Mit dem Bio-Café einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten
Die richtige Lebenseinstellung zählt
Nachhaltig leben bedeutet auch nachhaltig und bewusst essen. Dabei ist dieses Leben nicht einfach ein Lifestyle, sondern eine Lebenseinstellung. Deshalb möchten viele Menschen, die diesen Weg gehen, nicht nur in ihrem Alltag nachhaltig leben, sondern auch in ihrem Urlaub. Denn Klimaschutz beginnt auf dem Teller. Schnell wird klar, dass das Angebot der Bio-Cafés zwar immer mehr wächst, aber dass es zugleich eine Lücke ist, die in manchen Städten noch nicht gefüllt ist.
Für viele, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, ist klar, dass sie selbst einen Beitrag leisten wollen. Gerade viele Studierende legen immer mehr Wert auf ein bewusstes Leben mit einer gesunden Ernährung aus biologisch angebauten Lebensmitteln und FairTrade-Gütern. Immer mehr dieser jungen Menschen kaufen auch privat Biolebensmittel (Quelle: bmelv.de ). Sie sind es teilweise auch, die den Mut finden, die Lücke der Bio-Cafés auf dem Markt zu füllen. Ob ein kleines Lokal in der Innenstadt oder das studentisch geführte Café auf dem Uni-Campus - der Mehrwert und die Nachhaltigkeit des Konsums stehen im Vordergrund.
Worauf kommt es bei einer nachhaltigen Café-Gründung an?
Auch bei einem Café abseits des Mainstreams sind die Grundlagen sehr wichtig. Zunächst sind Marktforschung, ein gut kalkulierter Businessplan sowie einige Gedanken zu den infrastrukturellen Aspekten unerlässlich:
Welche Elemente können das Konzept "rund" machen?
Allgemein beliebt und gerade für ein Bio-Café geradezu prädestiniert sind selbstgemachte Säfte, Shakes und Smoothies. Aber auch ein ausreichendes Angebot an vegetarischen und veganen Speisen sollte zur Verfügung stehen. Ebenso werden vegane Torten und Kuchen immer häufiger nachgefragt. Für Back-Einsteiger gibt es dazu viele tolle Rezepte, Back-Veteranen kennen sich hiermit meist schon gut aus. Gluten- und laktosefreie Speisen und Getränke sollten außerdem auf der Speisekarte stehen.
Zusätzlich sollte man sich über die Atmosphäre des Cafés Gedanken machen. Soll es eher ein hippes Design-Café sein oder soll der Besucher das Gefühl haben, im Wohnzimmer eines guten Freundes zu sitzen? Dementsprechend sollte die Einrichtung gewählt werden. Ein Konzept, das schon die Herkunft der Möbel für ein nachhaltiges Café in den Mittelpunkt rückt, ist das Upcycling-Café.
Natürlich sollte auch die Versorgung des Cafés mit Wasser und Strom nachhaltig gestaltet werden. So ist ein verantwortungsbewusster Wasserverbrauch beispielsweise beim Abspülen selbstverständlich und es wird ein Stromversorger gewählt, der Ökostrom liefert. Beleuchtung mit LED-Lampen hilft darüber hinaus, Strom einzusparen.
Wer beliefert das Café?
Was die Lieferanten für das Bio-Café betrifft, sollte für die Nachhaltigkeit zunächst das local-networking im Vordergrund stehen. Welcher Bäcker, welcher Metzger, welcher Bauer aus der Umgebung wäre bereit, seine Erzeugnisse an das Café zu liefern? Die Verwendung regionaler Produkte steht dabei im Mittelpunkt. Auch die Getränke und die Dekoration sollten nach Möglichkeiten von lokalen Anbietern stammen. Der Getränkehandel oder der Florist vor Ort lassen sich bestimmt zu einer Zusammenarbeit bewegen. Auf diese Weise haben alle benötigten Dinge einen möglichst kurzen Weg und deshalb eine niedrige CO2-Bilanz.
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, bestimmte Zutaten aus biologischem Anbau von überregionalen Großhändlern zu beziehen. Um hier die richtige Wahl treffen zu können, helfen gut sortierte Datenbanken mit einer breiten Palette an Lieferanten biologischer Lebensmittel. Auf industrystock.de ist es in diesem Zusammenhang möglich, eigene Merklisten von Firmen und Produkten zu erstellen und diese zu verwalten. Seriöse Anbieter legen ihre Herstellungs- und Anbaubedingungen sowie ihre Lieferwege offen und ermöglichen so ein verantwortungsbewusstes Wirtschaften.
Welche behördlichen Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Wer sein Café eröffnen möchte, muss zunächst bei der zuständigen Gemeinde ein Gewerbe anmelden. Hierbei handelt es sich nicht darum, eine Erlaubnis einzuholen, sondern es ist tatsächlich nur die Bekanntmachung, dass man sich unter die Gewerbetreibenden begeben möchte. Außerdem ist der Gang zum Gesundheitsamt unerlässlich. Erst, wenn das Gesundheitsamt bestätigt, dass alle hygienischen Richtlinien erfüllt sind, kann eröffnet werden. Wer Alkohol verkaufen möchte, benötigt außerdem eine Ausschanklizenz. Werden alle Auflagen erfüllt und ist die Inspektion durch das Gesundheitsamt bestanden, steht der Eröffnung des nachhaltigen Bio-Cafés nichts mehr im Wege.
Worauf kommt es bei einer nachhaltigen Café-Gründung an?
Auch bei einem Café abseits des Mainstreams sind die Grundlagen sehr wichtig. Zunächst sind Marktforschung, ein gut kalkulierter Businessplan sowie einige Gedanken zu den infrastrukturellen Aspekten unerlässlich:
- Gibt es in der Stadt/der Region schon ein vergleichbares Angebot?
- Wie ist die Nachfrage für das Konzept?
- Bedient das Konzept vielleicht sogar eine Marktlücke?
- Ist bereits Eigenkapital vorhanden? Wie hoch muss die Finanzierung durch die Bank sein?
- Was zeichnet das Konzept besonders aus?
- Wer sind die Lieferanten? Welche Liefermöglichkeiten stehen zur Verfügung?
- Gibt es schon einen konkreten Standort? Wie lohnenswert ist der Standort?
- Wie hoch ist die Miete am Wunschstandort und welche Fixkosten fallen außerdem an?
- Werden von Beginn an zusätzliche Mitarbeiter benötigt?
Welche Elemente können das Konzept "rund" machen?
Allgemein beliebt und gerade für ein Bio-Café geradezu prädestiniert sind selbstgemachte Säfte, Shakes und Smoothies. Aber auch ein ausreichendes Angebot an vegetarischen und veganen Speisen sollte zur Verfügung stehen. Ebenso werden vegane Torten und Kuchen immer häufiger nachgefragt. Für Back-Einsteiger gibt es dazu viele tolle Rezepte, Back-Veteranen kennen sich hiermit meist schon gut aus. Gluten- und laktosefreie Speisen und Getränke sollten außerdem auf der Speisekarte stehen.
Zusätzlich sollte man sich über die Atmosphäre des Cafés Gedanken machen. Soll es eher ein hippes Design-Café sein oder soll der Besucher das Gefühl haben, im Wohnzimmer eines guten Freundes zu sitzen? Dementsprechend sollte die Einrichtung gewählt werden. Ein Konzept, das schon die Herkunft der Möbel für ein nachhaltiges Café in den Mittelpunkt rückt, ist das Upcycling-Café.
Natürlich sollte auch die Versorgung des Cafés mit Wasser und Strom nachhaltig gestaltet werden. So ist ein verantwortungsbewusster Wasserverbrauch beispielsweise beim Abspülen selbstverständlich und es wird ein Stromversorger gewählt, der Ökostrom liefert. Beleuchtung mit LED-Lampen hilft darüber hinaus, Strom einzusparen.
Wer beliefert das Café?
Was die Lieferanten für das Bio-Café betrifft, sollte für die Nachhaltigkeit zunächst das local-networking im Vordergrund stehen. Welcher Bäcker, welcher Metzger, welcher Bauer aus der Umgebung wäre bereit, seine Erzeugnisse an das Café zu liefern? Die Verwendung regionaler Produkte steht dabei im Mittelpunkt. Auch die Getränke und die Dekoration sollten nach Möglichkeiten von lokalen Anbietern stammen. Der Getränkehandel oder der Florist vor Ort lassen sich bestimmt zu einer Zusammenarbeit bewegen. Auf diese Weise haben alle benötigten Dinge einen möglichst kurzen Weg und deshalb eine niedrige CO2-Bilanz.
Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, bestimmte Zutaten aus biologischem Anbau von überregionalen Großhändlern zu beziehen. Um hier die richtige Wahl treffen zu können, helfen gut sortierte Datenbanken mit einer breiten Palette an Lieferanten biologischer Lebensmittel. Auf industrystock.de ist es in diesem Zusammenhang möglich, eigene Merklisten von Firmen und Produkten zu erstellen und diese zu verwalten. Seriöse Anbieter legen ihre Herstellungs- und Anbaubedingungen sowie ihre Lieferwege offen und ermöglichen so ein verantwortungsbewusstes Wirtschaften.
Welche behördlichen Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Wer sein Café eröffnen möchte, muss zunächst bei der zuständigen Gemeinde ein Gewerbe anmelden. Hierbei handelt es sich nicht darum, eine Erlaubnis einzuholen, sondern es ist tatsächlich nur die Bekanntmachung, dass man sich unter die Gewerbetreibenden begeben möchte. Außerdem ist der Gang zum Gesundheitsamt unerlässlich. Erst, wenn das Gesundheitsamt bestätigt, dass alle hygienischen Richtlinien erfüllt sind, kann eröffnet werden. Wer Alkohol verkaufen möchte, benötigt außerdem eine Ausschanklizenz. Werden alle Auflagen erfüllt und ist die Inspektion durch das Gesundheitsamt bestanden, steht der Eröffnung des nachhaltigen Bio-Cafés nichts mehr im Wege.
Lifestyle | Essen & Trinken, 30.09.2014
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