Kyocera und Green WiWo luden zum Netzwerktreffen
Prof. Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister und Juryvorsitzender des KYOCERA-Umweltpreises, eröffnete bei sommerlichen Temperaturen den exklusiven Netzwerkabend im Seehaus im englischen Garten.
50 Unternehmensvertreter sowie 20 Journalisten diskutierten gemeinsam mit den Podiumsgästen, ob Nachhaltigkeit eher Wachstumsmotor oder Kostentreiber ist.
Bei sommerlichen Temperaturen traf sich die Prominenz der Nachhaltigkeitsszene sowie junge Start-ups und Journalisten aus München im Seehaus im englischen Garten. Die Keynote von Herrn Dr. Töpfer löste bei den Zuhörern Begeisterung aus und motivierte die Unternehmen ihre Ziele weiterzuverfolgen/auf Ihrem Weg weiterzugehen. "Schon heute," so Töpfer, machen sich Nachhaltigkeitsstrategien in Unternehmen bezahlt . Langfristig werden sich allein die Unternehmen durchsetzen, die mit intelligenten, ressourcenschonenden Technologien, Arbeitsplatzkonzepten und Unternehmensstrategien arbeiten." Auf dem Podium diskutierten neben Klaus Töpfer: Wilhelm Bauer vom Fraunhofer IAO, Jörg Dürr-Pucher von der Deutschen Umwelthilfe, Johannes Doms von Hipp, Daniel Schmitz-Remberg von Accenture und Frank Pfeffer von dem Schweizer Unternehmen Wear-Lite, das Brillengläser nachhaltig herstellt.
Nachhaltige Konzepte sind in der Wirtschaft gefragt
Daniel Schmitz-Remberg, der bei der Accenture GmbH Unternehmen in ihren Nachhaltigkeitsfragen berät, eröffnete die Runde mit der These, dass die Unternehmen heute der von Klaus Töpfer ausgegebenen Handlungsmaxime "Go Green to Get Gold" bereits Rechnung tragen und in vielen Teilbereichen nachhaltige Strategien etabliert haben oder etablieren wollen. Einen Trend dahin kann Wilhelm Bauer, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), in seinen Forschungsprojekten feststellen: "Ich verantworte Projekte in den Bereichen Innovationsforschung, Technologiemanagement, Unternehmensentwicklung und Arbeitsgestaltung. Wir bekommen schon heute von der Wirtschaft das Signal, dass nach solchen intelligenten Konzepten gesucht wird. Deswegen setzen wir uns intensiv mit Zukunftstechnologien auseinander, die nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf eine gute Umweltbilanz ausgelegt sind."
Jörg Dürr-Pucher, Generalbevollmächtigter der Deutschen Umwelthilfe (DUH), fügte hinzu, dass sich die politischen Strukturen ändern müssen, damit auch kleine und mittelständische Unternehmen in Umwelttechnologien und -konzepte investieren können. Die DUH bietet ihren Partnern dazu Informationsdienste, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Infrastruktur- und Finanzierungshilfen. Den direkten Einblick in die Wirtschaft lieferten Johannes Doms, Mitglied der Geschäftsleitung bei HiPP, und Frank Pfeffer, Geschäftsführer des Brillenglasproduzenten Wear-Lite. Doms berichtet, dass bei HiPP Nachhaltigkeit seit jeher zur Unternehmensphilosophie gehört. Dazu hat jeder einzelne Geschäftsbereich seinen eigenen Nachhaltigkeitsverantwortlichen, der auf eine Balance aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen achtet. Nicht nur würden ein ethisch korrekter Wettbewerb und das Schaffen nachhaltiger Werte als Grundlage für die Geschäfte gelegt, auch ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen und das Schaffen einer dauerhaft lebenswerten Gesellschaft seien bei HiPP in jeder Entscheidung mit einbezogen. Für Pfeffer bedeutet Nachhaltigkeit auch, dass nicht zu Dumping-Löhnen in Asien produziert wird. Deswegen werden alle Brillengläser bei Wear-Lite am Produktionsstandort in der Schweiz gefertigt. "Wir legen großen Wert darauf, garantieren zu können, dass unsere Gläser von A bis Z unter den strengsten Richtlinien in Sachen Qualität, Produktion und Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Dabei verkürzen sich die weiten Transportdistanzen natürlich massiv und wir können unsere CO2-Belastung senken. Und das Beste ist: Wichtiges Know-how und wertvolle Arbeitsstellen wandern nicht nach Fernost ab, sondern bleiben hier."
Auf Wunsch vieler Bewerber des KYOCERA-Umweltpreises, dessen vierte Auflage im Rahmen der Veranstaltung gestartert wurde, sowie Lesern der Green WiWo haben die beiden Partner mit dieser Veranstaltung eine Dialogplattform etabliert, um den Austausch zwischen nachhaltigen Unternehmen zu fördern.
Nachhaltige Konzepte sind in der Wirtschaft gefragt
Daniel Schmitz-Remberg, der bei der Accenture GmbH Unternehmen in ihren Nachhaltigkeitsfragen berät, eröffnete die Runde mit der These, dass die Unternehmen heute der von Klaus Töpfer ausgegebenen Handlungsmaxime "Go Green to Get Gold" bereits Rechnung tragen und in vielen Teilbereichen nachhaltige Strategien etabliert haben oder etablieren wollen. Einen Trend dahin kann Wilhelm Bauer, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), in seinen Forschungsprojekten feststellen: "Ich verantworte Projekte in den Bereichen Innovationsforschung, Technologiemanagement, Unternehmensentwicklung und Arbeitsgestaltung. Wir bekommen schon heute von der Wirtschaft das Signal, dass nach solchen intelligenten Konzepten gesucht wird. Deswegen setzen wir uns intensiv mit Zukunftstechnologien auseinander, die nicht nur auf Effizienz, sondern auch auf eine gute Umweltbilanz ausgelegt sind."
Jörg Dürr-Pucher, Generalbevollmächtigter der Deutschen Umwelthilfe (DUH), fügte hinzu, dass sich die politischen Strukturen ändern müssen, damit auch kleine und mittelständische Unternehmen in Umwelttechnologien und -konzepte investieren können. Die DUH bietet ihren Partnern dazu Informationsdienste, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Infrastruktur- und Finanzierungshilfen. Den direkten Einblick in die Wirtschaft lieferten Johannes Doms, Mitglied der Geschäftsleitung bei HiPP, und Frank Pfeffer, Geschäftsführer des Brillenglasproduzenten Wear-Lite. Doms berichtet, dass bei HiPP Nachhaltigkeit seit jeher zur Unternehmensphilosophie gehört. Dazu hat jeder einzelne Geschäftsbereich seinen eigenen Nachhaltigkeitsverantwortlichen, der auf eine Balance aus ökonomischen, ökologischen und sozialen Zielen achtet. Nicht nur würden ein ethisch korrekter Wettbewerb und das Schaffen nachhaltiger Werte als Grundlage für die Geschäfte gelegt, auch ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen und das Schaffen einer dauerhaft lebenswerten Gesellschaft seien bei HiPP in jeder Entscheidung mit einbezogen. Für Pfeffer bedeutet Nachhaltigkeit auch, dass nicht zu Dumping-Löhnen in Asien produziert wird. Deswegen werden alle Brillengläser bei Wear-Lite am Produktionsstandort in der Schweiz gefertigt. "Wir legen großen Wert darauf, garantieren zu können, dass unsere Gläser von A bis Z unter den strengsten Richtlinien in Sachen Qualität, Produktion und Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Dabei verkürzen sich die weiten Transportdistanzen natürlich massiv und wir können unsere CO2-Belastung senken. Und das Beste ist: Wichtiges Know-how und wertvolle Arbeitsstellen wandern nicht nach Fernost ab, sondern bleiben hier."
Auf Wunsch vieler Bewerber des KYOCERA-Umweltpreises, dessen vierte Auflage im Rahmen der Veranstaltung gestartert wurde, sowie Lesern der Green WiWo haben die beiden Partner mit dieser Veranstaltung eine Dialogplattform etabliert, um den Austausch zwischen nachhaltigen Unternehmen zu fördern.
Quelle: KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH
Umwelt | Ressourcen, 21.08.2013
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