Von Strompreisen abkoppeln
Weltweit im Trend: dezentrale Solarstromproduktion
Die Energiewende läuft. Erklärtes Ziel: Erneuerbare Energien sollen massenhaft nutzbar gemacht, die alten Technologien durch grüne ersetzt werden. Parallel zeigt sich ein zweiter Trend: die Entwicklung dezentraler Strukturen.
Die Idee ist bestechend einfach: Die Energie der Zukunft wird dort gewonnen, wo sie verbraucht wird. Das ist keineswegs illusorisch. Im Gegenteil: Kleine Produktionseinheiten für Solarstrom liegen weltweit im Trend. Denn sie verbinden mehrere Eigenschaften, die in diesen unruhigen Zeiten vorteilhaft erscheinen. Sie sind überschau- und kontrollierbar, kommen ohne teure Netzinfrastruktur aus - und sie machen die Verbraucher unabhängig von politisch-wirtschaftlichen Verwerfungen und steigenden Energiepreisen.
So wird derzeit in Europa über den massiven Ausbau der bestehenden Stromnetze diskutiert. Eine Geisterdiskussion, wie Michael Heck, Vice President Sales & Marketing bei DEGERenergie, dem Weltmarktführer für solare Nachführsysteme, erklärt: "Mit Photovoltaik ist die dezentrale Erzeugung von Energie und die Produktion vor Ort zum Eigenverbrauch überhaupt kein Problem. Wir brauchen keine riesigen und teuren Stromtrassen, um Energie etwa aus Offshore-Windanlagen von der Nordsee nach Süddeutschland zu transportieren. Wir müssen nur die Produktion von Solarstrom effizient machen und dezentrale Strukturen schnell und entschlossen aufbauen."
Deutschland fördert schon jetzt die Erzeugung von Solarstrom zum Eigenverbrauch und den Betrieb kleinerer Anlagen. Wer etwa eine Photovoltaik-Anlage mit maximal 30 kWp Leistung betreibt und bis zu 30 Prozent der gewonnenen Energie selbst verbraucht, erhält für jede verbrauchte Kilowattstunde 8,05 Cent staatliche Subvention. Liegt der Eigenverbrauch über 30 Prozent des Gesamtertrags, zahlt der Staat sogar 12,43 Cent pro Kilowattstunde. Generell gilt: Je kleiner die Anlage und je höher der Eigenverbrauchsanteil, desto höher die Vergütung.
Wirtschaftlich überlegen: MLD-Nachführung
Michael Heck: "Effizienz ist auch für Solarstromproduzenten oberstes Gebot. Und da ist die MLD-Nachführung von DEGERenergie unschlagbar, denn sie bringt nachweislich im Durchschnitt bis zu 45 Prozent mehr Ertrag als starr installierte Systeme. Damit ist MLD finanziell einfach attraktiver für die Betreiber als jede andere Technologie."
Die Heizplan AG aus dem schweizerischen Gams zum Beispiel erzeugt mit ihrem neuen Produktions- und Bürogebäude mehr als das Vierfache an Energie, als sie selbst verbraucht - unter anderem mit MLD-Systemen. Oder das Autohaus Hugo Kleinmann in Hechingen. Das Unternehmen gewinnt die Energie für Ausstellungshalle, Verwaltung und Werkstatt aus vier MLD-nachgeführten Photovoltaik-Anlagen. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.
DIgSILENT in Gomaringen, Anbieter von Simulationssoftware zur Planung und zum Betrieb von Energieversorgungssystemen, hat unlängst ein neues Solarstrom-Projekt mit zwölf MLD-Systemen realisiert. Auch der Metalltechnik-Spezialist Ernst Pfeffer GmbH in Eutingen gewinnt Sonnenenergie auf dem Betriebsgelände. Geschäftsführer Raimund Pfeffer: "Wir erwarten, dass sich die Systeme in 12 bis 14 Jahren amortisiert haben werden." Danach bringe die Einspeisevergütung bares Geld.
Das MLD-Prinzip
Je genauer Solarmodule sich der energiereichsten Stelle zuwenden, desto höher ihr Energiegewinn. Dies ist die Grundidee für das MLD-Prinzip (Maximum Light Detection). Das patentierte MLD-Steuermodul DEGERconecter misst Intensität und Winkel der einfallenden Lichtstrahlen und richtet so die Module ständig an den tatsächlichen Lichtverhältnissen aus. Dies bringt im Durchschnitt bis zu 45 Prozent Mehrertrag als starre Solarmodule und um die 8 Prozent mehr als die Nachführung anhand astronomischer Daten.
7000NT_Gomaringen-Digsilent.tif
Kontakt
Carmen Spohn
Telefon +49 (0) / 7 45 15 39 14 - 0
sales@DEGERenergie.com
www.DEGERenergie.com
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Die Energie dort gewinnen, wo sie auch verbraucht wird. |
So wird derzeit in Europa über den massiven Ausbau der bestehenden Stromnetze diskutiert. Eine Geisterdiskussion, wie Michael Heck, Vice President Sales & Marketing bei DEGERenergie, dem Weltmarktführer für solare Nachführsysteme, erklärt: "Mit Photovoltaik ist die dezentrale Erzeugung von Energie und die Produktion vor Ort zum Eigenverbrauch überhaupt kein Problem. Wir brauchen keine riesigen und teuren Stromtrassen, um Energie etwa aus Offshore-Windanlagen von der Nordsee nach Süddeutschland zu transportieren. Wir müssen nur die Produktion von Solarstrom effizient machen und dezentrale Strukturen schnell und entschlossen aufbauen."
Deutschland fördert schon jetzt die Erzeugung von Solarstrom zum Eigenverbrauch und den Betrieb kleinerer Anlagen. Wer etwa eine Photovoltaik-Anlage mit maximal 30 kWp Leistung betreibt und bis zu 30 Prozent der gewonnenen Energie selbst verbraucht, erhält für jede verbrauchte Kilowattstunde 8,05 Cent staatliche Subvention. Liegt der Eigenverbrauch über 30 Prozent des Gesamtertrags, zahlt der Staat sogar 12,43 Cent pro Kilowattstunde. Generell gilt: Je kleiner die Anlage und je höher der Eigenverbrauchsanteil, desto höher die Vergütung.
Wirtschaftlich überlegen: MLD-Nachführung
Michael Heck: "Effizienz ist auch für Solarstromproduzenten oberstes Gebot. Und da ist die MLD-Nachführung von DEGERenergie unschlagbar, denn sie bringt nachweislich im Durchschnitt bis zu 45 Prozent mehr Ertrag als starr installierte Systeme. Damit ist MLD finanziell einfach attraktiver für die Betreiber als jede andere Technologie."
Die Heizplan AG aus dem schweizerischen Gams zum Beispiel erzeugt mit ihrem neuen Produktions- und Bürogebäude mehr als das Vierfache an Energie, als sie selbst verbraucht - unter anderem mit MLD-Systemen. Oder das Autohaus Hugo Kleinmann in Hechingen. Das Unternehmen gewinnt die Energie für Ausstellungshalle, Verwaltung und Werkstatt aus vier MLD-nachgeführten Photovoltaik-Anlagen. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.
DIgSILENT in Gomaringen, Anbieter von Simulationssoftware zur Planung und zum Betrieb von Energieversorgungssystemen, hat unlängst ein neues Solarstrom-Projekt mit zwölf MLD-Systemen realisiert. Auch der Metalltechnik-Spezialist Ernst Pfeffer GmbH in Eutingen gewinnt Sonnenenergie auf dem Betriebsgelände. Geschäftsführer Raimund Pfeffer: "Wir erwarten, dass sich die Systeme in 12 bis 14 Jahren amortisiert haben werden." Danach bringe die Einspeisevergütung bares Geld.
Das MLD-Prinzip
Je genauer Solarmodule sich der energiereichsten Stelle zuwenden, desto höher ihr Energiegewinn. Dies ist die Grundidee für das MLD-Prinzip (Maximum Light Detection). Das patentierte MLD-Steuermodul DEGERconecter misst Intensität und Winkel der einfallenden Lichtstrahlen und richtet so die Module ständig an den tatsächlichen Lichtverhältnissen aus. Dies bringt im Durchschnitt bis zu 45 Prozent Mehrertrag als starre Solarmodule und um die 8 Prozent mehr als die Nachführung anhand astronomischer Daten.
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Carmen Spohn
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Quelle:
Technik | Energie, 23.04.2012

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