Journalistenpreis "unendlich viel energie"
Zum siebten Mal werden die besten Medienbeiträge über Erneuerbare Energien ausgezeichnet
Berlin - In Berlin werden die besten Medienbeiträge über Erneuerbare Energien in den Kategorien Print/Online, Hörfunk, Fernsehen und Foto prämiert. Außerdem wird ein Sonderpreis für die beste lokale Berichterstattung verliehen. Eine Jury aus zehn Journalisten und Experten kürte die Siegerbeiträge aus fast 200 Einsendungen. Der Journalistenpreis "unendlich viel energie" wird von der Agentur für Erneuerbare Energien ausgelobt und honoriert Medienbeiträge, die in hervorragender Weise die Rolle und Bedeutung der Erneuerbaren Energien in Deutschland vermitteln.
Die ausgezeichneten Journalisten und Beiträge im Einzelnen:
Kategorie: Print-/Onlinemedien
Für ihren Beitrag "Der Sonnenuntergang" in der Financial Times Deutschland erhält Kathrin Werner der Preis in der Kategorie "Print". Werner beschreibt in ihrem Ende März 2012 veröffentlichten Beitrag sachlich und verständlich, wie es zum Einbruch der deutschen Solarbranche kam. Akribisch und ausführlich recherchiert der Beitrag die Wechselwirkung der verschiedenen Kräfte einer
internationalen Boombranche. Die Journalistin schafft es in einer lebendigen Schreibweise, dem Leser die Protagonisten der Geschichte näher zu bringen. Laut Jury ist der Artikel zudem spannend und differenziert geschrieben.
Kategorie: Fernsehen
Den Fernsehpreis teilen sich die Journalisten Eva Müller und Jan Schmitt für ihren Beitrag "Heimliches Geschenk: Regierung entlastet Industrie bei den Stromkosten", den der WDR in der Sendung Monitor ausgestrahlt hatte. Der Beitrag nimmt sich einen wichtigen Aspekt in der Kostendiskussion rund um Erneuerbare Energien vor, der bis zum Sommer 2012 ungeachtet blieb. Höchst investigativ und spannend produziert, stellen die Autoren die Aussagen der Politik und die Einschätzung von Experten gegenüber, so dass sich der Zuschauer seine eigene Meinung bilden kann. Müller und Schmitt ist mit "Heimliches Geschenk" ein glaubwürdiger Beitrag mit überzeugenden Protagonisten des Mittelstandes gelungen, so die Jury- Wertung.
Kategorie: Hörfunk
In der Kategorie "Hörfunk" wird Sönke Gäthke für seinen im Deutschlandfunk gesendeten Beitrag " Kein Platz an der Sonne" ausgezeichnet. Der Autor thematisiert anhand der Absenkungen der Solarstromvergütung die Frage, ob der von der Regierung gewollte und verkündete Kurs der Energiewende - weg von Atomstrom zu Erneuerbaren Energien - eventuell gefährdet wird. Er beschäftigt
sich mit den Kosten der Erneuerbaren Energien, mit den Tücken des Marktintegrationsmodells und hinterfragt, wie viel Photovoltaik sich Deutschland überhaupt leisten kann. Gäthke ist es nach Auffassung der Jury gelungen, ein schwieriges Thema analytisch so aufzubereiten, dass die komplexen Hintergründe für den Hörer verständlich nachvollziehbar werden.
Kategorie: Foto
Paul Langrock erhält bereits zum dritten Mal den Preis für den besten Fotobeitrag. Sein faszinierendes Foto "Unter Strom in Berlin", veröffentlicht in der Zeitschrift Bild der Wissenschaft, hat er in einer überdimensionalen Röhre in sieben Metern unter der Erde aufgenommen. Im Zentrum des Fotos steht ein konzentrierter Arbeiter, der für die 380-Kilovolt-Höchstspannungskabel im Berliner Untergrund verantwortlich ist. Das Foto fesselt den Betrachter und
hinterlässt ein Gefühl der Hochachtung, für die Einheit von Technik und Mensch, so die Jury.
Sonderpreis Lokales: Erneuerbare Energien vor Ort
Der Sonderpreis für die beste lokale Berichterstattung wird an Arnold Rieger für seinen Artikel "Kleine Stromer" in der Stuttgarter Zeitung verliehen. In seinem Beitrag beschreibt Rieger anhand der kleinen Wasserkraft, wie das große Thema Energiewende bei den Menschen in der Region ankommt. Ganz nebenbei thematisiert der Autor die Potenziale, die Kosten und die wichtigsten Vor- und
Nachteile der Energieerzeugungstechnik. Ein "vergnüglich und sprachlich schön zu lesender Artikel, der die Auswirkungen überregionaler Energiepolitik anhand eines konkreten Beispiels vor Ort verständlich macht", so die Jury.
Die Jury:
Die Preisverleihung wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung folgender Unternehmen: DKB, Belectric Trading GmbH, HSE AG, Naturstrom AG, agrikomp GmbH und der 100 prozent stiftung. Die Agentur für Erneuerbare Energien wird getragen von den Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien-Branche und gefördert durch die Bundesministerien für Umwelt und für Landwirtschaft. Sie betreibt die bundesweite Informationskampagne "deutschland hat unendlich viel energie", die unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Klaus Töpfer steht. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären - vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis zu Arbeitsplätzen, wirtschaftlicher Entwicklung und Innovationen. Die Agentur für Erneuerbare Energien arbeitet partei- und gesellschaftsübergreifend.
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Die Gewinner 2012: Kathrin Werner ,Arnold Rieger, Jan Schmitt, Paul Langrock, Sönke Gäthke |
Kategorie: Print-/Onlinemedien
Für ihren Beitrag "Der Sonnenuntergang" in der Financial Times Deutschland erhält Kathrin Werner der Preis in der Kategorie "Print". Werner beschreibt in ihrem Ende März 2012 veröffentlichten Beitrag sachlich und verständlich, wie es zum Einbruch der deutschen Solarbranche kam. Akribisch und ausführlich recherchiert der Beitrag die Wechselwirkung der verschiedenen Kräfte einer
internationalen Boombranche. Die Journalistin schafft es in einer lebendigen Schreibweise, dem Leser die Protagonisten der Geschichte näher zu bringen. Laut Jury ist der Artikel zudem spannend und differenziert geschrieben.
Kategorie: Fernsehen
Den Fernsehpreis teilen sich die Journalisten Eva Müller und Jan Schmitt für ihren Beitrag "Heimliches Geschenk: Regierung entlastet Industrie bei den Stromkosten", den der WDR in der Sendung Monitor ausgestrahlt hatte. Der Beitrag nimmt sich einen wichtigen Aspekt in der Kostendiskussion rund um Erneuerbare Energien vor, der bis zum Sommer 2012 ungeachtet blieb. Höchst investigativ und spannend produziert, stellen die Autoren die Aussagen der Politik und die Einschätzung von Experten gegenüber, so dass sich der Zuschauer seine eigene Meinung bilden kann. Müller und Schmitt ist mit "Heimliches Geschenk" ein glaubwürdiger Beitrag mit überzeugenden Protagonisten des Mittelstandes gelungen, so die Jury- Wertung.
Kategorie: Hörfunk
In der Kategorie "Hörfunk" wird Sönke Gäthke für seinen im Deutschlandfunk gesendeten Beitrag " Kein Platz an der Sonne" ausgezeichnet. Der Autor thematisiert anhand der Absenkungen der Solarstromvergütung die Frage, ob der von der Regierung gewollte und verkündete Kurs der Energiewende - weg von Atomstrom zu Erneuerbaren Energien - eventuell gefährdet wird. Er beschäftigt
sich mit den Kosten der Erneuerbaren Energien, mit den Tücken des Marktintegrationsmodells und hinterfragt, wie viel Photovoltaik sich Deutschland überhaupt leisten kann. Gäthke ist es nach Auffassung der Jury gelungen, ein schwieriges Thema analytisch so aufzubereiten, dass die komplexen Hintergründe für den Hörer verständlich nachvollziehbar werden.
Kategorie: Foto
Paul Langrock erhält bereits zum dritten Mal den Preis für den besten Fotobeitrag. Sein faszinierendes Foto "Unter Strom in Berlin", veröffentlicht in der Zeitschrift Bild der Wissenschaft, hat er in einer überdimensionalen Röhre in sieben Metern unter der Erde aufgenommen. Im Zentrum des Fotos steht ein konzentrierter Arbeiter, der für die 380-Kilovolt-Höchstspannungskabel im Berliner Untergrund verantwortlich ist. Das Foto fesselt den Betrachter und
hinterlässt ein Gefühl der Hochachtung, für die Einheit von Technik und Mensch, so die Jury.
Sonderpreis Lokales: Erneuerbare Energien vor Ort
Der Sonderpreis für die beste lokale Berichterstattung wird an Arnold Rieger für seinen Artikel "Kleine Stromer" in der Stuttgarter Zeitung verliehen. In seinem Beitrag beschreibt Rieger anhand der kleinen Wasserkraft, wie das große Thema Energiewende bei den Menschen in der Region ankommt. Ganz nebenbei thematisiert der Autor die Potenziale, die Kosten und die wichtigsten Vor- und
Nachteile der Energieerzeugungstechnik. Ein "vergnüglich und sprachlich schön zu lesender Artikel, der die Auswirkungen überregionaler Energiepolitik anhand eines konkreten Beispiels vor Ort verständlich macht", so die Jury.
Die Jury:
- Dorothee Hackenberg, Chefin vom Dienst bei "radio eins";
- Antje Berghäuser, Chefin der Bildredaktion bei "Cicero";
- Alexander Michel, Redakteur beim "Südkurier";
- Axel Weiss, Redakteur beim "SWR Fernsehen";
- Christian Rohde, Redakteur bei "Frontal 21" (ZDF);
- Michael Bauchmüller, Parlamentskorrespondent der "Süddeutschen
Zeitung";
- Daniel Wetzel, Redakteur bei "Die Welt";
- Daniel Kluge, Referent Medien und Politik des Bundesverbandes Erneuerbare
Energie;
- Sonja Lindemann, DKB Management School,
- und Hanne May, Chefredakteurin "erneuerbare energie".
Die Preisverleihung wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung folgender Unternehmen: DKB, Belectric Trading GmbH, HSE AG, Naturstrom AG, agrikomp GmbH und der 100 prozent stiftung. Die Agentur für Erneuerbare Energien wird getragen von den Unternehmen und Verbänden der Erneuerbaren Energien-Branche und gefördert durch die Bundesministerien für Umwelt und für Landwirtschaft. Sie betreibt die bundesweite Informationskampagne "deutschland hat unendlich viel energie", die unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Klaus Töpfer steht. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären - vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis zu Arbeitsplätzen, wirtschaftlicher Entwicklung und Innovationen. Die Agentur für Erneuerbare Energien arbeitet partei- und gesellschaftsübergreifend.
Quelle:
Technik | Energie, 10.09.2012
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