999 Zeichen für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

forum fragte Entscheider aus der Wirtschaft, was in ihren Unternehmen für die Gesundheit der Mitarbeiter getan wird.

BGM ist mehr als Betriebsmedizin. Die Zahl der Menschen, die unter chronischer Erschöpfung leiden, steigt seit Jahren an. Studien zeigen, dass die berufliche Tätigkeit in zunehmendem Maße als belastend empfunden wird. Immer häufiger führt das zu körperlichen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen.  forum fragte Entscheider aus der Wirtschaft, was in ihren Unternehmen für die Gesundheit der Mitarbeiter getan wird.
 
Dr. Christian FeldhausDr. Christian Feldhaus
"Wir übernehmen Verantwortung für unsere Mitarbeiter und arbeiten daran, das Arbeitsumfeld gesundheitsfördernd zu gestalten und ein gesundheitsbewusstes Verhalten zu unterstützen. Dabei geht unter anderem um den angemessenen und kompetenten Umgang mit Stress. Neben dem beruflichen Alltag spielt allerdings auch das Privatleben eine entscheidende Rolle. Häufig gibt es neben den Belastungen durch Leistungsdruck, Restrukturierung etc. im Privat- und Familienleben zusätzlichen psychischen Druck. Dieser kann zum Beispiel dann entstehen, wenn plötzlich Angehörige krank oder pflegebedürftig werden. Eine Situation, auf die sich niemand vorbereiten kann. Hier – genau wie bei der Betreuung von Kindern – steht der eigens dafür eingerichtete Bereich „Soziale Leistungen" mit Rat und Tat zur Seite. Wir möchten dafür sorgen, dass Situationen, in denen Mitarbeiter überfordert sind, erst gar nicht entstehen."
  
Dr. Christian Feldhaus, Verantwortlich bei RWE für Arbeitsmedizin und Betriebliches Gesundheitsmanagement
 
 
 
Dr. Martina FlöelDr. Martina Flöel
"Die gesetzlichen Anpassungen zum Renteneintrittsalter, aber auch die Auswirkungen des demografischen Wandels werden dazu führen, dass viele Menschen bis zum Alter von 67 arbeiten müssen. Ziel unseres Gesundheitsmanagements ist deshalb der Erhalt der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit in Beruf und Privatleben. In der Gesundheitsstrategie von OXEA stehen die vier Handlungsfelder Bewegung, Entspannung, Suchtprävention und Ernährung im Vordergrund. Mit den vielfältigen Gesundheitsangeboten wollen wir Anreize schaffen, dass sich unsere Mitarbeiter noch aktiver mit dem Thema beschäftigen. Bei konsequenter Umsetzung bin ich überzeugt, dass die Belegschaft in zehn Jahren gesünder sein wird und die Voraussetzungen geschaffen sind, um länger arbeiten zu können. Unser Gesundheitsmanagement ist also auch eine Grundlage für den weiteren Unternehmenserfolg."
 
Dr. Martina Flöel, Sprecherin der Geschäftsführung bei OXEA
 
 
 
Dr. Anne-Katrin KrempienDr. Anne-Katrin Krempien
"Für die Telekom ist der integrierte Gesundheits- und Arbeitsschutz mehr als die Reduzierung von Unfall- oder Krankheitsquote. Investitionen für Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten sind selbstverständlich. International sorgt ein Health & Safety & Environmental Managementsystem für die Anbindung der Telekom-Gesellschaften an Qualitätsstandards, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind und durch Audits überprüft werden. Weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus erhalten Führungskräfte und Mitarbeiter zielgruppenspezifische Angebote und vor allem nachhaltige Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Denn eine gesunde, motivierte und leistungsfähige Belegschaft ist Grundvoraussetzung für den Erfolg unseres Unternehmens. Das BGM der Telekom erhielt in 2014 Auszeichnungen: Den Felix Burda Award für die jährliche Darmkrebsvorsorge sowie den Corporate Health Award für das exzellente Gesundheitsmanagement, die vielen Leistungen für die Beschäftigen sowie die konsequente Einbindung des BGM als betriebliches Querschnittsthema."
 
Dr. Anne-Katrin Krempien, Leitende Ärztin der Telekom.
 
Interessante Artikel und weitere Informationen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement finden Sie auch im Special "Gesund leben und arbeiten" des Magazins forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2015!

Wirtschaft | Führung & Personal, 14.01.2015

     
        
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