Am 3. und 4. Juni: Die G7- Alternative in München
Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt diskutieren in Podien und Workshops über eine ökologische und solidarische Welt.
Offen, demokratisch und solidarisch – so zeigt sich der "Gipfel der Alternativen" am 3.
und 4. Juni in München. Zwei Tage lang werden sich Aktivistinnen und Aktivisten,
Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen, Projekten, Nichtregierungsorganisationen
und Kirchen über ihre Ideen und Konzepte für eine andere Welt verständigen. Dabei
geht es nicht allein um die Kritik an der Politik der G7, dem exklusiven Club der reichen
Länder, der sich Tage später abgeschottet im bayerischen Schloss Elmau trifft.
Im Vordergrund des internationalen Alternativ-Gipfels stehen eigene Vorschläge und
Vorstellungen für globale Gerechtigkeit, ökologische Umgestaltung und eine friedliche
Entwicklung. In mehreren Podien und 25 Workshops wird es um die globale Macht der
Finanzmärkte und Konzerne, die Militarisierung der internationalen Beziehungen, um
den Widerstand gegen die Freihandelsabkommen, um Klimakrise und
Klimagerechtigkeit, um Gleichstellung und Gesundheitspolitik, um Flüchtlingspolitik und
vieles andere mehr gehen.
Als prominente Rednerinnen und Redner haben sich – um nur einige zu nennen – die
indische Wirtschaftswissenschaftlerin Jayati Ghosh, der Soziologe Jean Ziegler, Luis
Muchanga von der UNAC aus Mozambik, die Menschenrechtlerin Bettina Cruz aus
Mexiko sowie die Anwältin Liliana Uribe aus Kolumbien angekündigt. Darüber hinaus
erwarten die veranstaltenden Organisationen aus den Bereichen des Umweltschutz, der
Entwicklungszusammenarbeit, der Kirchen und der Politik zahlreiche nationale wie
internationale Gäste.
"Im Gegensatz zum Exklusiv-Club der G 7 ist bei uns wirklich die ganze Welt zu Gast",
sagte Thomas Eberhardt-Köstner (Attac Deutschland) vom Trägerkreis.
Mitveranstalterin Gisela Voltz (Mission EineWelt) ergänzte: "Die vielfältigen globalen
Krisen wie Klimawandel, Wirtschafts- und Finanzkrise, Armut und soziale
Ungerechtigkeit sowie die Flüchtlingskrise sind auch eine Folge der herrschenden PPolitik
der G7. Wir wollen zeigen, dass ein anderes Wirtschaften und politisches Handeln möglich ist, das die sozialen und ökologischen Kosten nicht wie derzeit auf den globalen
Süden und diskriminierte Bevölkerungsgruppen abwälzt.
Eröffnet wird der Alternativgipfel am Mittwoch, 3. Juni, um 17 Uhr mit einem Vortrag der
renommierten Wirtschaftsprofessorin Jayati Ghosh in der Münchener Freiheizhalle.
Beendet wird er im Rahmen der G7-Demonstration am Donnerstag, 4.Juni, mit der
Abschlusskundgebung um 17 Uhr auf dem Münchner Odeonsplatz mit einer Rede des
ehemaligen UN-Sonderberichterstatters für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler.
Mehrere Ausstellungen begleiten den Gipfel. Dazu gehören "Land ist Leben!” von
Mission EineWelt sowie "Mahlzeit" von Oxfam, beide im EineWeltHaus, sowie "Auf der
Flucht” im Foyer der Freiheizhalle.
Veranstaltet wird der Alternativen-Kongress von mehr als 30 Organisationen, darunter
Venro, Attac, das Forum Umwelt und Entwicklung, der BUND Naturschutz Bayern,
Medico, Fian, Oxfam Deutschland, Weed, kirchliche Entwicklungsorganisationen wie
Brot für die Welt, Misereor, Mission EineWelt sowie MigrantInnenvereine und viele
weitere Gruppen, die verdi Jugend, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Grünen
Landtagsfraktion in Bayern und die Linksfraktion im Bundestag.
Kontakt:
Linke Medienakademie, Jörg Staude
Gesellschaft | Politik, 03.06.2015
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