Enorme Energieeinsparung

Sonnenröhren beleuchten den Düsseldorfer Flughafen

Der Umbau des Flugsteig C im Düsseldorfer Flughafen hatte eine neue Lichtplanung erforderlich gemacht. Das Düsseldorfer Lichtplanungsbüro Rhein Licht sollte bei dem neuen Lichtkonzept vor allem die Aspekte Nachhaltigkeit und Effizienz im Hinblick auf die Energie- und Betriebskosten beachten. Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Architekturbüro Dolle & Gross, den Bauherrenvertretern sowie der Interferenz Daylight GmbH wurde das neue Beleuchtungskonzept schließlich entwickelt und umgesetzt.

Der Flugsteig C erstrahlt im neuen Licht!
Foto: © Interferenz Daylight GmbH
Die bisherige Beleuchtung des Flugsteigs C basierte auf einer reinen Kunstlichtlösung mit hohem Energieverbrauch und hohen Energiekosten. "Angesichts der enormen Betriebszeiten hier am Flughafen und dem Gebot des sparsamen Ressourceneinsatzes war die Integration eines innovativen Tageslichtsystems für uns somit eine rationale und wirtschaftliche Entscheidung", so der Lichtplaner Thomas Dreist. "Und zusätzlich wird durch ein Tageslichtsystem die Lichtqualität für die Besucher und Mitarbeiter des Flughafens noch erheblich gesteigert, denn schließlich ist die spektrale Qualität des Tageslichtes für uns Menschen unübertroffen".

Ein Partnerunternehmen der Interferenz Daylight GmbH hatte die 20 Sonnenröhren auf dem Flachdach des Düsseldorfer Flughafens montiert. Der Einbau ist nahezu schmutzfrei über die Bühne gegangen.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wurden Baulängen je Röhre zwischen 2,80 m und 9,50 m eingesetzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der umgebaute Flugsteig C des Düsseldorfer Flughafens wird heute tagsüber fast vollständig mit kostenlosem Sonnen- und Tageslicht beleuchtet. Dies bedeutet eine erhebliche Energieeinsparung für den Düsseldorfer Flughafen und gleichzeitig noch mehr Licht für die Besucher und Mitarbeiter.

Nicht nur Flughäfen nutzen heute das Sonnenlicht zur Beleuchtung ihrer Innenräume. Auch Eigenheim-Besitzer haben längst die Bedeutung dieses innovativen Tageslichtsystems für sich erkannt. Insbesondere Bäder, Flure, Küchen und Treppenhäuser sind für die Solatube - wörtlich übersetzt: "Sonnenröhre" - optimal geeignet. "Da natürliches Licht viel gesünder für die Augen ist als Kunstlicht und das Sonnenlicht das Wohlbefinden der Menschen fördert, steigt gerade im privaten Umfeld die Nachfrage nach der Solatube an. Zudem können mit den Sonnenröhren die Energiekosten in den Haushalten spürbar gesenkt werden, da in diesen Räumen auf den Einsatz von teurem Kunstlicht tagsüber fast vollständig verzichtet werden kann", berichtet Interferenz-Geschäftsführer Markus Korsch.

Die steigende Nachfrage nach den Sonnenröhren hat dazu geführt, dass die Interferenz Daylight GmbH bundesweit inzwischen mit über 200 Dachdecker- und Zimmerer-Betrieben zusammen arbeitet, die die Solatube in die Dächer von Eigenheimen, Gewerbe-Immobilien und öffentlich genutzten Gebäuden (wie z.B. auch Kindergärten und Schulen) einbauen. Weltweit gibt es mehr als 2 Million zufriedene Kunden. "Für viele Dachdecker und Zimmerleute ist die Sonnenröhre inzwischen zu einem lukrativen Zusatzgeschäft geworden. Gerade Eigenheimbesitzer sind heute auf der Suche nach stromsparenden Tageslichtlösungen. Hierfür ist die Solatube optimal geeignet", berichtet Markus Korsch.

Quelle:
Technik | Green Building, 07.11.2011

     
        
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