Energiewende hausgemacht
Das Biohotel Eggensberger nimmt größte Speicheranlage für Solarenergie in der Hotellerie in Betrieb
Im Allgäuer Biohotel Eggensberger ist ein neues System für die dezentrale Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien an den Start gegangen: Im Juni 2014 wurde hier die deutschlandweit größte Energiespeicheranlage in der Hotellerie in Betrieb genommen. Der Stromspeicher mit Blei-Gel-Batterien speichert überschüssigen Ökostrom, den eine Photovoltaikanlage mit 170 kwp und das Biogas-Blockheizkraftwerk des Hotels produzieren. Für das Viersterne-Hotel ist das neue System ein weiterer Meilenstein der hausgemachten Energiewende. In der Hotellerie-Branche hat das Konzept Pilotcharakter.
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Die neue Speicheranlage samt Wechseltrichter macht es möglich, dass knapp 40 Prozent des gesamten Strombedarfs des Hotels aus Sonnenenergie gespeist werden können. 70 Prozent des selbst erzeugten Sonnenstroms werden im Hotel verbraucht; 30 Prozent in das Stromnetz eingespeist. Der Rest der benötigten Energie stammt aus zertifiziertem Ökostrom. Ziel von Andreas Eggensberger für die Zukunft ist es, durch eine Anpassung des Strom-Verbrauchs im Hotel, z.B. durch langsameres Hochheizen der Sauna, 90 Prozent des hauseigenen Sonnenstroms selbst zu nutzen.
Mobilität mit 100 Prozent Sonnenstrom
Ebenfalls neu ist eine Stromtankstelle für die Elektrofahrzeug-Verleih-Flotte, die ab sofort auch einen 170 PS starken BMWi3 bietet. Ein Teil des auf rund 1.000 Quadratmetern Solarfläche produzierten Stroms landet über eine neue Ladesäule direkt im "Tank" der Elektroflotte. So können die Gäste des Hotels bei Füssen mit 100 Prozent Sonnenstrom die Region emissionsfrei per Auto oder E-Bike erkunden.
Umfassende Energiewende
Bereits 2010 hatte das Hotel ein integriertes Energiekonzept angestoßen: Mit der Erstellung einer ersten CO2-Bilanz, umfassenden energetischen Sanierungen und dem Einbau eines Biogas-Blockheizkraftwerkes ging es los. Das erste klimaneutrale Hotel im Allgäu fördert gezielt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und bietet auch noch zusätzlich ein Biogas-Auto für die klimaschonende Mobilität am Urlaubsort an. Zudem können die Hausgäste mit ihrer elektronischen Gästekarte kostenlos Bus und Bahn in der Region nutzen.
CO2 im Urlaub sparen
In der Küche des Hauses, das seit 2003 zum Verein der BIO HOTELS gehört, werden überwiegend saisonale und regional produzierte Bio-Lebensmittel verwendet, was sich ebenfalls positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt. Das Biogas für die Heizung und das Gästeauto wird mittels Abfällen gewonnen, die in einer nahen Vergärungsanlage zu Gas fermentiert werden. Auch das Biohotel lässt seine Küchenreste dort wiederverwerten. Aufgrund dieses Rundum-Konzeptes ist das Biohotel Eggensberger trotz eines energieintensiven Wellness-Bereichs und seiner angeschlossenen Kurklinik mit einem CO2-Ausstoß von nur 12 Kilogramm pro Gast und Nacht (ohne Anreise) Vorreiter einer neuen klimafreundlichen Reisekultur. "Bei uns können die Gäste CO2-sparsamer leben als es in den meisten Haushalten möglich ist", so Eggensberger.
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CO2 im Urlaub sparen
In der Küche des Hauses, das seit 2003 zum Verein der BIO HOTELS gehört, werden überwiegend saisonale und regional produzierte Bio-Lebensmittel verwendet, was sich ebenfalls positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt. Das Biogas für die Heizung und das Gästeauto wird mittels Abfällen gewonnen, die in einer nahen Vergärungsanlage zu Gas fermentiert werden. Auch das Biohotel lässt seine Küchenreste dort wiederverwerten. Aufgrund dieses Rundum-Konzeptes ist das Biohotel Eggensberger trotz eines energieintensiven Wellness-Bereichs und seiner angeschlossenen Kurklinik mit einem CO2-Ausstoß von nur 12 Kilogramm pro Gast und Nacht (ohne Anreise) Vorreiter einer neuen klimafreundlichen Reisekultur. "Bei uns können die Gäste CO2-sparsamer leben als es in den meisten Haushalten möglich ist", so Eggensberger.
Kontakt: Biohotel EGGENSBERGER***bio.med.well
E-Mail: marketing@eggensberger.de
Homepage: http://www.eggensberger.de
E-Mail: marketing@eggensberger.de
Homepage: http://www.eggensberger.de
Technik | Energie, 08.09.2014
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