Social Business Citys
Kolumne von Prof. Muhammad Yunus
Prof. Muhammad Yunus promovierte in Wirtschaftswissenschaften und lehrte an der Vanderbilt University in Tennessee, USA. Er ist Gründer der Grameen Bank, die Kleinstkredite an die Ärmsten vergibt, und initiierte mehrere Social Businesses, die soziale Probleme durch unternehmerisches Handeln lösen. 2006 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. Für forum Nachhaltig Wirtschaften schreibt er regelmäßig eine Kolumne über Social Business.
Laut Angaben der Vereinten Nationen lebt heute mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und der Trend wird sich weiter verstärken. Das heißt für uns Menschen, dass wir mit steigenden sozialen Herausforderungen konfrontiert werden und uns darauf einstellen müssen, dass wir unsere bisherige Lebensweise grundlegend ändern müssen, um uns diesen Herausforderungen zu stellen. Social Business hat das Potenzial, das Stadtgefühl jeder Stadt von Grund auf zu verändern und genau an diesen Problemen anzusetzen.
Die grundlegende Idee von Social Business ist das Umdenken im Hinblick auf die wirtschaftlichen Ziele eines Unternehmens. Primäres Ziel ist es nicht, Profite zu maximieren oder Dividenden an Investoren auszuschütten, sondern soziale und ökologische Probleme zu lösen - zum Beispiel Kinderarmut, Jugendarbeitslosigkeit, soziale Integration oder die Förderung von Gesundheit und Bildung.
Wiesbaden wurde 2010 zur weltweit ersten Social Business City ernannt und soll zu einem globalen Vorzeigemodell für die Lösung sozialer Herausforderungen durch Social Business werden. Die Social Business Initiative bringt Bürger, Initiativen und Unternehmen einer Stadt zusammen und befähigt sie durch Ausbildung, Finanzierungsvermittlung und Wissenstransfer, Social Businesses zu gründen und sozialen Mehrwert für die Gemeinschaft zu schaffen. Es entsteht ein Kreislauf urbaner Kreativität, der Innovationen hervorbringt um allen sozialen Herausforderungen zu begegnen.
Laut Angaben der Vereinten Nationen lebt heute mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und der Trend wird sich weiter verstärken. Das heißt für uns Menschen, dass wir mit steigenden sozialen Herausforderungen konfrontiert werden und uns darauf einstellen müssen, dass wir unsere bisherige Lebensweise grundlegend ändern müssen, um uns diesen Herausforderungen zu stellen. Social Business hat das Potenzial, das Stadtgefühl jeder Stadt von Grund auf zu verändern und genau an diesen Problemen anzusetzen.
Die grundlegende Idee von Social Business ist das Umdenken im Hinblick auf die wirtschaftlichen Ziele eines Unternehmens. Primäres Ziel ist es nicht, Profite zu maximieren oder Dividenden an Investoren auszuschütten, sondern soziale und ökologische Probleme zu lösen - zum Beispiel Kinderarmut, Jugendarbeitslosigkeit, soziale Integration oder die Förderung von Gesundheit und Bildung.
Wiesbaden wurde 2010 zur weltweit ersten Social Business City ernannt und soll zu einem globalen Vorzeigemodell für die Lösung sozialer Herausforderungen durch Social Business werden. Die Social Business Initiative bringt Bürger, Initiativen und Unternehmen einer Stadt zusammen und befähigt sie durch Ausbildung, Finanzierungsvermittlung und Wissenstransfer, Social Businesses zu gründen und sozialen Mehrwert für die Gemeinschaft zu schaffen. Es entsteht ein Kreislauf urbaner Kreativität, der Innovationen hervorbringt um allen sozialen Herausforderungen zu begegnen.
In Anlehnung an erfolgreiche Stadtentwicklungskonzepte kann jede Stadt zur Social Business City aufgebaut werden. 2011 startete eine Initiative, um Fukuoka in Japan zur zweiten Social Business City nach Wiesbaden aufzubauen, Italien folgte Anfang 2012 mit Pistoia. Viele weitere Städte signalisieren Interesse. Schärfen auch Sie Ihren Blick für die dringenden sozialen Probleme ganz in Ihrer Nähe und werden Sie unternehmerisch in Ihrer Stadtgemeinschaft aktiv!
Von Muhammad Yunus
Quelle:
Gesellschaft | Social Business, 07.05.2012
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