Ökologisches Umdenken auch in der Entertainmentbranche
Klimaschutzprojekt Green Music Initiative erhält Sonderpreis
Auszeichnung für ein Klimaschutzprojekt "Made in NRW": Mit Hilfe der Berater von der EnergieAgentur.NRW sorgt die Green Music Initiative (GMI) für mehr Energieeffizienz in Musik-Clubs. Für ihr Engagement erhält die Initiative nun bei der Verleihung des 7. Deutschen Live Entertainment Awards am 20. März in Frankfurt am Main den Sonderpreis der Jury.
"Es freut mich, dass die Idee der beschleunigten Energiewende und des Klimaschutzes mit Hilfe der Musik- und Entertainmentbranche multipliziert wird und dass viele Clubs und Veranstalter selber mit gutem Beispiel voran gehen wollen," gratulierte Udo Paschedag, Staatssekretär im NRW-Klimaschutzministerium. "Diese Branche erreicht viele Menschen und wenn auch hier der neue Umgang mit Energie und den Ressourcen promotet wird, ist allen geholfen," so Paschedag.
Die 2008 gegründete Green Music Initiative ist eine Plattform zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Veranstaltungsbranche. "Um die vereinbarten Reduktionsziele - 30 Prozent weniger Klimagase bis 2020 - zu erreichen, muss endlich auch im Entertainmentbereich gehandelt werden", betonte der Initiator der Plattform, Jacob Bilabel.
Dieses Engagement gefiel auch der Jury: "Die Verleihung des Jurypreises an das grüne Projekt soll als Appell an die deutschen Konzert- und Showpromoter verstanden werden, ihre Verantwortung für die Reduzierung schädlicher Klimagase ernst zu nehmen", so Eurovosion-Song-Contest Kommentator Dr. Peter Urban, Sprecher der Jury.
Mit ihrem Pilotprojekt "Green Club Index" wendet sich die Green Music Initiative an Musikclubs. Das Projekt wurde gemeinsam mit den Beraterinnen und Beratern der EnergieAgentur.NRW in Nordrhein-Westfalen gestaltet, ein Folgeprojekt startete vor kurzem im Rhein-Main-Gebiet. Zum Zweck des "Green Club Index" erklärte Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW: "Ziel war es, dem Betreibern der Musikclubs Handlungsempfehlungen zu geben, um den Energieverbrauch zu ermitteln und zu senken". Beim Green Club Index NRW nahm erstmals in Deutschland ein Pilotprojekt den Energieverbrauch und die Klimaauswirkungen von Clubs, Diskotheken und Musikevents ins Visier. Auf Initiative der bundesweiten Green Music Initiative (GMI) und der EnergieAgentur.NRW haben sechs Clubs aus Nordrhein-Westfalen ihren Energieverbrauch und CO2-Ausstoß gezielt gesenkt und damit einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Die beteiligten Clubs (Club Bahnhof Ehrenfeld und Gloria aus Köln, Ufer 8 aus Düsseldorf, Club Butan aus Wuppertal, Bahnhof Langendreer aus Bochum, Stereo aus Bielefeld) ermittelten mit Unterstützung der EnergieAgentur.NRW und der GMI ihren jeweiligen "Green Club Index", der den Energieverbrauch pro Besucher beziffert. Der Index liefert einen ersten Bezugspunkt für die Clubbetreiber, wo sie in Sachen Klimaschutz stehen.
Bei Club-Begehungen vor Ort erfassten die Berater der EnergieAgentur.NRW Stromverbräuche zwischen 47.000 KWh und 180.000 KWh pro Jahr, das entspricht jeweils etwa Kosten von 10.000 bis 40.000 Euro oder bis zu 90 Tonnen CO2.
Mit individuell zugeschnittenen Maßnahmepaketen wollen die Projektpartner in den kommenden Monaten nun den Indexwert reduzieren und Stromkosten sparen.
Am 21. März 2012, 11 Uhr werden die Green Music Initiative und die EnergieAgentur.NRW im Rahmen einer Pressekonferenz im Gloria Theater Köln die Bilanz des Green Club Index NRW präsentieren.
Weitere Informationen auf: www.greenmusicinitiative.de
Tanzend Energie erzeugen auf dem Sustainable Dance Floor |
Die 2008 gegründete Green Music Initiative ist eine Plattform zur Förderung einer klimaverträglichen Musik- und Veranstaltungsbranche. "Um die vereinbarten Reduktionsziele - 30 Prozent weniger Klimagase bis 2020 - zu erreichen, muss endlich auch im Entertainmentbereich gehandelt werden", betonte der Initiator der Plattform, Jacob Bilabel.
Dieses Engagement gefiel auch der Jury: "Die Verleihung des Jurypreises an das grüne Projekt soll als Appell an die deutschen Konzert- und Showpromoter verstanden werden, ihre Verantwortung für die Reduzierung schädlicher Klimagase ernst zu nehmen", so Eurovosion-Song-Contest Kommentator Dr. Peter Urban, Sprecher der Jury.
Mit ihrem Pilotprojekt "Green Club Index" wendet sich die Green Music Initiative an Musikclubs. Das Projekt wurde gemeinsam mit den Beraterinnen und Beratern der EnergieAgentur.NRW in Nordrhein-Westfalen gestaltet, ein Folgeprojekt startete vor kurzem im Rhein-Main-Gebiet. Zum Zweck des "Green Club Index" erklärte Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW: "Ziel war es, dem Betreibern der Musikclubs Handlungsempfehlungen zu geben, um den Energieverbrauch zu ermitteln und zu senken". Beim Green Club Index NRW nahm erstmals in Deutschland ein Pilotprojekt den Energieverbrauch und die Klimaauswirkungen von Clubs, Diskotheken und Musikevents ins Visier. Auf Initiative der bundesweiten Green Music Initiative (GMI) und der EnergieAgentur.NRW haben sechs Clubs aus Nordrhein-Westfalen ihren Energieverbrauch und CO2-Ausstoß gezielt gesenkt und damit einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Die beteiligten Clubs (Club Bahnhof Ehrenfeld und Gloria aus Köln, Ufer 8 aus Düsseldorf, Club Butan aus Wuppertal, Bahnhof Langendreer aus Bochum, Stereo aus Bielefeld) ermittelten mit Unterstützung der EnergieAgentur.NRW und der GMI ihren jeweiligen "Green Club Index", der den Energieverbrauch pro Besucher beziffert. Der Index liefert einen ersten Bezugspunkt für die Clubbetreiber, wo sie in Sachen Klimaschutz stehen.
Bei Club-Begehungen vor Ort erfassten die Berater der EnergieAgentur.NRW Stromverbräuche zwischen 47.000 KWh und 180.000 KWh pro Jahr, das entspricht jeweils etwa Kosten von 10.000 bis 40.000 Euro oder bis zu 90 Tonnen CO2.
Mit individuell zugeschnittenen Maßnahmepaketen wollen die Projektpartner in den kommenden Monaten nun den Indexwert reduzieren und Stromkosten sparen.
Am 21. März 2012, 11 Uhr werden die Green Music Initiative und die EnergieAgentur.NRW im Rahmen einer Pressekonferenz im Gloria Theater Köln die Bilanz des Green Club Index NRW präsentieren.
Weitere Informationen auf: www.greenmusicinitiative.de
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Quelle:
Umwelt | Klima, 14.03.2012
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