Recycling per Post und Zucker im Tank

Gute Nachrichten von Love Green

Schlummern in Ihren Schubladen auch noch alte Mobiltelefone oder andere nicht mehr benutzte Elektronik? Dann können Sie diese ganz unkompliziert per Post zum Recycling schicken. Diese ist eine der guten Nachrichten in den Love Green Facts der Woche. Außerdem berichten wir über Zucker im Tank und den größten Offshore-Windpark Deutschlands.

Ein weiterer Durchbruch für die Energiewende ist die Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz durch den Windpark BARD Offshore 1.
Foto: © crawfish head - CC BY 3.0 DE
Größter Offshore-Windpark Deutschlands eingeweiht

100 Kilometer vor der Insel Borkum ist der derzeit größte Windpark der Nordsee in Betrieb gegangen. Insgesamt 80 Windturbinen können nun so viel Energie erzeugen, um rein rechnerisch über eine halbe Million private Haushalte mit sauberem Strom versorgen zu können. Damit ist BARD Offshore 1 aktuell der leistungsstärkste deutsche Windpark auf hoher See, der über einen funktionierenden Netzanschluss verfügt und somit tatsächlich auch Windstrom ins öffentliche Netz einspeisen kann. Die Realisierung des Projektes BARD Offshore 1 dauerte aufgrund zahlreicher Verzögerungen insgesamt mehr als sechs Jahre. Die ersten Windturbinen waren im Jahr 2010 im Probebetrieb, die Einspeisung des ersten Stroms erfolgte dann 2011.

Recycling leicht gemacht - Die Deutsche Post hilft
Foto: © Gideon Tsang - CC BY-SA 3.0 DE
Deutsche Post hilft beim Recycling

Wohin mit der leeren Druckerpatrone? Mit dem kaputten MP3-Player? Oder dem Uralt-Handy? In den Müll werfen wäre ja nicht sonderlich nachhaltig, weil viele Teile recycelt werden können. Ab sofort können Tintenpatronen und Elektrokleinteile kostenlos per Post zu einem Recycling-Spezialisten verschickt werden, sofern sie in einen Maxibriefumschlag passen. Den Service Electroreturn bietet die Deutsche Post mit der ALBA-Group an, einem Spezialisten für Recycling und Rohstoff- rückgewinnung. Die Geräte werden in Rheinland-Pfalz von der ALBA R-plus in einer behördlich kontrollierten Anlage aufbereitet und umweltfreundlich recycelt.

Ein altes Verfahren sorgt für neue Möglichkeiten, jetzt fehlt noch ein Investor.
Foto: © longhairbroad - CC BY 3.0 DE
Biotreibstoff aus Zucker

Biotreibstoff hat derzeit keinen guten Ruf - insbesondere weil zur Herstellung Nahrungsmittel wie Mais oder Getreide zweckentfremdet werden. Ein Startup aus Sachsen hat daher ein fast 100 Jahre altes Verfahren neu belebt und stellt aus Zucker Biotreibstoff her. Doch anstelle auf Zuckerrohr oder Zuckerrüben als Ausgangsstoff zu setzen, verwendet Green Sugar Holzreste. Am Ende der so genannten Holzverzuckerung erhalten die Jungunternehmer aus 100 Liter Biomasse etwa 50 Kilo Traubenzucker, aus dem wiederum 30 Liter Ethanol gewonnen werden kann. Und auch mit den Reststoffen lässt sich etwas anfangen, denn sie können zur Energieerzeugung verbrannt oder in Biomassekraftwerken Verwendung finden. Derzeit sucht Green Sugar nach Investoren, die bereit sind, eine erste Produktionsanlage zu finanzieren.

Quelle:
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 02.09.2013

     
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