NO SOIL - NO FOOD
Sarah Wiener, Prof. Dr. Ulrich Köpke und Nature & More engagieren sich für "Rettet unsere Böden"
Köln/Waddinxveen - Gesunde Böden sind die Voraussetzung für gesunde Lebensmittel. Eine einfache Tatsache, aber im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit und der Lebensmittelbranche nicht immer präsent. Das zu ändern, ist das Ziel der Kampagne "Rettet unsere Böden". Im Rahmen der Anuga, der Weltleitmesse für Ernährungswirtschaft und Nahrungsmittelindustrie, informierten unter der Schirmherrschaft des Weltdachverbandes der ökologischen Landbaubewegung (IFOAM) Sarah Wiener, die Patin der Kampagne, gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Köpke und Nature & More über das unterschätzte Problem der weltweiten Bodenzerstörung. Mit der anschließenden Pflanzaktion demonstrierten die Akteure ganz praktisch die Lösungen des Ökologischen Landbaus.
Die Pressekonferenz NO SOIL - NO FOOD machte es deutlich: Das Problem der weltweiten Bodenzerstörung lässt sich nicht länger aufschieben, denn die Zeit drängt! Eine Statistik der UN stellt fest, dass jede Minute fruchtbare Erde in der Größe von 30 Fußballfeldern verloren geht und dies "nur" zum Teil durch Bebauung. Viel entscheidender sind Faktoren wie Bodenerosion und chemische Kontamination. Im Rahmen der diesjährigen Anuga trafen sich deshalb Experten wie Sarah Wiener, Prof. Dr. Ulrich Köpke vom Institut für Organischen Landbau der Universität Bonn und Michaël Wilde, der internationale Koordinator der Kampagne, um gemeinsam zu informieren und zu diskutieren. Dabei zeigte sich eines ganz klar: im Ökologischen Landbau steckt ein enormes Lösungspotential.
Das unterstrich auch die anschließende Pflanzaktion. Symbolisch für die weltweit ca. 750 Millionen Hektar zerstörtes Ackerland, die unter anderem mit Hilfe des Ökologischen Landbaus wieder nutzbar gemacht werden könnten, griffen Sarah Wiener, Prof. Dr. Ulrich Köpke und Michael Wilde selbst zur Schaufel und zeigten was angesagt ist: "Steckt nicht die Köpfe in den Sand, sondern die Hände in den Boden!" Damit setzten sie ein klares Zeichen: Jeder kann und muss aktiv werden, um gesunde Lebensmittel gedeihen zu lassen oder durch den Kauf von Bio-Lebensmitteln indirekt zur Gesundung der Böden beizutragen. Sarah Wiener erklärt: "Im Biologischen Landbau ist der Boden ein lebendiger Organismus, der nicht mit synthetischen Kunstdünger, Herbiziden und Fungiziden belastet wird, sondern durch wechselnde Fruchtfolgen und Kompost mit Nährstoffen versorgt wird. Wenn der Boden gesund ist, sind es auch die Pflanzen sowie die Tiere, die diese Pflanzen essen und somit auch wir. Gesunde Böden sind unsere Existenzgrundlage. Sie bedeuten gesundes und gutes Essen."
"Rettet unsere Böden" wurde von Nature & More, als Partner der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), ins Leben gerufen. Mit Erfolg: Bis heute haben sich viele NGOs und nahmhafte Bio-Unternehmen der Kampagne angeschlossen. " 'Rettet unsere Böden' will nicht nur auf die Bodenzerstörung und deren dramatischen Folgen aufmerksam machen, wir wollen zeigen was dagegen getan werden kann - und zwar von jedem Einzelnen! Informierte Verbraucher haben einen ungemeinen Einfluss. Jede Entscheidung für Bio-Lebensmittel ist ein Beitrag zur Rettung unserer Böden. Mit der Kampagne wollen wir die Menschen ermutigen selbst aktiv zu werden und sich zu engagieren," erläutert Michaël Wilde.
Weitere und aktuelle Informationen finden Sie unter: www.rettetunsereböden.de
Gesunde Böden sind die Grundlage für gesundes Essen und jeder kann aktiv werden, um zur ihrer Rettung beizutragen! Darum griffen Star-Köchin Sarah Wiener, Prof. Dr. Ulrich Köpke und Michael Wilde bei einer Guerilla Gardening Aktion im Rahmen der Anuga zur Schaufel. |
Das unterstrich auch die anschließende Pflanzaktion. Symbolisch für die weltweit ca. 750 Millionen Hektar zerstörtes Ackerland, die unter anderem mit Hilfe des Ökologischen Landbaus wieder nutzbar gemacht werden könnten, griffen Sarah Wiener, Prof. Dr. Ulrich Köpke und Michael Wilde selbst zur Schaufel und zeigten was angesagt ist: "Steckt nicht die Köpfe in den Sand, sondern die Hände in den Boden!" Damit setzten sie ein klares Zeichen: Jeder kann und muss aktiv werden, um gesunde Lebensmittel gedeihen zu lassen oder durch den Kauf von Bio-Lebensmitteln indirekt zur Gesundung der Böden beizutragen. Sarah Wiener erklärt: "Im Biologischen Landbau ist der Boden ein lebendiger Organismus, der nicht mit synthetischen Kunstdünger, Herbiziden und Fungiziden belastet wird, sondern durch wechselnde Fruchtfolgen und Kompost mit Nährstoffen versorgt wird. Wenn der Boden gesund ist, sind es auch die Pflanzen sowie die Tiere, die diese Pflanzen essen und somit auch wir. Gesunde Böden sind unsere Existenzgrundlage. Sie bedeuten gesundes und gutes Essen."
"Rettet unsere Böden" wurde von Nature & More, als Partner der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), ins Leben gerufen. Mit Erfolg: Bis heute haben sich viele NGOs und nahmhafte Bio-Unternehmen der Kampagne angeschlossen. " 'Rettet unsere Böden' will nicht nur auf die Bodenzerstörung und deren dramatischen Folgen aufmerksam machen, wir wollen zeigen was dagegen getan werden kann - und zwar von jedem Einzelnen! Informierte Verbraucher haben einen ungemeinen Einfluss. Jede Entscheidung für Bio-Lebensmittel ist ein Beitrag zur Rettung unserer Böden. Mit der Kampagne wollen wir die Menschen ermutigen selbst aktiv zu werden und sich zu engagieren," erläutert Michaël Wilde.
Weitere und aktuelle Informationen finden Sie unter: www.rettetunsereböden.de
Quelle:
Lifestyle | Essen & Trinken, 09.10.2013
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