Nachhaltigkeit mit uns selbst
Souverän: In Balance statt Burnout
Ist unser Leben erfüllt, sind wir glücklich. Ist unser Leben nur noch gefüllt, droht das Burnout. Termine über Termine, die tägliche Jagd nach noch mehr Erfolg, Geld und Ansehen, ständige Aktivitäten und die Sorgen - um das Hier und Jetzt ebenso wie um die Zukunft - überrollen uns manchmal. Zum Innehalten bleibt weder Zeit noch der Mut, könnte dies doch als Schwäche ausgelegt werden. Und schwach wollen wir schließlich nicht sein in einer Gesellschaft, in der Leistungswille und die Bereitschaft, über sich selbst hinauszuwachsen, zählt. Einmal können wir schon über uns selbst hinauswachsen; ein zweites Mal klappt das vielleicht auch noch. Wird dies jedoch zu einem Dauerzustand, drohen enorme Schäden - in menschlicher wie in gesellschaftlicher Hinsicht.
In Unternehmen sind leistungsfähige Mitarbeiter gefragt. Doch diese Leistungsfähigkeit lässt sich nur erschließen und langfristig erhalten, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und sich deren Bedeutung bewusst sind. Noch vor einigen Jahren hätte sich wohl kaum jemand träumen lassen, mit welchen Herausforderungen wir heute täglich zu kämpfen haben. Vor allem die ständige Erreichbarkeit, dank der modernen Errungenschaften unserer mobilen Welt, entwickelt sich immer mehr von der Lust zur Last. Hinzu kommt eine Fülle an Informationen, die auf uns einströmt - alles erst einmal aufnehmen, nach relevanten Daten filtern, diese verarbeiten und/oder weiterleiten. Heute noch aktuell, wichtig und dringend, können Angaben und Daten morgen schon veraltet sein. Das Gefühl schleicht sich ein, umsonst gearbeitet zu haben, trotz aller Anstrengungen den Anforderungen nicht gerecht geworden zu sein. Diese Schnelllebigkeit in allen Bereichen und der wachsende Druck führen oft zur totalen Erschöpfung. Was mental beginnt und sich seelisch ausbreitet, endet meist in einem körperlichen Zusammenbruch. Die Auswirkungen dessen, was wir uns täglich antun, sind schließlich so massiv, dass der zeitweise Ausstieg unumgänglich ist.
In fünf Runden zu mehr Souveränität
Eigentlich doch schade, dass wir uns meistens erst dann auf das Wichtige und Wesentliche im Leben besinnen, wenn der Verlust droht. Die Gesundheit zählt dann viel, wenn wir erst einmal krank sind. Freunde brauchen wir dann am notwendigsten, wenn wir keine haben bzw. wir merken, dass wir lange Zeit vermeintlich keine Zeit hatten, unsere Freundschaften zu pflegen. Work-Life-Balance klingt so schön in unseren Ohren und doch kümmern wir uns meist erst dann darum, wenn unser Leben aus den Fugen gerät, unser Organismus nicht mehr kann und will. Auch dann werden wir meist erst aktiv, wenn es gar nicht mehr anders geht. Burnout gilt in der Wirtschaftwelt wie im Sport immer noch als Stigma. Das Coming Out fällt schwer, wie zahlreiche Beispiele aus dem Sport, die immer wieder durch die Medien gehen, belegen. Gerade im Sport soll Kraft und Stärke demonstriert werden, wozu Burnout nun gar nicht passt. Doch danach fragt auch in der Wirtschaft niemand. Maschinen müssen laufen, Menschen ebenso! Doch immer nur rennen schafft der beste Ausdauersportler nicht. Um erfolgreich zu sein, braucht er regelmäßig Ruhephasen - zwischendurch im Training und erst recht nach einem Marathon. Auch Boxer müssen ihre Kraft möglichst gut einteilen, um (nicht nur) gut über die Runden zu kommen. Da wir im richtigen Leben ja nicht wissen, wie viele Runden uns noch bevorstehen, sollten wir möglichst dafür sorgen, immer ausreichend Kraft zur Verfügung zu haben. Unser Akku sollte nie so weit leer werden, dass das Laden nicht mehr funktioniert. Unser Kraftpolster lässt sich z. B. mit folgenden fünf Grundsätzen auf einem gesunden Level halten. Das persönliche Gleichgewicht sorgt dann dafür, dass wir im Business und in den Beziehung(en) unsere Mann/unsere Frau stehen, dass Firma und Familie sich nicht ausschließen, dass beruflicher Erfolg und privates Glück nur zwei Seiten einer Medaille sind, die heißt: Der souveräne Mensch im Gleichgewicht!
1. Runde: Wie wir als Perfektionisten lernen, loszulassen
Menschen, die hinsichtlich Burnout gefährdet sind, haben oft einen besonderen Hang zum Perfektionismus. Alles sollte zu mindestens 100 % richtig sein, ein auch nur annähernd schlechteres Ergebnis wird nicht akzeptiert. Natürlich müssen Aufgaben ordnungsgemäß erledigt werden. Selbstverständlich erwarten Kunden eine Lösung, die passt. Allerdings erreichen dieses Ergebnis oft genau diejenigen, die eine Sache, wenn auch sehr verantwortlich, so doch gedanklich etwas lockerer (wir könnten auch sagen souveräner) angehen. Perfektionisten scheitern häufig an ihrer überhöhten Erwartungshaltung. Sie fordern zu viel - von sich selbst ebenso wie von anderen Menschen in ihrem Umfeld. Wollen Perfektionisten souveräner werden, müssen Sie lernen, loszulassen - nicht die Verantwortung, aber sehr wohl Aufgaben. Wir Menschen neigen dazu, an Vertrautem und Gewohntem festzuhalten. Da wissen wir, dass es funktioniert, da sind wir sicher, was wir bekommen. Doch diese Sicherheit besteht nur vermeintlich, weil sich bereits die Rahmenbedingungen in unserer modernen Welt so schnell verändern, dass uns gar nichts anderes übrig bleibt, als immer mal wieder loszulassen. So punkten Sie: nichts was der Zeit widersteht ist dauerhaft, sondern was sich klugerweise mit ihr ändert!
2. Runde: Warum Termine mit uns selbst so wichtig sind
Im Wirtschaftsleben geht es immer darum, möglichst beschäftigt (oder besser: geschäftig) zu sein. Wer nicht rund um die Uhr irgendwelche Termine hat, kann es gar nicht so weit gebracht haben. Stress ist in und der Mensch somit vermeintlich wichtig. Ideale Voraussetzungen für das Burnout. Wir haben Geschäftstermine, einen Zahnarzttermin, einen Termin beim Friseur und kennen die Sporttermine unserer Kinder. Viele Menschen, die auf die so genannte Work-Life-Balance achten, haben vielleicht noch regelmäßig Termine mit ihrem Lebenspartner - zum Essen oder Theaterbesuch. Doch haben wir auch manchmal einen Termin mit uns selbst? Wir Menschen leiden hier wahrscheinlich unter einer Fehlprogrammierung. Ist es nicht tatsächlich so, dass wir es als Minderleistung erachten, wenn wir einfach mal einen halben Tag, ja vielleicht nur eine Stunde nichts tun, unsere Gedanken schweifen lassen? Viele können das auch gar nicht mehr und haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie jemandem sagen müssten, ich habe nichts getan. Wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen, müssen wir vorher mit diesem Vorurteil der Minderleistung aufräumen - in uns selbst und auch in unserem Umfeld. Ansonsten ist die Auszeit eher kontraproduktiv und zerstört unbewusst unsere beste Absicht, eine gesunde Balance in unserem Leben zu finden. So punkten Sie: Denken kommt vor dem Handeln, Denken ist Höchstleistung.
3. Runde: Warum unsere persönliche Entschleunigung Prozesse manchmal sogar beschleunigt
Die Beschleunigung ist unser Tagesgeschäft: Ständig werden Prozesse verbessert, Abläufe rationalisiert - wir überlegen fortwährend, wie wir etwas schneller schaffen, in kürzerer Zeit erledigen können. Sind wir mit einem Thema durch, wenden wir uns gleich dem nächsten Rationalisierungsprojekt oder -objekt zu. Pausen nehmen wir nur zwangsweise! Im wahrsten Sinne des Wortes deutlich wird dies, wenn uns eine Krankheit plötzlich dazu zwingt, zu entschleunigen. Unser Körper regelt in solch einem Fall oft das, wozu unser Verstand nicht fähig war. Viel souveräner wäre es natürlich, selbst rechtzeitig einmal zu entschleunigen, sich bewusst Zeit für etwas zu nehmen und bestimmten Dingen auch Zeit zu lassen. Diese Reifezeit kommt nicht nur Käse oder Wein zugute - auch unsere souveräne Persönlichkeit braucht sie, um natürlich und langfristig erfolgreich wachsen zu können. So punkten Sie: Wenn du es eilig hast, gehe langsam.
4. Runde: Wie wir am besten Ballast abstoßen und uns auf das Wesentliche konzentrieren
Viele Menschen verzetteln sich aufgrund der wachsenden Aufgaben und des Drucks, den andere (und auch sie selbst) auf sie ausüben. Sie wollen zuviel auf einmal. Um allem gerecht zu werden und süchtig nach Anerkennung, verdoppeln sie ihre Anstrengungen - nur um zu merken, dass sie zwar immer mehr anfangen, aber nichts wirklich zu Ende bringen. Um diesem entgegenzuwirken, bündeln wir unsere Kräfte, konzentrieren uns, wie mit einem Brennglas, auf das Wesentliche. Die Vision ist unser persönliches Navigationssystem, das uns führt und leitet, das die Gesamtstrecke in Etappen einteilt, uns vor Staus warnt und vielleicht sogar geschickt herumführt, das Ausweichrouten angibt und uns letztendlich sicher ans Ziel führt. Auf dem Weg sollten wir uns immer wieder fragen: Bringt mich das, was ich gerade mache, dem Erreichen meiner Vision näher? Bei einem Ja arbeiten wir gezielt weiter daran. Ist die Antwort Nein, korrigieren oder beenden wir diese Aktion oder Aktivität. Unsere Lebensträume oder Visionen sind der Motor, um Großes zu erreichen - und das ganz ohne Burnout. So punkten Sie: Leidenschaft verknüpft Informationen mit Emotionen, verbindet Ideen und Menschen.
5. Runde: Warum es uns hilft, eine kristallklare und präzise Vereinbarung mit uns selbst zu treffen
Im Profil
Der Souveränitäts-Experte Theo Bergauer ist seit 20 Jahren als Trainer und Coach für persönliche Entwicklung und unternehmerische Prozesse aktiv. Dabei geht es ihm in der Zusammenarbeit mit Unternehmen nicht um kurzfristige Wissensvermittlung oder einen schnellen Motivationsschub, sondern vielmehr um die Begleitung von Prozessen, die zu Souveränität, zur persönlichen Zufriedenheit aller Beteiligten und somit zum gemeinsamen unternehmerischen Erfolg führen.
b.wirkt!® Institut für Souveränität, Ratingen
Der Burnout kann verhindert werden, wenn man es schafft die Balance zu halten und sich von niemanden verbiegen lässt. |
In fünf Runden zu mehr Souveränität
Eigentlich doch schade, dass wir uns meistens erst dann auf das Wichtige und Wesentliche im Leben besinnen, wenn der Verlust droht. Die Gesundheit zählt dann viel, wenn wir erst einmal krank sind. Freunde brauchen wir dann am notwendigsten, wenn wir keine haben bzw. wir merken, dass wir lange Zeit vermeintlich keine Zeit hatten, unsere Freundschaften zu pflegen. Work-Life-Balance klingt so schön in unseren Ohren und doch kümmern wir uns meist erst dann darum, wenn unser Leben aus den Fugen gerät, unser Organismus nicht mehr kann und will. Auch dann werden wir meist erst aktiv, wenn es gar nicht mehr anders geht. Burnout gilt in der Wirtschaftwelt wie im Sport immer noch als Stigma. Das Coming Out fällt schwer, wie zahlreiche Beispiele aus dem Sport, die immer wieder durch die Medien gehen, belegen. Gerade im Sport soll Kraft und Stärke demonstriert werden, wozu Burnout nun gar nicht passt. Doch danach fragt auch in der Wirtschaft niemand. Maschinen müssen laufen, Menschen ebenso! Doch immer nur rennen schafft der beste Ausdauersportler nicht. Um erfolgreich zu sein, braucht er regelmäßig Ruhephasen - zwischendurch im Training und erst recht nach einem Marathon. Auch Boxer müssen ihre Kraft möglichst gut einteilen, um (nicht nur) gut über die Runden zu kommen. Da wir im richtigen Leben ja nicht wissen, wie viele Runden uns noch bevorstehen, sollten wir möglichst dafür sorgen, immer ausreichend Kraft zur Verfügung zu haben. Unser Akku sollte nie so weit leer werden, dass das Laden nicht mehr funktioniert. Unser Kraftpolster lässt sich z. B. mit folgenden fünf Grundsätzen auf einem gesunden Level halten. Das persönliche Gleichgewicht sorgt dann dafür, dass wir im Business und in den Beziehung(en) unsere Mann/unsere Frau stehen, dass Firma und Familie sich nicht ausschließen, dass beruflicher Erfolg und privates Glück nur zwei Seiten einer Medaille sind, die heißt: Der souveräne Mensch im Gleichgewicht!
1. Runde: Wie wir als Perfektionisten lernen, loszulassen
Menschen, die hinsichtlich Burnout gefährdet sind, haben oft einen besonderen Hang zum Perfektionismus. Alles sollte zu mindestens 100 % richtig sein, ein auch nur annähernd schlechteres Ergebnis wird nicht akzeptiert. Natürlich müssen Aufgaben ordnungsgemäß erledigt werden. Selbstverständlich erwarten Kunden eine Lösung, die passt. Allerdings erreichen dieses Ergebnis oft genau diejenigen, die eine Sache, wenn auch sehr verantwortlich, so doch gedanklich etwas lockerer (wir könnten auch sagen souveräner) angehen. Perfektionisten scheitern häufig an ihrer überhöhten Erwartungshaltung. Sie fordern zu viel - von sich selbst ebenso wie von anderen Menschen in ihrem Umfeld. Wollen Perfektionisten souveräner werden, müssen Sie lernen, loszulassen - nicht die Verantwortung, aber sehr wohl Aufgaben. Wir Menschen neigen dazu, an Vertrautem und Gewohntem festzuhalten. Da wissen wir, dass es funktioniert, da sind wir sicher, was wir bekommen. Doch diese Sicherheit besteht nur vermeintlich, weil sich bereits die Rahmenbedingungen in unserer modernen Welt so schnell verändern, dass uns gar nichts anderes übrig bleibt, als immer mal wieder loszulassen. So punkten Sie: nichts was der Zeit widersteht ist dauerhaft, sondern was sich klugerweise mit ihr ändert!
2. Runde: Warum Termine mit uns selbst so wichtig sind
Im Wirtschaftsleben geht es immer darum, möglichst beschäftigt (oder besser: geschäftig) zu sein. Wer nicht rund um die Uhr irgendwelche Termine hat, kann es gar nicht so weit gebracht haben. Stress ist in und der Mensch somit vermeintlich wichtig. Ideale Voraussetzungen für das Burnout. Wir haben Geschäftstermine, einen Zahnarzttermin, einen Termin beim Friseur und kennen die Sporttermine unserer Kinder. Viele Menschen, die auf die so genannte Work-Life-Balance achten, haben vielleicht noch regelmäßig Termine mit ihrem Lebenspartner - zum Essen oder Theaterbesuch. Doch haben wir auch manchmal einen Termin mit uns selbst? Wir Menschen leiden hier wahrscheinlich unter einer Fehlprogrammierung. Ist es nicht tatsächlich so, dass wir es als Minderleistung erachten, wenn wir einfach mal einen halben Tag, ja vielleicht nur eine Stunde nichts tun, unsere Gedanken schweifen lassen? Viele können das auch gar nicht mehr und haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie jemandem sagen müssten, ich habe nichts getan. Wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen, müssen wir vorher mit diesem Vorurteil der Minderleistung aufräumen - in uns selbst und auch in unserem Umfeld. Ansonsten ist die Auszeit eher kontraproduktiv und zerstört unbewusst unsere beste Absicht, eine gesunde Balance in unserem Leben zu finden. So punkten Sie: Denken kommt vor dem Handeln, Denken ist Höchstleistung.
3. Runde: Warum unsere persönliche Entschleunigung Prozesse manchmal sogar beschleunigt
Die Beschleunigung ist unser Tagesgeschäft: Ständig werden Prozesse verbessert, Abläufe rationalisiert - wir überlegen fortwährend, wie wir etwas schneller schaffen, in kürzerer Zeit erledigen können. Sind wir mit einem Thema durch, wenden wir uns gleich dem nächsten Rationalisierungsprojekt oder -objekt zu. Pausen nehmen wir nur zwangsweise! Im wahrsten Sinne des Wortes deutlich wird dies, wenn uns eine Krankheit plötzlich dazu zwingt, zu entschleunigen. Unser Körper regelt in solch einem Fall oft das, wozu unser Verstand nicht fähig war. Viel souveräner wäre es natürlich, selbst rechtzeitig einmal zu entschleunigen, sich bewusst Zeit für etwas zu nehmen und bestimmten Dingen auch Zeit zu lassen. Diese Reifezeit kommt nicht nur Käse oder Wein zugute - auch unsere souveräne Persönlichkeit braucht sie, um natürlich und langfristig erfolgreich wachsen zu können. So punkten Sie: Wenn du es eilig hast, gehe langsam.
Es ist wichitg eine Balance zwischen persönlichen Wünschen und Interessen sowie den Erwartungen, die andere an uns herantragen zu finden. |
Viele Menschen verzetteln sich aufgrund der wachsenden Aufgaben und des Drucks, den andere (und auch sie selbst) auf sie ausüben. Sie wollen zuviel auf einmal. Um allem gerecht zu werden und süchtig nach Anerkennung, verdoppeln sie ihre Anstrengungen - nur um zu merken, dass sie zwar immer mehr anfangen, aber nichts wirklich zu Ende bringen. Um diesem entgegenzuwirken, bündeln wir unsere Kräfte, konzentrieren uns, wie mit einem Brennglas, auf das Wesentliche. Die Vision ist unser persönliches Navigationssystem, das uns führt und leitet, das die Gesamtstrecke in Etappen einteilt, uns vor Staus warnt und vielleicht sogar geschickt herumführt, das Ausweichrouten angibt und uns letztendlich sicher ans Ziel führt. Auf dem Weg sollten wir uns immer wieder fragen: Bringt mich das, was ich gerade mache, dem Erreichen meiner Vision näher? Bei einem Ja arbeiten wir gezielt weiter daran. Ist die Antwort Nein, korrigieren oder beenden wir diese Aktion oder Aktivität. Unsere Lebensträume oder Visionen sind der Motor, um Großes zu erreichen - und das ganz ohne Burnout. So punkten Sie: Leidenschaft verknüpft Informationen mit Emotionen, verbindet Ideen und Menschen.
5. Runde: Warum es uns hilft, eine kristallklare und präzise Vereinbarung mit uns selbst zu treffen
Im Denken, Sprechen, Handeln sind wir allzu oft unstrukturiert. Wir wissen gar nicht, von was wir reden und erwarten, dass andere uns verstehen oder vielleicht sogar unklare Handlungsanweisungen richtig ausführen. Im Alltag tun wir häufig etwas für andere; für unseren Chef, unsere Kunden, die Kollegen, und genauso oft machen wir auch andere für alles verantwortlich. Natürlich gibt es in unserer Gesellschaft immer jemanden, den man verantwortlich machen kann. Die Frage ist nur, ob das wirklich souverän ist und uns vor einem Burnout schützt? Der liebe Gott hat uns einen Körper gegeben - also müssen wir auf ihn achten! Wir haben einen Geist - also müssen wir ihn nutzen! Als souveräne Menschen tragen wir Verantwortung - für unseren Körper, unseren Geist, unsere Familie, unsere Stadt, unsere Welt. Und dieser Verantwortung müssen wir gerecht werden. Auch hinsichtlich unserer Lebensqualität sollten wir eine starke Verpflichtung mit uns selbst eingehen. Dann tun wir alles, was wir tun, viel bewusster, gehen achtsam mit uns und anderen um, erleben uns als wertvollen Teil des Ganzen - kurzum sind also tatsächlich mehr und mehr souverän in Balance. So punkten Sie: Ein präziser Gedanke führt zu einer klaren Sprache und einem verantwortungsvollen Handeln.
Von Theo Bergauer
Im Profil
Der Souveränitäts-Experte Theo Bergauer ist seit 20 Jahren als Trainer und Coach für persönliche Entwicklung und unternehmerische Prozesse aktiv. Dabei geht es ihm in der Zusammenarbeit mit Unternehmen nicht um kurzfristige Wissensvermittlung oder einen schnellen Motivationsschub, sondern vielmehr um die Begleitung von Prozessen, die zu Souveränität, zur persönlichen Zufriedenheit aller Beteiligten und somit zum gemeinsamen unternehmerischen Erfolg führen.
b.wirkt!® Institut für Souveränität, Ratingen
Quelle:
Wirtschaft | Führung & Personal, 17.10.2011
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