Verantwortung ist bunt

Ritter Sport präsentiert ersten Nachhaltigkeitsbericht

Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG stellt heute ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht der Öffentlichkeit vor. Unter der Überschrift „Verantwortung ist bunt" dokumentiert der Hersteller der Schokolademarke Ritter Sport darin sein umfassendes Nachhaltigkeitsengagement.
 
Dem Selbstverständnis Struktur geben: Der Nachhaltigkeitsbericht
Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG, und Nachhaltigkeitsmanager Georg Hoffmann mit dem ersten Ritter Sport Nachhaltigkeitsbericht. © Alfred Ritter GmbH & Co. KGAndreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG, und Nachhaltigkeitsmanager Georg Hoffmann mit dem ersten Ritter Sport Nachhaltigkeitsbericht. © Alfred Ritter GmbH & Co. KG
„Unser Ziel ist es, im Einklang mit der Natur und den Menschen zu wirtschaften", erklärt Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung, die Bedeutung des Nachhaltigkeitsgedankens für das mittelständische Familienunternehmen. Der nun vorliegende Bericht gibt erstmals einen Überblick über bereits erfolgreich implementierte Maßnahmen, Prozesse und die Organisation der Nachhaltigkeitsaktivitäten sowie über kurz-, mittel- und langfristige Ziele des Unternehmens.
 
Als wichtigen Meilenstein bezeichnet Ronken die Zertifizierung nach dem „Standard Nachhaltiger WirtschaftenFood" des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU), die Ritter Sport 2013 als erster Schokoladehersteller erreicht habe. Die Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts stelle nun einen weiteren wichtigen Schritt dar und unterstreiche den ausdrücklichen Wunsch des Unternehmens, mit allen relevanten Stakeholdern transparent zu kommunizieren, so Ronken. Die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Unternehmens beziehen sich auf die drei zentralen Handlungsfelder Produktverantwortung, Umweltschutz und gesellschaftliche Verantwortung.
 
Produktverantwortung: Das Herzstück – nachhaltiger Kakao
Den Fokus des nachhaltigen Rohstoffbezugs legt Ritter Sport auf das Thema Kakao. Hier habe das Unternehmen, so Ronken, bereits weitreichende Fortschritte erzielt und überdies klare Ziele formuliert: Bis 2025 wird der Kakao für sämtliche Ritter Sport Schokolade aus nachhaltigem Anbau stammen. Als Zwischenschritt hat das Unternehmen das Jahr 2020 definiert, bis dahin werden bereits 75 Prozent des verwendeten Kakaos den Kriterien entsprechen. Von zentraler Bedeutung ist dabei das Engagement von Ritter Sport in Nicaragua, wo das Unternehmen künftig auf der eigenen Plantage „El Cacao" nachhaltigen Kakao anbauen wird. Darüber hinaus werde, so Ronken, die seit 25 Jahren als „Cacaonica" bestehende Partnerschaft mit inzwischen rund 3.700 Kleinbauern weiter ausgebaut. Aktuell erstellt das Südwind Institut für Cacaonica eine Wirkungsanalyse.
 
Umweltschutz: Auf dem Weg zur CO2-neutralen Produktion
Klares Ziel: Bis 2025 wird der gesamte Kakao für Ritter Sport Schokolade aus nachhaltigem Anbau stammen. © Alfred Ritter GmbH & Co. KG Klares Ziel: Bis 2025 wird der gesamte Kakao für Ritter Sport Schokolade aus nachhaltigem Anbau stammen. © Alfred Ritter GmbH & Co. KG
Durch den agro-forstlichen Kakaoanbau trägt El Cacao zur Reduzierung der CO2-Emssionen von Ritter Sport bei. „Wir setzen bewusst nicht auf externe, gekaufte Zertifikate", erklärt Nachhaltigkeitsmanager Georg Hoffmann, „sondern auf eigene emissionsmindernde Projekte innerhalb unserer Wertschöpfungskette." Ritter Sport verfolgt dabei ein klares Ziel: Ab 2022 werde das Unternehmen klimaneutral produzieren, so Hoffmann. Da die Herstellung von Schokolade sehr energieintensiv ist, ist der sorgsame Umgang mit Ressourcen von großer Bedeutung für Ritter Sport. Aktuell hat das Unternehmen mit der Einführung eines neuen Energiemanagements begonnen und strebt noch in diesem Jahr eine Zertifizierung gemäß der DIN-Norm 5001 an. Um so ressourcenschonend wie möglich zu handeln, produziert Ritter Sport einen Teil seiner Energie in einem eigenen Blockheizkraftwerk (BHKW) und durch Photovoltaikmodule selbst. Ein neues BHKW ist in Bau und wird 2016 seinen Betrieb aufnehmen.
 
Gesellschaftliche Verantwortung: Gesundheit und Lebensfreude
Als drittes Handlungsfeld nimmt Ritter Sport die gesellschaftlichen Auswirkungen seiner Wirtschaftstätigkeit in den Blick. Nachhaltigkeitsmanager Georg Hoffmann nennt dafür beispielhaft das Programm „Ritter Vital", das mit einer Vielzahl an Bausteinen und Maßnahmen für mehr Gesundheit, Leistungsstärke und Lebensfreude der Mitarbeiter sorge. Hoffmann betont vor allem die Bedeutung des Gesundheitsschutzes, dem Ritter Sport grundsätzlich bei allen Tätigkeiten und auf allen Ebenen Vorrang vor allen anderen betrieblichen Anforderungen einräume.
 
Über den Bericht
Der Ritter Sport Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich inhaltlich an den Empfehlungen der Global-Reporting-Initiative und wird kontinuierlich fortgeführt. Die Veröffentlichung des nächsten umfassenden Nachhaltigkeitsberichts ist für das Jahr 2017 geplant.
  
Über Ritter Sport
Das 1912 gegründete mittelständische Familienunternehmen aus dem schwäbischen Waldenbuch beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter. 1932 erfand Clara Ritter die bis heute charakteristisch quadratische Schokoladeform. Heute verlassen täglich rund drei Millionen der bunt verpackten Tafeln das Werk, von wo sie in über 100 Länder weltweit exportiert werden.

Quelle: Alfred Ritter GmbH & Co. KG

Wirtschaft | Marketing & Kommunikation, 22.04.2015

     
        
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