Nachbericht Konferenz Sustainability
Nachhaltigkeits-Siegel gehören auf die Rückseite
Teilnehmer der Konferenz „Sustainability" von GS1 Germany und inspirato finden: Nachhaltigkeit schafft Vertrauen. Die Kommunikation darf aber nicht belehren.

Den Anfang machte imug-Managerin Dr. Annika Schudak, die neben dem aktuellen Stand und den großen Herausforderungen beim Thema nachhaltiger Konsum auch Lösungsansätze für Unternehmen präsentierte. So können Konsumenten durch einfache Rückmeldungen zu ihrem Konsumverhalten bereits wirksam sensibilisiert und motiviert werden. Auch zeige sich, dass Nachhaltigkeit durch die Verbindung mit Qualität eher als konkreter Verbrauchernutzen
erkannt werde. Darüber hinaus solle Nachhaltigkeit stärker im Regal
auftauchen ohne immer darüber zu kommunizieren. Dies deckt sich auch mit
der Erkenntnis, dass Transparenz als wichtige Investition in Vertrauen zu verstehen
ist – auch wenn derartige Angebote häufig nur geringe Zugriffsraten
hervorrufen.

Von Wolfgang Feiter, Marketing-Leiter in der Werner & Mertz Gruppe, durften
die Teilnehmer lernen, wie essentiell Authentizität und ein langer Atem für einen
erfolgreichen Markenaufbau mit grünem Image sind. Nur wer selbst das
lebt, was er nach außen verkörpern will, wird langfristig als glaubwürdig wahrgenommen.
Angesprochen auf die Besonderheiten von umweltorientierter
Kommunikation sagte Feiter: „O?komarketing ist Fairness und Fairness ist nicht
immer laut und bunt." In Richtung des Handels merkte er kritisch an, dass Rabattaktionen
und große Preisschwankungen häufig von den Kunden, die zum
Normalpreis gekauft hätten, als unfair empfunden würde.
Ulrich Walter, Gründer und Geschäftsführer der Ulrich Walter GmbH, bestätigte
dies: „Die Frage, ob man authentisch ist, wird von außen beantwortet." Er
verwies auf die Notwendigkeit eines ganzheitlich integrierten Management-Ansatzes.
Ein Baustein des Erfolgs der Marke „Lebensbaum" sei, dass man sich um alle relevanten Nachhaltigkeitsaspekte kümmere und auf spektakuläre Einzelmaßnahmen mit Marketing-Fokus verzichte. „Für uns ist das ein Puzzlesystem mit vielen kleinen Teilchen".
Von Stephan Schaller, Senior Manager Nachhaltigkeit bei GS1 Germany
Kontakt:
GS1 Germany GmbH | service@gs1-germany.de | www.gs1-germany.de
Wirtschaft | Marketing & Kommunikation, 05.05.2015

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