Baufritz: sozial engagiert beim Bau einer Werkstatt für Behinderte
"Arche Slowenien - 1.000 helfende Hände"
Zusammen mit rund 100 Partnerbetrieben und Lieferanten, sowie Spenden und Hilfeleistungen privater Personen realisierte die Firma Baufritz aus Erkheim mit ihren Mitarbeitern in den vergangenen zwei Jahren ein Werkstattgebäude für geistig behinderte Erwachsene in der Nähe von Ljubljana/Slowenien.
In der Arche-Gemeinschaft leben geistig behinderte mit gesunden Menschen in einer Wohngemeinschaft zusammen. Inzwischen gibt es 120 Gemeinschaften in 30 Ländern auf der ganzen Welt. Über die Pfarrei St. Josef in Memmingen ist der Kontakt zur Arche entstanden.
Durch die politischen Umbrüche der letzten Jahre, steht die Arche besonderen Schwierigkeiten gegenüber. Die Sozialgebung im Land ist erst im Entstehen begriffen. Um die geistig behinderten Menschen zu beschäftigen, benötigte die Arche in Slowenien dringend ein Werkstattgebäude.
Know-how, Maschinen und Infrastruktur gespendet
Das Gelände zum Bau der Werkstatt wurde der Arche von einem Freund aus dem Dorf kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Genehmigung, das Grundstück bebauen zu dürfen, unterstützt der ehemalige bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller. Einen Teil des Materials und der Ausbaugewerke sponserten Baufritz-Partnerbetriebe und -Lieferanten. Baufritz stellte den nicht unerheblichen Rest,
Know-how, Maschinen und die Infrastruktur zur Verfügung.
Planung und Arbeitsvorbereitung des Bauvorhabens fanden im Dezember 2009 bzw. Januar 2010 statt. Danach produzierten die Mitarbeiter der Firma Baufritz während ihres Faschingsurlaubs auf freiwilliger Basis das Gebäude. Mitte März 2010 fand die Montage des Werkstattgebäudes statt, das eine Nutzfläche von 470 m² umfasst und ca. 1 Million Euro wert ist.
Zukünftige Hausbewohner legten mit Hand an
Anschließend waren verschiedene Partnerbetriebe mit ihren Mitarbeitern in Slowenien, um die Ausbaugewerke zu installieren und den Innenausbau des Gebäudes fertig zu stellen. Als letztes wurde die Außenanlage im September 2011 gestaltet. Beim Innenausbau und bei den Außenanlagen konnten auch die künftigen Hausbewohner teilweise mit Hand anlegen.
Nach einer anstrengenden, aber erlebnisreichen und interessanten zweijährigen Bauphase konnte am 15. Oktober 2011 in Medvode ein schönes, berührendes Einweihungsfest stattfinden.
Die Bewohner der "Arche Slowenien" sind unendlich dankbar und können es immer noch nicht glauben, dass die Werkstatt tatsächlich nur aus Spenden realisiert wurde und dass sie ihre Arbeit nun professioneller und in einem großzügigeren Rahmen durchführen können. Durch das Gebäude haben jetzt noch mehr Behinderte die Möglichkeit betreut und beschäftigt zu werden.
In der Arche-Gemeinschaft leben geistig behinderte mit gesunden Menschen in einer Wohngemeinschaft zusammen. Inzwischen gibt es 120 Gemeinschaften in 30 Ländern auf der ganzen Welt. Über die Pfarrei St. Josef in Memmingen ist der Kontakt zur Arche entstanden.
Durch die politischen Umbrüche der letzten Jahre, steht die Arche besonderen Schwierigkeiten gegenüber. Die Sozialgebung im Land ist erst im Entstehen begriffen. Um die geistig behinderten Menschen zu beschäftigen, benötigte die Arche in Slowenien dringend ein Werkstattgebäude.
Know-how, Maschinen und Infrastruktur gespendet
Das Gelände zum Bau der Werkstatt wurde der Arche von einem Freund aus dem Dorf kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Genehmigung, das Grundstück bebauen zu dürfen, unterstützt der ehemalige bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller. Einen Teil des Materials und der Ausbaugewerke sponserten Baufritz-Partnerbetriebe und -Lieferanten. Baufritz stellte den nicht unerheblichen Rest,
Know-how, Maschinen und die Infrastruktur zur Verfügung.
Planung und Arbeitsvorbereitung des Bauvorhabens fanden im Dezember 2009 bzw. Januar 2010 statt. Danach produzierten die Mitarbeiter der Firma Baufritz während ihres Faschingsurlaubs auf freiwilliger Basis das Gebäude. Mitte März 2010 fand die Montage des Werkstattgebäudes statt, das eine Nutzfläche von 470 m² umfasst und ca. 1 Million Euro wert ist.
Zukünftige Hausbewohner legten mit Hand an
Anschließend waren verschiedene Partnerbetriebe mit ihren Mitarbeitern in Slowenien, um die Ausbaugewerke zu installieren und den Innenausbau des Gebäudes fertig zu stellen. Als letztes wurde die Außenanlage im September 2011 gestaltet. Beim Innenausbau und bei den Außenanlagen konnten auch die künftigen Hausbewohner teilweise mit Hand anlegen.
Nach einer anstrengenden, aber erlebnisreichen und interessanten zweijährigen Bauphase konnte am 15. Oktober 2011 in Medvode ein schönes, berührendes Einweihungsfest stattfinden.
Die Bewohner der "Arche Slowenien" sind unendlich dankbar und können es immer noch nicht glauben, dass die Werkstatt tatsächlich nur aus Spenden realisiert wurde und dass sie ihre Arbeit nun professioneller und in einem großzügigeren Rahmen durchführen können. Durch das Gebäude haben jetzt noch mehr Behinderte die Möglichkeit betreut und beschäftigt zu werden.
Quelle:
Technik | Green Building, 28.02.2012
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