Panasonic (und sein Ursprung)
Globales Handeln im Einklang mit der Umwelt
Produktion und Vertrieb eines weltweit tätigen Konzerns wie Panasonic verursachen zwangsläufig Umweltbelastungen vielfältiger Art. Dies beginnt bei der Produktion, setzt sich fort über Transport und Vertrieb bis hin zur Entsorgung. So steht Panasonic vor der Herausforderung, energiesparende Techniken einzusetzen, Ressourcen zu schonen und Umweltrisiken zu minimieren. Die Produkte müssen zudem so gestaltet sein, dass sie die Lebensqualität fördern, universell einsetz- und anwendbar und gesundheitlich unbedenklich sind.
Die Antwort: Saubere Produktion (Clean Factory) und umweltverträgliche Produkte (Green Products)
Mit dem Green Plan 2010 hat sich Panasonic ehrgeizige Umweltziele im Unternehmen gesetzt. Über alle Glieder der Wertschöpfungskette hinweg achtet das Unternehmen auf die Umweltverträglichkeit seines Handelns. So werden die CO2-Emissionen bereits kontinuierlich gesenkt durch
2006 entsprachen bereits 94 Prozent den internen Kriterien umweltverträglicher Produkte, so dass diese 2008 noch einmal deutlich verschärft wurden. Ziel ist es, im Rahmen der neu gestarteten Unternehmensinitiative "eco ideas" die Anzahl von Produkten, die führend sind in puncto Energieeffizienz, signifikant zu erhöhen. Durch das Programm der "Clean Factories" haben bisher 78 Prozent der Fabriken ihre Produktionsstandards nachweislich ökologisch verbessert, insbesondere in China und anderen asiatischen Ländern. Zudem sollen die CO2-Emissionen bis 2011 durch erhöhte Produktivität auf den Stand von 2001 reduziert werden.
Und wohin mit dem Müll?
Auch wenn die Produkte von Panasonic auf Langlebigkeit ausgelegt sind - irgendwann sind sie am Ende ihres Lebenszyklus angekommen und müssen entsorgt werden.
Bereits April 2005 gründete Panasonic die Ecology Net Europe GmbH (ENE), um eine pro-aktive Umsetzung der EU-Gesetzgebung für Elektro- und Elektronikaltgeräte für Panasonic zu gewährleisten. Gleichzeitig werden in Japan gesammelte Erfahrungen in den europäischen Markt eingebracht. Panasonics Recycling-Technologie-Center für Elektro- und Elektronikgeräte in Japan trägt durch Empfehlungen zum intelligenten Design for Recycling ebenfalls zum aktiven Umweltschutz in Europa bei.
Die Antwort: Saubere Produktion (Clean Factory) und umweltverträgliche Produkte (Green Products)
Mit dem Green Plan 2010 hat sich Panasonic ehrgeizige Umweltziele im Unternehmen gesetzt. Über alle Glieder der Wertschöpfungskette hinweg achtet das Unternehmen auf die Umweltverträglichkeit seines Handelns. So werden die CO2-Emissionen bereits kontinuierlich gesenkt durch
- Entwicklung und Einsatz CO2-reduzierender Produktionstechnologien.
- Produktinnovationen in Funktionalität und Energieeffizienz.
- Einsatz energieeffizienter Fahrzeuge.
Innovation für umweltfreundliche Produkte
Viera Plasma TV
Des Deutschen liebste Freizeitbeschäftigung ist und bleibt das Fernsehen. Mit seinen Plasma-TVs ist Panasonic Marktführer in diesem Segment. Die eleganten Viera Plasma TVs sind nicht nur optische Hingucker, sondern zeigen die Innovationsfähigkeit des Unternehmens in Technik und für die Umwelt. Gewicht und Ressourcenverbrauch konnten von Generation zu Generation erheblich reduziert werden. Dies gilt auch für den Stromverbrauch der Geräte. Insbesondere konnte aber durch ein neu entwickeltes Glasmaterial für die Displays ein völliger Verzicht auf das giftige Schwermetall Blei erreicht werden.
Konventionelle Röhrenfernseher mit einem 36-Zoll-Bildschirm enthielten 3,1 Kilogramm Blei. 2006 produzierte Panasonic 900.000 bleifreie 37-Zoll-Panels. Damit konnte die ungeheure Menge von 2.790.000 Kilogramm Blei in der Produktion vermieden werden. Die Menge entspräche 1.860 PKW à 1.500 Kilogramm!
Viera Plasma TV
Des Deutschen liebste Freizeitbeschäftigung ist und bleibt das Fernsehen. Mit seinen Plasma-TVs ist Panasonic Marktführer in diesem Segment. Die eleganten Viera Plasma TVs sind nicht nur optische Hingucker, sondern zeigen die Innovationsfähigkeit des Unternehmens in Technik und für die Umwelt. Gewicht und Ressourcenverbrauch konnten von Generation zu Generation erheblich reduziert werden. Dies gilt auch für den Stromverbrauch der Geräte. Insbesondere konnte aber durch ein neu entwickeltes Glasmaterial für die Displays ein völliger Verzicht auf das giftige Schwermetall Blei erreicht werden.
Konventionelle Röhrenfernseher mit einem 36-Zoll-Bildschirm enthielten 3,1 Kilogramm Blei. 2006 produzierte Panasonic 900.000 bleifreie 37-Zoll-Panels. Damit konnte die ungeheure Menge von 2.790.000 Kilogramm Blei in der Produktion vermieden werden. Die Menge entspräche 1.860 PKW à 1.500 Kilogramm!
2006 entsprachen bereits 94 Prozent den internen Kriterien umweltverträglicher Produkte, so dass diese 2008 noch einmal deutlich verschärft wurden. Ziel ist es, im Rahmen der neu gestarteten Unternehmensinitiative "eco ideas" die Anzahl von Produkten, die führend sind in puncto Energieeffizienz, signifikant zu erhöhen. Durch das Programm der "Clean Factories" haben bisher 78 Prozent der Fabriken ihre Produktionsstandards nachweislich ökologisch verbessert, insbesondere in China und anderen asiatischen Ländern. Zudem sollen die CO2-Emissionen bis 2011 durch erhöhte Produktivität auf den Stand von 2001 reduziert werden.
Und wohin mit dem Müll?
Auch wenn die Produkte von Panasonic auf Langlebigkeit ausgelegt sind - irgendwann sind sie am Ende ihres Lebenszyklus angekommen und müssen entsorgt werden.
Bereits April 2005 gründete Panasonic die Ecology Net Europe GmbH (ENE), um eine pro-aktive Umsetzung der EU-Gesetzgebung für Elektro- und Elektronikaltgeräte für Panasonic zu gewährleisten. Gleichzeitig werden in Japan gesammelte Erfahrungen in den europäischen Markt eingebracht. Panasonics Recycling-Technologie-Center für Elektro- und Elektronikgeräte in Japan trägt durch Empfehlungen zum intelligenten Design for Recycling ebenfalls zum aktiven Umweltschutz in Europa bei.
forum im Interview mit Ralf Hansen, General Manager für den Bereich Communication / CE Planning von Panasonic Deutschland
Herr Hansen, was für eine Rolle spielen die ethischen Grundsätze des Firmengründers Konosuke Matsushita in der heutigen CSR-Ausrichtung Panasonics?
Matsushita strebte ein Leben in Harmonie mit der Gesellschaft und der Welt an. Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt war für ihn die Vision der vernetzten Gesellschaft in einer friedlichen und nachhaltigen Co-Existenz mit der Umwelt. Mit den "eco ideas" folgt Panasonic den Idealen des Firmengründers. Das Ziel: Technik für jeden und überall in hervorragender Qualität bei geringst möglicher Umweltbelastung.
Welche Ziele hat sich Panasonic im Rahmen der "eco ideas" gesetzt?
Wir arbeiten unter anderem kontinuierlich an der Verbesserung der Produktionsbedingungen und der Energieeffizienz unserer Geräte. Wir wollen bis 2010 erreichen, dass Geräte von Panasonic auch im Bereich der Umweltkennzahlen immer unter den besten sind.
Wie ist CSR im Konzern Panasonic verankert? Denn CSR kann in Südostasien ja etwas ganz anderes als in Europa bedeuten.
Natürlich erfüllt Panasonic alle ortsüblichen Sozial- und Umweltstandards. Aber wir gehen darüber hinaus. Jede Produktionsstätte hat die Aufgabe, möglichst effizient und umweltschonend zu arbeiten. Dafür werden monatlich detaillierte Umweltkennzahlen an die Zentrale gemeldet und dort ausgewertet. Die Fabriken erhalten dann ein Feedback und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge. So konnten bereits viele Verbesserungen eingeleitet und der CO2-Ausstoß trotz Produktionsausweitung erheblich gesenkt werden.
Wird Ihr Nachhaltigkeitsprofil auch vom Verbraucher als Teil der Marke wahrgenommen?
Für den Endverbraucher stehen immer noch Qualität und Preiswürdigkeit im Vordergrund - positive Umwelteigenschaften sind eine gerne genommene Zugabe. Wir von Panasonic sind aber überzeugt davon, dass dieser Aspekt in Zukunft immer wichtiger werden wird, und richten unser Handeln bereits heute darauf aus.
Herr Hansen, wir danken für das Gespräch.
Panasonic als Corporate Citizen
Für Konosuke Matsushita war der unternehmerische Erfolg kein Selbstzweck. Denn erfolgreich können Unternehmen nur in der Gesellschaft sein und als Teil der Gesellschaft haben Unternehmer seiner Auffassung nach auch die Pflicht, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Deshalb engagiert sich Panasonic an seinen Produktionsstandorten mit verschiedenen Initiativen.
Beispiel "Kid Witness News"
Das digitale Zeitalter ist das Zeitalter der Information - überall prasseln aus den verschiedensten Medien Informationen auf uns ein. Die Informationen zu kanalisieren, zu bewerten und einzuordnen, wird immer schwieriger. Umso wichtiger ist heute Medienkompetenz: Wie kommen die Informationen zustande? Wie kann ich sie überprüfen? Welcher Information kann ich trauen?
Im globalen "Kid Witness News" von Panasonic lernen Schülerinnen und Schüler, mit Medien umzugehen. In nur vier Monaten recherchieren Schulteams einen fünfminütigen Beitrag und produzieren diesen selbst mit einer kleinen Filmausrüstung, die Panasonic spendet. Die Teams sollen dabei ihren Ideen von der Bedeutung sozialer und ökologischer Verantwortung Ausdruck verleihen.
"Kid Witness News" feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum. Das Programm läuft bisher in 24 Ländern und es haben bereits über 100.000 Schüler mit großer Begeisterung teilgenommen. In Deutschland soll dieses Jahr die Zahl der teilnehmenden Schulen in einem ersten Schritt auf 20 erweitert werden.
Beispiel Havelrenaturierung
Ein Fluss wird wieder lebendig - unter diesem Motto hat der NABU an der Havel das größte europäische Fluss-Renaturierungsprojekt gestartet. Panasonic unterstützt dieses Projekt und den NABU mit einem langfristig angelegten Engagement.
Ausführliche Informationen zum Engagement von Panasonic finden Sie im Internet unter panasonic.net/about/
Dort kann auch der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht heruntergeladen werden.
Herr Hansen, was für eine Rolle spielen die ethischen Grundsätze des Firmengründers Konosuke Matsushita in der heutigen CSR-Ausrichtung Panasonics?
Matsushita strebte ein Leben in Harmonie mit der Gesellschaft und der Welt an. Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt war für ihn die Vision der vernetzten Gesellschaft in einer friedlichen und nachhaltigen Co-Existenz mit der Umwelt. Mit den "eco ideas" folgt Panasonic den Idealen des Firmengründers. Das Ziel: Technik für jeden und überall in hervorragender Qualität bei geringst möglicher Umweltbelastung.
Welche Ziele hat sich Panasonic im Rahmen der "eco ideas" gesetzt?
Wir arbeiten unter anderem kontinuierlich an der Verbesserung der Produktionsbedingungen und der Energieeffizienz unserer Geräte. Wir wollen bis 2010 erreichen, dass Geräte von Panasonic auch im Bereich der Umweltkennzahlen immer unter den besten sind.
Wie ist CSR im Konzern Panasonic verankert? Denn CSR kann in Südostasien ja etwas ganz anderes als in Europa bedeuten.
Natürlich erfüllt Panasonic alle ortsüblichen Sozial- und Umweltstandards. Aber wir gehen darüber hinaus. Jede Produktionsstätte hat die Aufgabe, möglichst effizient und umweltschonend zu arbeiten. Dafür werden monatlich detaillierte Umweltkennzahlen an die Zentrale gemeldet und dort ausgewertet. Die Fabriken erhalten dann ein Feedback und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge. So konnten bereits viele Verbesserungen eingeleitet und der CO2-Ausstoß trotz Produktionsausweitung erheblich gesenkt werden.
Wird Ihr Nachhaltigkeitsprofil auch vom Verbraucher als Teil der Marke wahrgenommen?
Für den Endverbraucher stehen immer noch Qualität und Preiswürdigkeit im Vordergrund - positive Umwelteigenschaften sind eine gerne genommene Zugabe. Wir von Panasonic sind aber überzeugt davon, dass dieser Aspekt in Zukunft immer wichtiger werden wird, und richten unser Handeln bereits heute darauf aus.
Herr Hansen, wir danken für das Gespräch.
Panasonic als Corporate Citizen
Für Konosuke Matsushita war der unternehmerische Erfolg kein Selbstzweck. Denn erfolgreich können Unternehmen nur in der Gesellschaft sein und als Teil der Gesellschaft haben Unternehmer seiner Auffassung nach auch die Pflicht, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Deshalb engagiert sich Panasonic an seinen Produktionsstandorten mit verschiedenen Initiativen.
Beispiel "Kid Witness News"
Das digitale Zeitalter ist das Zeitalter der Information - überall prasseln aus den verschiedensten Medien Informationen auf uns ein. Die Informationen zu kanalisieren, zu bewerten und einzuordnen, wird immer schwieriger. Umso wichtiger ist heute Medienkompetenz: Wie kommen die Informationen zustande? Wie kann ich sie überprüfen? Welcher Information kann ich trauen?
Im globalen "Kid Witness News" von Panasonic lernen Schülerinnen und Schüler, mit Medien umzugehen. In nur vier Monaten recherchieren Schulteams einen fünfminütigen Beitrag und produzieren diesen selbst mit einer kleinen Filmausrüstung, die Panasonic spendet. Die Teams sollen dabei ihren Ideen von der Bedeutung sozialer und ökologischer Verantwortung Ausdruck verleihen.
"Kid Witness News" feiert dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum. Das Programm läuft bisher in 24 Ländern und es haben bereits über 100.000 Schüler mit großer Begeisterung teilgenommen. In Deutschland soll dieses Jahr die Zahl der teilnehmenden Schulen in einem ersten Schritt auf 20 erweitert werden.
Beispiel Havelrenaturierung
Ein Fluss wird wieder lebendig - unter diesem Motto hat der NABU an der Havel das größte europäische Fluss-Renaturierungsprojekt gestartet. Panasonic unterstützt dieses Projekt und den NABU mit einem langfristig angelegten Engagement.
Ausführliche Informationen zum Engagement von Panasonic finden Sie im Internet unter panasonic.net/about/
Dort kann auch der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht heruntergeladen werden.
Konosuke Matsushita - Unternehmensgründer mit Weitblick
Obwohl er als erfolgreichster Unternehmer des 20. Jahrhunderts gilt, ist Konosuke Matsushita außerhalb Japans kaum bekannt. 1894 in Wasamura geboren, wuchs der junge Konosuke in relativer Armut auf, da die Familie durch Reisspekulationen des Vaters ihren gesamten Landbesitz verloren hatte. Konosuke verließ die Schule bereits als Zehnjähriger und arbeitete in verschiedenen Firmen.
1917 machte er sich mit der Produktion von Lampenfassungen selbstständig und gründete 1918 die Matsushita Electric Appliance Factory. Bereits 1922 produzierte seine Fabrik mehr als zehn verschiedene Produkte und beschäftigte 50 Mitarbeiter. 1923 begann die beispiellose Serie der Innovationen. Er entwickelte eine neuartige Fahrradlampe mit unvergleichlicher Betriebsdauer, die ihm nach anfänglicher Skepsis aus der Hand gerissen wurde. Auch in den folgenden wirtschaftlich schwierigen Jahren wuchs das Unternehmen stetig. Unter den Markennamen National und später Technics entstanden zukunftsweisende Elektrogeräte für Haushalt und Unterhaltung. Während des 2. Weltkrieges war Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. Teil der japanischen Kriegswirtschaft und musste ohne Expertise hölzerne Flugzeuge und Schiffe für das Militär fertigen. Nach dem Krieg war die Übernahme von JVC im Jahre 1954 ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. In der folgenden internationalen Expansionsphase zog sich Matsushita immer mehr aus dem operativen Geschäft zurück, blieb seinem Unternehmen aber bis zu seinem Tod in beratender Funktion erhalten. In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich im Rahmen des von ihm gegründeten PHP-Instituts vor allem der Erforschung der menschlichen Natur. Er starb hoch geachtet am 27. April 1989 im Alter von 94 Jahren.
Soweit liest sich der Lebenslauf als einer der typischen "Vom Tellerwäscher zum Millionär"-Geschichten. Aber Matsushitas Wirkung war tiefer gehend. Als Ziel des Unternehmens definierte er die Verwirklichung einer überall vernetzten Gesellschaft, vereint mit einer friedlichen und nachhaltigen Co-Existenz mit der Umwelt. Das Unternehmen sah er nicht als alleiniges Eigentum der Besitzer und Aktionäre, sondern als Eigentum aller Stakeholder; somit auch seiner Kunden beziehungsweise der Gesellschaft. Ziel des Unternehmens muss es daher sein, durch seine Tätigkeit einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Und diese Grundsätze hat Matsushita auch gelebt. In einer schweren Wirtschaftskrise in den 30er Jahren griff er nicht auf das probate Mittel der Entlassung zurück, sondern verfügte eine Verringerung der Produktion bei vollem Lohnausgleich. Lediglich Urlaubstage wurden gestrichen. Nach dem 2. Weltkrieg führte das Unternehmen als erstes japanisches Unternehmen die 5-Tage-Woche bei unveränderten Löhnen ein.
Flankiert wurden diese seinerzeit beispiellosen sozialen Maßnahmen durch die Einführung innovativer Managementmethoden. So war es Konosuke Matsushita, der als erster Unternehmer überhaupt die vollständige Unterteilung eines Großunternehmens in eigenständige Geschäftsbereiche vollzog - diese so genannte Divisionalisierung ist aus heutigen Mittel- und Großbetrieben nicht mehr wegzudenken. Der Vorteil liegt in der höheren Flexibilität und schnelleren Handlungsfähigkeit der eigenverantwortlich auftretenden Geschäftsbereiche.
Seine Grundsätze zur ökonomischen und ethischen Unternehmensführung sind Panasonic bis heute Verpflichtung und Ansporn zugleich.
The untrapped mind is open enough to see many possibilities,
humble enough to learn from anyone and anything,
forbearing enough to forgive all,
perceptive enough to see things as they really are
and reasonable enough to judge their true value.
Konosuke Matsushita,
The open Mind
Eine detaillierte Lebensgeschichte von Konosuke Matsushita finden Sie auf der Seite
panasonic.net/history/founder/
Im Profil
Panasonic ist ein Markenname des japanischen Unternehmens Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. mit Sitz in Osaka, Japan. Gegründet 1918 von Konosuke Matsushita, ist das Unternehmen heute weltweit tätig und beschäftigt rund 334.000 Mitarbeiter, 15.000 davon in Europa. Im Jahr 2007 erwirtschaftete der Konzern bei einem Umsatz von etwa 60 Milliarden Euro einen Gewinn von 2,5 Milliarden Euro.
In Deutschland und Europa steht der Name Panasonic vor allem für hochwertige Unterhaltungselektronik und Fotografie. Ausdruck der Qualitätsphilosophie von Panasonic sind die regelmäßigen Siege bei den Tests der Fachzeitschriften. Anfang 2008 kürten die Leser von "AUDIO", "Stereoplay" und "video" Panasonic zum "Brand of the Year".
Obwohl er als erfolgreichster Unternehmer des 20. Jahrhunderts gilt, ist Konosuke Matsushita außerhalb Japans kaum bekannt. 1894 in Wasamura geboren, wuchs der junge Konosuke in relativer Armut auf, da die Familie durch Reisspekulationen des Vaters ihren gesamten Landbesitz verloren hatte. Konosuke verließ die Schule bereits als Zehnjähriger und arbeitete in verschiedenen Firmen.
1917 machte er sich mit der Produktion von Lampenfassungen selbstständig und gründete 1918 die Matsushita Electric Appliance Factory. Bereits 1922 produzierte seine Fabrik mehr als zehn verschiedene Produkte und beschäftigte 50 Mitarbeiter. 1923 begann die beispiellose Serie der Innovationen. Er entwickelte eine neuartige Fahrradlampe mit unvergleichlicher Betriebsdauer, die ihm nach anfänglicher Skepsis aus der Hand gerissen wurde. Auch in den folgenden wirtschaftlich schwierigen Jahren wuchs das Unternehmen stetig. Unter den Markennamen National und später Technics entstanden zukunftsweisende Elektrogeräte für Haushalt und Unterhaltung. Während des 2. Weltkrieges war Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. Teil der japanischen Kriegswirtschaft und musste ohne Expertise hölzerne Flugzeuge und Schiffe für das Militär fertigen. Nach dem Krieg war die Übernahme von JVC im Jahre 1954 ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. In der folgenden internationalen Expansionsphase zog sich Matsushita immer mehr aus dem operativen Geschäft zurück, blieb seinem Unternehmen aber bis zu seinem Tod in beratender Funktion erhalten. In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich im Rahmen des von ihm gegründeten PHP-Instituts vor allem der Erforschung der menschlichen Natur. Er starb hoch geachtet am 27. April 1989 im Alter von 94 Jahren.
Soweit liest sich der Lebenslauf als einer der typischen "Vom Tellerwäscher zum Millionär"-Geschichten. Aber Matsushitas Wirkung war tiefer gehend. Als Ziel des Unternehmens definierte er die Verwirklichung einer überall vernetzten Gesellschaft, vereint mit einer friedlichen und nachhaltigen Co-Existenz mit der Umwelt. Das Unternehmen sah er nicht als alleiniges Eigentum der Besitzer und Aktionäre, sondern als Eigentum aller Stakeholder; somit auch seiner Kunden beziehungsweise der Gesellschaft. Ziel des Unternehmens muss es daher sein, durch seine Tätigkeit einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Und diese Grundsätze hat Matsushita auch gelebt. In einer schweren Wirtschaftskrise in den 30er Jahren griff er nicht auf das probate Mittel der Entlassung zurück, sondern verfügte eine Verringerung der Produktion bei vollem Lohnausgleich. Lediglich Urlaubstage wurden gestrichen. Nach dem 2. Weltkrieg führte das Unternehmen als erstes japanisches Unternehmen die 5-Tage-Woche bei unveränderten Löhnen ein.
Flankiert wurden diese seinerzeit beispiellosen sozialen Maßnahmen durch die Einführung innovativer Managementmethoden. So war es Konosuke Matsushita, der als erster Unternehmer überhaupt die vollständige Unterteilung eines Großunternehmens in eigenständige Geschäftsbereiche vollzog - diese so genannte Divisionalisierung ist aus heutigen Mittel- und Großbetrieben nicht mehr wegzudenken. Der Vorteil liegt in der höheren Flexibilität und schnelleren Handlungsfähigkeit der eigenverantwortlich auftretenden Geschäftsbereiche.
Seine Grundsätze zur ökonomischen und ethischen Unternehmensführung sind Panasonic bis heute Verpflichtung und Ansporn zugleich.
The untrapped mind is open enough to see many possibilities,
humble enough to learn from anyone and anything,
forbearing enough to forgive all,
perceptive enough to see things as they really are
and reasonable enough to judge their true value.
Konosuke Matsushita,
The open Mind
Eine detaillierte Lebensgeschichte von Konosuke Matsushita finden Sie auf der Seite
panasonic.net/history/founder/
Im Profil
Panasonic ist ein Markenname des japanischen Unternehmens Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. mit Sitz in Osaka, Japan. Gegründet 1918 von Konosuke Matsushita, ist das Unternehmen heute weltweit tätig und beschäftigt rund 334.000 Mitarbeiter, 15.000 davon in Europa. Im Jahr 2007 erwirtschaftete der Konzern bei einem Umsatz von etwa 60 Milliarden Euro einen Gewinn von 2,5 Milliarden Euro.
In Deutschland und Europa steht der Name Panasonic vor allem für hochwertige Unterhaltungselektronik und Fotografie. Ausdruck der Qualitätsphilosophie von Panasonic sind die regelmäßigen Siege bei den Tests der Fachzeitschriften. Anfang 2008 kürten die Leser von "AUDIO", "Stereoplay" und "video" Panasonic zum "Brand of the Year".
Quelle: Panasonic Deutschland
Wirtschaft | CSR & Strategie, 30.09.2008
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