Sparkassen-Finanzgruppe kooperiert als erste Kreditinstitutsgruppe mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung
Sparkasse Hannover und DekaBank zeichnen Deutschen Nachhaltigkeitskodex
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) und der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) haben eine Kooperationsvereinbarung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) beschlossen. DSGV-Präsident Georg Fahrenschon und die RNE-Vorsitzende Marlehn Thieme unterzeichneten ein entsprechendes "Memorandum of Understanding" in Frankfurt.
Ziel der Zusammenarbeit ist eine stärkere Transparenz des nachhaltigen Wirkens von Sparkassen und ihren Verbundunternehmen durch eine Nachhaltigkeitsberichterstattung im Sinne des Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Hannover als erste Sparkasse und die DekaBank, das zentrale Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe, verpflichteten sich gleichzeitig, den Deutschen Nachhaltigkeitskodex anzuerkennen. Walter Kleine, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover, und Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank, haben dazu den Deutschen Nachhaltigkeitskodex unterzeichnet.
"Mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung einen besonderen Finanzpartner gefunden, da die Sparkassen bereits auf eine 200-jährige Geschichte zurückblicken können und sich einem ressourcenschonenden und substanzerhaltenden Wirtschaften verpflichtet haben", so Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
"Nachhaltigkeit zählt zu den Gründen, weswegen Geld bei Sparkassen nicht nur gut, sondern besser angelegt ist. Sparkassen stärken kommunale Geld- und Wirtschaftskreisläufe, sichern Arbeitsplätze und engagieren sich für das Allgemeinwohl", sagte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon in Frankfurt.
Die Sparkassen-Finanzgruppe ist der erste kreditwirtschaftliche Verbund in Deutschland, der mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) kooperiert. Marlehn Thieme: "Die Kooperation mit dem DSGV ist ein wichtiger Schritt, um das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmensstrategien breiter zu verankern und den Kapitalmarkt für das Thema zu sensibilisieren."
"Nachhaltiges Wirtschaften ist keine Floskel, sondern überprüfbarer Kern unseres Geschäftsmodells. Wir verstehen unseren gemeinwohlorientierten Auftrag so, Wohlstand und Lebensqualität in der Region zu fördern. Das ist nur möglich, wenn wir auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region stärken und sorgfältig mit den natürlichen Ressourcen umgehen. Als Unterzeichner des Deutschen Nachhaltigkeitskodex werden wir über unseren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region Hannover ab jetzt regelmäßig öffentlich berichten", so Walter Kleine, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover.
"Die DekaBank setzt sich zum Ziel, Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu betrachten. Wir sind überzeugt davon, dass nachhaltiges Handeln unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf Dauer unterstützen wird", sagt Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex benennt wertebasierte Kriterien für das nachhaltige Wirtschaften. Seine Anwendung ist freiwillig. Der Nachhaltigkeitskodex ist vom RNE nach einem ausführlichen Dialogprozess mit Vertretern von Konzernen und mittelgroßen Unternehmen sowie von Finanzanalysten und -dienstleistern erarbeitet worden. Sein Ziel ist eine gut handhabbare und auf das Wesentliche im Geschäftsmodell eines Unternehmens abstellende Erklärung über die ökologische, soziale und ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit, die auch Kriterien der guten Unternehmensführung einbezieht.
Im Rahmen der Kooperation erkennt der Rat für Nachhaltige Entwicklung den eigens für Sparkassen entwickelten Kriterienkatalog zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an. Darin sind 60 Indikatoren festgeschrieben, welche die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit, der Engagements und des öffentlichen Auftrags von Sparkassen in ihren Kommunen transparent machen.
Die Systematik orientiert sich an den Leitsätzen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex sowie an den branchenspezifischen Berichtsleitlinien der Global Reporting Initiative für Finanzdienstleister (GRI FS).
Mit dem Indikatoren-Set können Sparkassen nun ab dem kommenden Jahr "Berichte an die Gesellschaft" veröffentlichen und damit systematisch transparent machen, wie sie mit ihrer unternehmerischen Haltung, ihren nachhaltigen Produkten und gesellschaftlichen Initiativen die Wohlstandsentwicklung in ihrer Kommune stärken.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berät die Bundesregierung in Nachhaltigkeitsfragen und der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, fördert die öffentliche Debatte um Nachhaltigkeit und benennt konkrete Aktionsfelder und -projekte. Die Mitglieder des Rates werden von der Bundeskanzlerin ernannt, zuletzt im Juni 2013, für jeweils drei Jahre.
Zur Sparkassen-Finanzgruppe gehören 417 kommunal gebundene Sparkassen, sieben Landesbank-Konzerne, die DekaBank als Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe, zehn Landesbausparkassen sowie elf öffentliche Versicherungsgruppen. Dank der kommunalen Trägerschaft bieten Sparkassen bundesweit flächendeckend Finanzdienstleistungen an, und zwar auch für diejenigen Kunden, die von privaten Aktienbanken aus Gründen der Renditemaximierung nicht bedient werden. Das Gleiche gilt für das gemeinwohlorientierte Engagement, welches ebenfalls in jeder Kommune Nutzen stiftet.
Die Sparkasse - hier der Sitz des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Berlin - kooperiert als erstes Kreditinstitut mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung. |
"Mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung einen besonderen Finanzpartner gefunden, da die Sparkassen bereits auf eine 200-jährige Geschichte zurückblicken können und sich einem ressourcenschonenden und substanzerhaltenden Wirtschaften verpflichtet haben", so Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
"Nachhaltigkeit zählt zu den Gründen, weswegen Geld bei Sparkassen nicht nur gut, sondern besser angelegt ist. Sparkassen stärken kommunale Geld- und Wirtschaftskreisläufe, sichern Arbeitsplätze und engagieren sich für das Allgemeinwohl", sagte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon in Frankfurt.
Die Sparkassen-Finanzgruppe ist der erste kreditwirtschaftliche Verbund in Deutschland, der mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) kooperiert. Marlehn Thieme: "Die Kooperation mit dem DSGV ist ein wichtiger Schritt, um das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmensstrategien breiter zu verankern und den Kapitalmarkt für das Thema zu sensibilisieren."
"Nachhaltiges Wirtschaften ist keine Floskel, sondern überprüfbarer Kern unseres Geschäftsmodells. Wir verstehen unseren gemeinwohlorientierten Auftrag so, Wohlstand und Lebensqualität in der Region zu fördern. Das ist nur möglich, wenn wir auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region stärken und sorgfältig mit den natürlichen Ressourcen umgehen. Als Unterzeichner des Deutschen Nachhaltigkeitskodex werden wir über unseren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region Hannover ab jetzt regelmäßig öffentlich berichten", so Walter Kleine, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover.
"Die DekaBank setzt sich zum Ziel, Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu betrachten. Wir sind überzeugt davon, dass nachhaltiges Handeln unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf Dauer unterstützen wird", sagt Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex benennt wertebasierte Kriterien für das nachhaltige Wirtschaften. Seine Anwendung ist freiwillig. Der Nachhaltigkeitskodex ist vom RNE nach einem ausführlichen Dialogprozess mit Vertretern von Konzernen und mittelgroßen Unternehmen sowie von Finanzanalysten und -dienstleistern erarbeitet worden. Sein Ziel ist eine gut handhabbare und auf das Wesentliche im Geschäftsmodell eines Unternehmens abstellende Erklärung über die ökologische, soziale und ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit, die auch Kriterien der guten Unternehmensführung einbezieht.
Im Rahmen der Kooperation erkennt der Rat für Nachhaltige Entwicklung den eigens für Sparkassen entwickelten Kriterienkatalog zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an. Darin sind 60 Indikatoren festgeschrieben, welche die Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit, der Engagements und des öffentlichen Auftrags von Sparkassen in ihren Kommunen transparent machen.
Die Systematik orientiert sich an den Leitsätzen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex sowie an den branchenspezifischen Berichtsleitlinien der Global Reporting Initiative für Finanzdienstleister (GRI FS).
Mit dem Indikatoren-Set können Sparkassen nun ab dem kommenden Jahr "Berichte an die Gesellschaft" veröffentlichen und damit systematisch transparent machen, wie sie mit ihrer unternehmerischen Haltung, ihren nachhaltigen Produkten und gesellschaftlichen Initiativen die Wohlstandsentwicklung in ihrer Kommune stärken.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) berät die Bundesregierung in Nachhaltigkeitsfragen und der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, fördert die öffentliche Debatte um Nachhaltigkeit und benennt konkrete Aktionsfelder und -projekte. Die Mitglieder des Rates werden von der Bundeskanzlerin ernannt, zuletzt im Juni 2013, für jeweils drei Jahre.
Zur Sparkassen-Finanzgruppe gehören 417 kommunal gebundene Sparkassen, sieben Landesbank-Konzerne, die DekaBank als Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe, zehn Landesbausparkassen sowie elf öffentliche Versicherungsgruppen. Dank der kommunalen Trägerschaft bieten Sparkassen bundesweit flächendeckend Finanzdienstleistungen an, und zwar auch für diejenigen Kunden, die von privaten Aktienbanken aus Gründen der Renditemaximierung nicht bedient werden. Das Gleiche gilt für das gemeinwohlorientierte Engagement, welches ebenfalls in jeder Kommune Nutzen stiftet.
Quelle:
Lifestyle | Geld & Investment, 22.01.2014
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