Vision Award 2012
Verleihung des Vision Award 2012 an den Gründer der AfB gGmbH "social & green IT"
Berlin - Donnerstagabend wurde als Highlight der diesjährigen Vision Summit zum fünften Mal der Vision Award verliehen. Mit ihm werden herausragende internationale soziale Innovatoren geehrt, die Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit geben. Als "soziale Innovatoren" werden Menschen bezeichnet, die sich mit unternehmerischem Innovationsgeist und Durchhaltevermögen der Aufgabe verschreiben, für eine soziale und ökologische Herausforderung neue und wirkungsvolle Ideen zu entwickeln. Besonders wichtig bei der Umsetzung ist, dass sich die Ideen langfristig finanziell selbst tragen. Das Konzept der AfB gilt als ein Paradebeispiel für erfolgreiches Sozialunternehmertum.
AfB social & green IT: Professionelles IT-Remarketing schafft gesellschaftlichen Erfolg
Der 54-jährige Diplom-Betriebswirt und IT-Lifecycle-Spezialist Paul Cvilak schuf 2004 mit AfB ein bisher einzigartiges Unternehmen. In Europas erstem gemeinnützigen IT-Systemhaus wird Computerhardware aufbereitet und wieder verkauft. Der Gründer von AfB hat seine besondere Herausforderung darin gesehen, ein Unternehmen im IT-Bereich aufzubauen, das sich konkurrenzfähig am Markt behaupten kann, dabei aber gesellschaftlichen Erfolg erzielt. "Ich wollte ein Wirtschaftsunternehmen schaffen, das Wachstum auf Basis sozialer Verantwortung ermöglicht", sagte Paul Cvilak bei der Preisverleihung am Donnerstagabend.
Namhafte Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ermöglichen das AfB-Konzept, indem sie AfB ihre nichtmehr benötigte IT-Hardware überlassen. Heute arbeiten 160 Mitarbeiter an 10 Standorten in Deutschland und Österreich bei AfB. Das Modell beruht auf der Idee, dass 50% der Arbeitsplätze für Menschen mit einer Behinderung vorgesehen sind. Die erfolgreiche Integration der behinderten Mitarbeiter in die Berufswelt und damit verbundene Perspektiven sprechen für sich. Im Jahr 2011 wurden insgesamt über 226.000 Geräte bearbeitet.
Durch die Aufbereitung und den Verkauf der IT-Geräte entstehen enorme ökologische Vorteile. AfB wird gemeinsam mit einer renommierten Hochschule eine Öko-Bilanz über die erzielten Ressourceneinsparung, die Reduzierung an Treibhausgasemission und Elektroschrott realisieren. Die Partnerunternehmen wollen den gesellschaftlichen Mehrwert in ökologischer und sozialer Hinsicht verstärkt innerhalb ihrer CSR-Strategie aufgreifen. "Die Unternehmen stellen in einer Partnerschaft zu AfB gesellschaftliche Verantwortung unter Beweis. Als Soziales Unternehmen ist es auch unsere Pflicht, auf die Bedürfnisse unserer Partner einzugehen und innovative Konzepte umzusetzen, die das Unternehmen für die Zukunft konkurrenzfähig aufstellen", unterstrich Paul Cvilak bei der Preisverleihung.
Vision Summit 2012
Zur Vision Summit 2012, der internationalen Konferenz für Social Innovation, Social Entrepreneurship und Social Impact Business, hat das GENISIS Institute for Social Business ans Impact Strategies vom 17. bis 19. Mai auf den Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam eingeladen. Unter dem Motto "IMPACT - Denk die Welt weiter!" trafen sich rund 1.000 deutsche und internationale soziale Investoren und gesellschaftlich Engagierte aus Zivilgesellschaft, Non-Profit-Organisationen, Stiftungen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. In Vorträgen und mehr als 90 Workshops wurden Lösungen für die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen von Bildung über Migration bis Alter und Umwelt vorgestellt und erarbeitet. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Vision Awards. Die Auszeichnung wurde als "Nobelpreis für soziale Innovationen" bezeichnet.
Neben dem Gründer des ersten gemeinnützigen IT-Systemhauses in Europa, Paul Cvilak wurde die Auszeichnung dieses Jahr an die Söhne Mannheims und Jaques Attali, Berater französischer Präsidenten und Pionier der internationalen Mikrofinanzbewegung verliehen. Außerdem wurden zwei Initiatorinnen zukunftsweisender Bildungsprojekte, Margret Rasfeld und Sandra Schürmann geehrt. Zu den Laudatoren gehörten Peter Eigen, Gründer von Transparency International und der Gehirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther. Die Preisverleihung fand am 17. Mai in Potsdam statt.
Mehr Infos unter http://www.visionsummit.org
Unternehmensportrait der AfB gGmbH
AfB ist das erste gemeinnützige IT-Systemhaus Europas. Seit der Gründung im Jahr 2004 konnten an mittlerweile 10 Standorten in Deutschland und Österreich 160 Arbeitsplätze in der IT-Branche geschaffen werden, davon 50 Prozent für Menschen mit Behinderungen. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, ausgemusterte IT-Hardware von großen Konzernen und öffentlichen Einrichtungen aufzubereiten und erneut in den Verwendungskreislauf zurückzuführen.
Die Geräte werden mit eigenem Fuhrpark bei den Partnerfirmen abgeholt, im nächstgelegenen Standort der AfB inventarisiert, gereinigt, getestet, falls nötig repariert. Alle vorhandenen Daten werden zertifiziert gelöscht oder mechanisch zerstört. Anschließend werden die PCs, Notebooks, TFTs und Drucker mit zwölfmonatiger Garantie in den zehn AfB-Shops oder im Online-Shop unter http://www.afb24.com an Privatpersonen oder junge Unternehmen verkauft. Das Angebot, gebrauchte Geräte zu günstigen Preisen zu kaufen wird von allen Gesellschaftsschichten genutzt.
Weitere Standorte auch in anderen europäischen Ländern sind geplant. AfB will die Gesellschaft für die vielfältigen Vorteile aus der Weiterverwendung aufbereiteter IT-Hardware sensibilisieren und auch weitere Unternehmen dafür gewinnen, uns ihre nicht-mehr benötigten IT-Produkte zu überlassen. So kann AfB das Ziel, 500 Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung in der IT-Branche zu schaffen, langfristig erreichen.
Unternehmensfilm: http://youtu.be/13BAa4neRGk
Mehr Infos unter www.afb-group.eu
Paul Cvilak, Gründer der AfB gGmbH "social & green IT" erhält den Vision Award 2012 für sein öko-sozial verantwortliches Geschäftsmodell im IT-Bereich. Gesellschaftliche Verantwortung auf ökonomischer Basis. |
Der 54-jährige Diplom-Betriebswirt und IT-Lifecycle-Spezialist Paul Cvilak schuf 2004 mit AfB ein bisher einzigartiges Unternehmen. In Europas erstem gemeinnützigen IT-Systemhaus wird Computerhardware aufbereitet und wieder verkauft. Der Gründer von AfB hat seine besondere Herausforderung darin gesehen, ein Unternehmen im IT-Bereich aufzubauen, das sich konkurrenzfähig am Markt behaupten kann, dabei aber gesellschaftlichen Erfolg erzielt. "Ich wollte ein Wirtschaftsunternehmen schaffen, das Wachstum auf Basis sozialer Verantwortung ermöglicht", sagte Paul Cvilak bei der Preisverleihung am Donnerstagabend.
Namhafte Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ermöglichen das AfB-Konzept, indem sie AfB ihre nichtmehr benötigte IT-Hardware überlassen. Heute arbeiten 160 Mitarbeiter an 10 Standorten in Deutschland und Österreich bei AfB. Das Modell beruht auf der Idee, dass 50% der Arbeitsplätze für Menschen mit einer Behinderung vorgesehen sind. Die erfolgreiche Integration der behinderten Mitarbeiter in die Berufswelt und damit verbundene Perspektiven sprechen für sich. Im Jahr 2011 wurden insgesamt über 226.000 Geräte bearbeitet.
Durch die Aufbereitung und den Verkauf der IT-Geräte entstehen enorme ökologische Vorteile. AfB wird gemeinsam mit einer renommierten Hochschule eine Öko-Bilanz über die erzielten Ressourceneinsparung, die Reduzierung an Treibhausgasemission und Elektroschrott realisieren. Die Partnerunternehmen wollen den gesellschaftlichen Mehrwert in ökologischer und sozialer Hinsicht verstärkt innerhalb ihrer CSR-Strategie aufgreifen. "Die Unternehmen stellen in einer Partnerschaft zu AfB gesellschaftliche Verantwortung unter Beweis. Als Soziales Unternehmen ist es auch unsere Pflicht, auf die Bedürfnisse unserer Partner einzugehen und innovative Konzepte umzusetzen, die das Unternehmen für die Zukunft konkurrenzfähig aufstellen", unterstrich Paul Cvilak bei der Preisverleihung.
Von link: Peter Spiegel, Leiter des Genisis Institute; Paul Cvilak, Gründer der AfB gGmbH; Peter Eigen, Gründer von Transparency International; Peter M. Endres Ergo Direkt Versicherungen |
Zur Vision Summit 2012, der internationalen Konferenz für Social Innovation, Social Entrepreneurship und Social Impact Business, hat das GENISIS Institute for Social Business ans Impact Strategies vom 17. bis 19. Mai auf den Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam eingeladen. Unter dem Motto "IMPACT - Denk die Welt weiter!" trafen sich rund 1.000 deutsche und internationale soziale Investoren und gesellschaftlich Engagierte aus Zivilgesellschaft, Non-Profit-Organisationen, Stiftungen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. In Vorträgen und mehr als 90 Workshops wurden Lösungen für die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen von Bildung über Migration bis Alter und Umwelt vorgestellt und erarbeitet. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Vision Awards. Die Auszeichnung wurde als "Nobelpreis für soziale Innovationen" bezeichnet.
Neben dem Gründer des ersten gemeinnützigen IT-Systemhauses in Europa, Paul Cvilak wurde die Auszeichnung dieses Jahr an die Söhne Mannheims und Jaques Attali, Berater französischer Präsidenten und Pionier der internationalen Mikrofinanzbewegung verliehen. Außerdem wurden zwei Initiatorinnen zukunftsweisender Bildungsprojekte, Margret Rasfeld und Sandra Schürmann geehrt. Zu den Laudatoren gehörten Peter Eigen, Gründer von Transparency International und der Gehirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther. Die Preisverleihung fand am 17. Mai in Potsdam statt.
Mehr Infos unter http://www.visionsummit.org
Unternehmensportrait der AfB gGmbH
AfB ist das erste gemeinnützige IT-Systemhaus Europas. Seit der Gründung im Jahr 2004 konnten an mittlerweile 10 Standorten in Deutschland und Österreich 160 Arbeitsplätze in der IT-Branche geschaffen werden, davon 50 Prozent für Menschen mit Behinderungen. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, ausgemusterte IT-Hardware von großen Konzernen und öffentlichen Einrichtungen aufzubereiten und erneut in den Verwendungskreislauf zurückzuführen.
Die Geräte werden mit eigenem Fuhrpark bei den Partnerfirmen abgeholt, im nächstgelegenen Standort der AfB inventarisiert, gereinigt, getestet, falls nötig repariert. Alle vorhandenen Daten werden zertifiziert gelöscht oder mechanisch zerstört. Anschließend werden die PCs, Notebooks, TFTs und Drucker mit zwölfmonatiger Garantie in den zehn AfB-Shops oder im Online-Shop unter http://www.afb24.com an Privatpersonen oder junge Unternehmen verkauft. Das Angebot, gebrauchte Geräte zu günstigen Preisen zu kaufen wird von allen Gesellschaftsschichten genutzt.
Weitere Standorte auch in anderen europäischen Ländern sind geplant. AfB will die Gesellschaft für die vielfältigen Vorteile aus der Weiterverwendung aufbereiteter IT-Hardware sensibilisieren und auch weitere Unternehmen dafür gewinnen, uns ihre nicht-mehr benötigten IT-Produkte zu überlassen. So kann AfB das Ziel, 500 Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung in der IT-Branche zu schaffen, langfristig erreichen.
Unternehmensfilm: http://youtu.be/13BAa4neRGk
Mehr Infos unter www.afb-group.eu
Quelle:
Gesellschaft | Social Business, 24.05.2012
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