Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist zum Greifen nah
Jugendherbergen im Nordwesten nominiert
Die 32 Jugendherbergen im Nordwesten zählen zu den nachhaltigsten Unternehmen mittlerer Größe. Unter 615 Bewerbern wurden sie jetzt für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert.
Die Auszeichnung wird zum siebten Mal von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung vergeben. Die Expertenjury würdigt damit Spitzenleistungen in der Bewältigung von ökologischen und sozialen Zukunftsherausforderungen. Die endgültige Entscheidung wird am 28. November 2014 während des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf bekannt gegeben.
In der Begründung der Jury heißt es zur Nominierung: "Der Landesverband hat partizipativ mit den Jugendherbergen ein Nachhaltigkeitskonzept erarbeitet, mit dem ihre Existenz langfristig gesichert und die Marke gestärkt werden soll. In einem Change Management-Prozess mit den Mitarbeitern wurden alle Bereiche auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. (...) Mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie wirken die Jugendherbergen "über den Aufenthalt hinaus in die Gesellschaft hinein auf Zukunftsfähigkeit hin".
"Wir können als gemeinnütziger Anbieter durch einen nachhaltigen Betrieb der 32 Standorte und vielfältigen Bildungsprogramme die Marke Jugendherberge stärken. Wir differenzieren uns damit im Herbergsmarkt.", so Thorsten Richter, verantwortlicher Geschäftsführer im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH). "Über 90 Prozent unserer Gäste sind junge Menschen und Familien mit minderjährigen Kindern. Mit unserer Strategie regen wir zum nachhaltigen Handeln an. Dies tun wir ohne erhobenen Zeigefinger. Das Erlebnis Nachhaltigkeit und damit die Erfahrung stehen im Vordergrund."
Gefördert durch die Deutsche Bundestiftung Umwelt (DBU) hat der Landesverband Unterweser-Ems e.V. im Deutschen Jugendherbergswerk vier Jahre lang ein Konzept umgesetzt, auf dessen Grundlage alle Bereiche des gemeinnützigen Unternehmens mit seinen über 600 Mitarbeitern auf Nachhaltigkeit ausgerichtet wurden: Energie/Klima (u.a. 100%Ökostrom, Messung und Senkung der Co2-Emissionen); Einkauf (u.a. Einführung von Bio-Produkten; Erhöhung des Anteils regionaler Produkte); Gebäude (u.a. Wiederverwertung gebrauchter Bauteile; Energieeffizienzmaßnahmen); Bildungsprogramme zu ökologischem und sozialem Lernen; Personalentwicklung (u.a. partizipative Führungsstrukturen; Mitarbeiterbefragungen; flexible Arbeitszeiten) und Verpflegung (u.a. Einführung eines wöchentlichen Veggie-Days); Qualitätssicherung durch Standards und Audits an den Standorten. Die Arbeit ist mit Zielen und Kennzahlen hinterlegt, die in einem Nachhaltigkeitsindex abgebildet werden.
"Wir haben uns auf den Weg gemacht und wollen jeden Tag ein bisschen besser werden.", so Thorsten Richter. "Derzeit arbeiten wir an der Umsetzung unseres zweiten Integrationsstandortes. Nach der Jugendherberge Leer werden wir am Standort Aurich einen hohen Anteil von gehandicapten Mitarbeitern in unseren Betrieb integrieren. Gleichzeitig profiliert sich der Standort in enger Zusammenarbeit mit dem entstehenden Energieerlebniszentrum in Aurich."
"Das Nachhaltigkeitskonzept ist einzigartig in Deutschland und hat Pilotcharakter für 14 Landesverbände und 520 Jugendherbergen.", so die Jury in der Begründung der Nominierung. In enger Zusammenarbeit mit dem DJH-Hauptverband sind die Weichen bereits gestellt, um die nachhaltige Ausrichtung in weiteren DJH-Landesverbänden zu intensivieren. Für die Jugendherbergen hat die Verknüpfung der wirtschaftlichen Entwicklung mit sozialen und ökologischen Zielen eine lange Tradition.
In der Begründung der Jury heißt es zur Nominierung: "Der Landesverband hat partizipativ mit den Jugendherbergen ein Nachhaltigkeitskonzept erarbeitet, mit dem ihre Existenz langfristig gesichert und die Marke gestärkt werden soll. In einem Change Management-Prozess mit den Mitarbeitern wurden alle Bereiche auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. (...) Mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie wirken die Jugendherbergen "über den Aufenthalt hinaus in die Gesellschaft hinein auf Zukunftsfähigkeit hin".
"Wir können als gemeinnütziger Anbieter durch einen nachhaltigen Betrieb der 32 Standorte und vielfältigen Bildungsprogramme die Marke Jugendherberge stärken. Wir differenzieren uns damit im Herbergsmarkt.", so Thorsten Richter, verantwortlicher Geschäftsführer im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH). "Über 90 Prozent unserer Gäste sind junge Menschen und Familien mit minderjährigen Kindern. Mit unserer Strategie regen wir zum nachhaltigen Handeln an. Dies tun wir ohne erhobenen Zeigefinger. Das Erlebnis Nachhaltigkeit und damit die Erfahrung stehen im Vordergrund."
Gefördert durch die Deutsche Bundestiftung Umwelt (DBU) hat der Landesverband Unterweser-Ems e.V. im Deutschen Jugendherbergswerk vier Jahre lang ein Konzept umgesetzt, auf dessen Grundlage alle Bereiche des gemeinnützigen Unternehmens mit seinen über 600 Mitarbeitern auf Nachhaltigkeit ausgerichtet wurden: Energie/Klima (u.a. 100%Ökostrom, Messung und Senkung der Co2-Emissionen); Einkauf (u.a. Einführung von Bio-Produkten; Erhöhung des Anteils regionaler Produkte); Gebäude (u.a. Wiederverwertung gebrauchter Bauteile; Energieeffizienzmaßnahmen); Bildungsprogramme zu ökologischem und sozialem Lernen; Personalentwicklung (u.a. partizipative Führungsstrukturen; Mitarbeiterbefragungen; flexible Arbeitszeiten) und Verpflegung (u.a. Einführung eines wöchentlichen Veggie-Days); Qualitätssicherung durch Standards und Audits an den Standorten. Die Arbeit ist mit Zielen und Kennzahlen hinterlegt, die in einem Nachhaltigkeitsindex abgebildet werden.
"Wir haben uns auf den Weg gemacht und wollen jeden Tag ein bisschen besser werden.", so Thorsten Richter. "Derzeit arbeiten wir an der Umsetzung unseres zweiten Integrationsstandortes. Nach der Jugendherberge Leer werden wir am Standort Aurich einen hohen Anteil von gehandicapten Mitarbeitern in unseren Betrieb integrieren. Gleichzeitig profiliert sich der Standort in enger Zusammenarbeit mit dem entstehenden Energieerlebniszentrum in Aurich."
"Das Nachhaltigkeitskonzept ist einzigartig in Deutschland und hat Pilotcharakter für 14 Landesverbände und 520 Jugendherbergen.", so die Jury in der Begründung der Nominierung. In enger Zusammenarbeit mit dem DJH-Hauptverband sind die Weichen bereits gestellt, um die nachhaltige Ausrichtung in weiteren DJH-Landesverbänden zu intensivieren. Für die Jugendherbergen hat die Verknüpfung der wirtschaftlichen Entwicklung mit sozialen und ökologischen Zielen eine lange Tradition.
Informationen auf http://www.nachhaltigkeit-jugendherberge.de
Über den DJH Landesverband Unterweser-Ems e.V.:
Der Landesverband umfasst zurzeit 32 Jugendherbergen zwischen Nordsee, Weser und Ems mit 586 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Jahr 2013 wurden 5.795 Betten, mit 735.690 Übernachtungen und 242.215 Gäste gezählt. Über 90% unserer Gäste sind junge Menschen und Familien mit minderjährigen Kindern. Mit insgesamt 310.170 Übernachtungen betrug der Anteil der Schulen (einschließlich der vorschulischen Gruppen) im zurückliegenden Jahr 42,2 Prozent an den Gesamtübernachtungen. Der Firmensitz ist Bremen. Die Zentrale in Bremen mit siebenundzwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist verantwortlich für die strategische und operative Steuerung des Unternehmens sowie für den Einkauf der 32 Standorte.
Umwelt | Umweltschutz, 03.11.2014
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