel zusammengetragen, die hierzulande nicht so bekannt sind. Es geht um den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Atomkraft.
Fukushima hat gezeigt, dass Atomkraftwerke anfällig für Extremwetterereignisse sind. In Großbritannien etwa liegen 18 von 19 Atomkraftwerken an der Küste. Gefahren können entstehen durch Überflutungen, schwere Stürme, Küstenerosion oder hohe Wellen durch Abbrüche von Steilküsten, darauf weist der Geologe Professor Rob Duck von der Dundee University hin.
In einer aktuellen Studie des World Future Council betont Professor Jürgen Scheffran von der Universität Hamburg einen weiteren, sicherheitspolitischen Zusammenhang. Die Folgen des Klimawandels können und werden zu politischen Konflikten führen und damit, so steht zu befürchten, zum Einsatz von Waffen. Atomkraft ist untrennbar mit der Entwicklung von Atomwaffen verbunden. Jedes Atomprogramm bietet die Möglichkeit, Atomwaffen herzustellen. Und ein Drittel aller Länder mit Atomprogrammen tut dies auch.
Zu diesem Thema findet auch am Freitag, den 16. September in Genf eine Veranstaltung von "Abolition 2000" (www.abolition2000.org) statt. Die Initiative vernetzt weltweit Organisationen, um die verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und eine Nuklearwaffenkonvention durchzusetzen - für eine atomwaffenfreie Welt bis 2020. Besonders engagiert sind hier die "Mayors for Peace", die "Bürgermeister für den Frieden", da Städte Hauptziele von Atomwaffen sind.
Quelle: World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
Umwelt | Klima, 15.09.2011
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