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In Oberbayern findet die erste Energieerzeugung aus Hopfen statt, der Bundesumweltminister will die Bürger in die Energiewende einbeziehen und in Franken leben jetzt Bio-Garnelen, die man mit gutem Gewissen genießen kann.

Energielieferant Hopfen: Alles außer den wertvollen Dolden wird zu Biogas. Foto: © Marianne J. / pixelio
Aus Hopfen Energie erzeugen

Hopfen ist nicht nur wichtig für das Bierbrauen, sondern kann auch als Energieträger dienen. So ist im oberbayerischen Wolnzach die weltweit erste Biogasanlage in Betrieb gegangen, die mit Hopfen betrieben wird. Nun werden natürlich nicht die Dolde der Hopfenpflanze verwendet, sondern die nach der Ernte übrig gebliebenen Reben. Nachdem diese gehäckselt wurden, wird daraus in der Anlage Biogas in Erdgasqualität erzeugt, das ins öffentliche Netz eingespeist wird. Lieferanten der Hopfenreste sind 170 Landwirte aus der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet Europas. Die Anlage von Schmack Biogas hat eine Leistung von 11,5 Megawatt und kann daher den jährlichen Strombedarf von 9.000 Haushalten und zusätzlich den Wärmebedarf von 2.000 Haushalten abdecken. Insgesamt erzeugt die Marktgemeinde Wolnzach mit dieser Biogasanlage mehr Energie, als ihre Bürger verbrauchen können, so dass auch andere Verbraucher von der sauberen Energie profitieren können.

Mit dem Netzausbau Geld verdienen

Lohnende Geldanlage: Bürger sollen helfen, die Energiewende zu finanzieren und gleichzeitig von den Gewinnen profitieren- Foto: © kiki99 / Flickr
Erneuerbare Energien werden auch zu Erneuerung der Stromleitungen führen. Das kostet zusätzliches Geld. Bundesumweltminister Altmeier hat nun angeregt, dass die Bürger zu Investoren werden und so Geld verdienen könnten - zu einem festgeschriebenen Zinssatz. Eine Bürger-Beteiligung könnte der Minister-Idee zufolge ab 500 Euro möglich sein. Gerade Bewohner aus Gemeinden, die vom Netzausbau betroffen sind, könnten so vom Ausbau profitieren. Insgesamt rechnet Bundesumweltminister Altmaier von Investitionskosten für den Netzausbau von bis zu 30 Milliarden Euro, 15 Prozent davon könnten für die so genannte Bürgerdividende reserviert werden.

Genuss ohne bitteren Nachgeschmack: Die Bio-Garnelen aus Franken wachsen artgerecht und ohne übermäßigen Einsatz von Medikamenten auf. - Foto: © MorBCN / Flickr
Meeresfrüchte in Bio-Qualität

Gerade Garnelen sind in Verruf geraten, dass sie nicht wirklich nachhaltig sind. Insbesondere die Überfischung oder der Antibiotikaeinsatz in Aquakulturen werden oftmals bemängelt. Wie es auch anders gehen kann, zeigt ein Unternehmen aus Franken. Als eines der ersten Unternehmen der EU kann Ristic Garnelen-Produkte mit EU-Prüfsiegel anbieten. Dafür werden die Garnelen in artgerechten, naturnahen Aquakulturen in Süd- und Mittelamerika gehalten oder die Garnelen stammen aus bestandserhaltendem Wildfang. Für die Aufzucht in Aquakulturen wird ausschließlich Bio-Futter verwendet und Antibiotika werden ebenso wenig eingesetzt wie Chemikalien. Das alles führt dazu, dass Ristic als einziger Betrieb in Deutschland Bio-Garnelen mit einem entsprechenden Zertifikat anbieten kann - dafür sorgen sowohl das Institut für Marktökologie (IMO) als auch Naturland.

Quelle:
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 08.10.2012

     
        
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