Blitzumfrage: Branche für E-Mobilität muss in Bewegung kommen
Voraussetzung für stärkere Verbreitung von Elektrofahrzeugen: geringere Anschaffungskosten, größere Reichweite, bessere Ladeinfrastruktur
Einer der Vorsätze für 2012: in Bewegung kommen - der Umwelt willen. Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage von GOVECS. Im Fokus standen neben dem Thema Elektromobilität auch die grünen Vorsätze für das aktuelle Jahr.
Mehr als die Hälfte der Befragten will der Umwelt zuliebe öfter einmal kürzere Wegstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen (52,9 Prozent). Etwa 49 Prozent planen, häufiger öffentliche Verkehrsmittel anstelle des Autos zu verwenden.
Im Mittelfeld der grünen Vorsätze: umweltfreundliche Produkte kaufen (39,2 Prozent), erneuerbare Energien beziehen (37,3 Prozent) und an Umweltorganisationen spenden (11,8 Prozent). Die wenigsten Umfrageteilnehmer wollen ihr Auto teilen oder auf ferne Reiseziele verzichten: Nur 7,8 Prozent sind dazu bereit, Carsharing zu betreiben und lediglich 3,9 Prozent möchten auf Fernreisen verzichten.
Zudem verdeutlicht die Umfrage: Auch die Elektromobilitätsbranche sollte im laufenden Jahr nicht in die Bequemlichkeitsfalle geraten. Wenn bis 2020 - gemäß dem Vorhaben der Bundesregierung - tatsächlich eine Millionen E-Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollen, muss sich etwas tun. Nur zwei Prozent der Befragten besitzen bereits ein Elektrofahrzeug. Die hohen Anschaffungskosten sind dabei für 87,2 Prozent der Grund gegen den Erwerb eines Elektromobils. Momentan ist ein E-Auto etwa doppelt so teuer wie ein gleichwertiges Fahrzeug mit herkömmlichem Antrieb. Die Ursache hierfür liegt in der kostspieligen Produktion der Batterien und der im Vergleich zum Benziner geringeren Herstellungsstückzahl.
"Eine staatliche Kaufprämie könnte durchaus mehr Interessenten zum Kauf eines E-Fahrzeuges bewegen", sagt Thomas Grübel, CEO bei GOVECS. "Jedoch muss eine vorherige Prüfung der verschiedenen Modelle sicherstellen, dass nur qualitativ hochwertige Fahrzeuge gefördert werden. Nur so lässt sich das Vertrauen in die Technologie weiter stärken."
Darüber hinaus ergab die Studie, dass viele der Befragten bei der Verwendung von Elektroautos hohe Ansprüche an Qualität und Leistung haben: Eine größere Reichweite ist für 61,7 Prozent der Umfrageteilnehmer Pflicht. Die durchschnittliche Reichweite von E-Autos liegt heute bei 150 bis 250 km. Elektroroller müssen alle 60 bis 100 km zum Aufladen an die Steckdose. E-Roller nehmen jedoch eine Sonderstellung ein: Weil zweirädrige E-Mobile in der Regel nur kurze Strecken zurücklegen müssen, sind sie mit ihrer Reichweite bereits heute eine gute Alternative zu den benzinbetriebenen Modellen. Dafür spricht auch: Elektroroller verfügen über einen technologischen Vorsprung von circa vier bis fünf Jahren gegenüber den vierrädrigen E-Mobilen. Bei hohem Anspruch an Qualität und Leistung sind sie die geeigneten Fahrzeuge für den Einstieg in die Elektromobilität.
Neben der Reichweite empfinden die Befragten auch die Ladeinfrastruktur in Deutschland als verbesserungswürdig (55,3 Prozent). Zwar ist die Anzahl der hiesigen Lädesäulen im vergangenen Jahr dank Pilotprojekten von Autoherstellern und Energieversorgern gestiegen: so sind etwa bereits über 570 RWE-Ladepunkte in mehr als 100 Städten in Betrieb. Für ein annährend flächendeckendes Angebot und somit einen Schritt zum Durchbruch in Sachen Elektromobilität reicht das allerdings noch lange nicht aus.
Über GOVECS: Die GOVECS GmbH widmet sich der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von elektrischen Fahrzeugen. Der Hauptsitz von GOVECS ist München. GOVECS wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, saubere, effiziente, verlässliche und erschwingliche Fahrzeuge für den Straßenverkehr anzubieten. Top-Designer und die besten Ingenieure arbeiten daran, Elektrofahrzeuge zu kreieren, die nicht nur chic sind, sondern auch den Anforderungen der modernen Elektromobilität entsprechen. Alle Elektroroller werden in der eigenen zertifizierten Produktionsstätte in Breslau gefertigt.
2011 gewann GOVECS den "E-Scooter of the Year" Award mit seinem Modell GO! S2.4 sowie den eCarTec Award mit dem GO! S3.4, dem ersten Elektroroller des Unternehmens in der Motorradklasse.
E-Roller: Eine gute Alternative zu ihrer benzinbetriebenen Konkurrenz. |
Im Mittelfeld der grünen Vorsätze: umweltfreundliche Produkte kaufen (39,2 Prozent), erneuerbare Energien beziehen (37,3 Prozent) und an Umweltorganisationen spenden (11,8 Prozent). Die wenigsten Umfrageteilnehmer wollen ihr Auto teilen oder auf ferne Reiseziele verzichten: Nur 7,8 Prozent sind dazu bereit, Carsharing zu betreiben und lediglich 3,9 Prozent möchten auf Fernreisen verzichten.
Zudem verdeutlicht die Umfrage: Auch die Elektromobilitätsbranche sollte im laufenden Jahr nicht in die Bequemlichkeitsfalle geraten. Wenn bis 2020 - gemäß dem Vorhaben der Bundesregierung - tatsächlich eine Millionen E-Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollen, muss sich etwas tun. Nur zwei Prozent der Befragten besitzen bereits ein Elektrofahrzeug. Die hohen Anschaffungskosten sind dabei für 87,2 Prozent der Grund gegen den Erwerb eines Elektromobils. Momentan ist ein E-Auto etwa doppelt so teuer wie ein gleichwertiges Fahrzeug mit herkömmlichem Antrieb. Die Ursache hierfür liegt in der kostspieligen Produktion der Batterien und der im Vergleich zum Benziner geringeren Herstellungsstückzahl.
"Eine staatliche Kaufprämie könnte durchaus mehr Interessenten zum Kauf eines E-Fahrzeuges bewegen", sagt Thomas Grübel, CEO bei GOVECS. "Jedoch muss eine vorherige Prüfung der verschiedenen Modelle sicherstellen, dass nur qualitativ hochwertige Fahrzeuge gefördert werden. Nur so lässt sich das Vertrauen in die Technologie weiter stärken."
Darüber hinaus ergab die Studie, dass viele der Befragten bei der Verwendung von Elektroautos hohe Ansprüche an Qualität und Leistung haben: Eine größere Reichweite ist für 61,7 Prozent der Umfrageteilnehmer Pflicht. Die durchschnittliche Reichweite von E-Autos liegt heute bei 150 bis 250 km. Elektroroller müssen alle 60 bis 100 km zum Aufladen an die Steckdose. E-Roller nehmen jedoch eine Sonderstellung ein: Weil zweirädrige E-Mobile in der Regel nur kurze Strecken zurücklegen müssen, sind sie mit ihrer Reichweite bereits heute eine gute Alternative zu den benzinbetriebenen Modellen. Dafür spricht auch: Elektroroller verfügen über einen technologischen Vorsprung von circa vier bis fünf Jahren gegenüber den vierrädrigen E-Mobilen. Bei hohem Anspruch an Qualität und Leistung sind sie die geeigneten Fahrzeuge für den Einstieg in die Elektromobilität.
Neben der Reichweite empfinden die Befragten auch die Ladeinfrastruktur in Deutschland als verbesserungswürdig (55,3 Prozent). Zwar ist die Anzahl der hiesigen Lädesäulen im vergangenen Jahr dank Pilotprojekten von Autoherstellern und Energieversorgern gestiegen: so sind etwa bereits über 570 RWE-Ladepunkte in mehr als 100 Städten in Betrieb. Für ein annährend flächendeckendes Angebot und somit einen Schritt zum Durchbruch in Sachen Elektromobilität reicht das allerdings noch lange nicht aus.
Über GOVECS: Die GOVECS GmbH widmet sich der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von elektrischen Fahrzeugen. Der Hauptsitz von GOVECS ist München. GOVECS wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, saubere, effiziente, verlässliche und erschwingliche Fahrzeuge für den Straßenverkehr anzubieten. Top-Designer und die besten Ingenieure arbeiten daran, Elektrofahrzeuge zu kreieren, die nicht nur chic sind, sondern auch den Anforderungen der modernen Elektromobilität entsprechen. Alle Elektroroller werden in der eigenen zertifizierten Produktionsstätte in Breslau gefertigt.
2011 gewann GOVECS den "E-Scooter of the Year" Award mit seinem Modell GO! S2.4 sowie den eCarTec Award mit dem GO! S3.4, dem ersten Elektroroller des Unternehmens in der Motorradklasse.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema im Magazin "forum Nachhaltig Wirtschaften" 1/2012 mit dem Schwerpunkt Elektromobilität und dem Special Kunst, Kultur und Nachhaltigkiet. Das Magazin umfasst 164 Seiten und ist zum Preis von 7,50? zzgl. 3,00? Porto & Versand (innerhalb Deutschlands) direkt hier zu bestellen. Oder unterstützen Sie uns durch ein forum-Abonnement |
Quelle:
Technik | Mobilität & Transport, 25.01.2012
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