VDMA Forderung zur Ressourceneffizienz umgesetzt
15. Netzwerkkonferenz Ressourceneffizienz der Bundesregierung über die zukünftigen Inhalte des zweiten Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess II)
Länder mit einem hohen Industrieanteil sind besonders auf die
Verfügbarkeit von Ressourcen angewiesen. Deutschland mit einem Wertschöpfungsanteil
der Industrie von 23 Prozent ist ein gutes Beispiel hierfür. Der deutsche Maschinen- und
Anlagenbau hat einen Welthandelsanteil von 16 Prozent. Um diese starke Stellung weiter
zu halten, ist die Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe wesentlich.
Auf der 15. Netzwerkkonferenz Ressourceneffizienz der Bundesregierung am 8. Juni 2015 i
n Berlin diskutierte neben Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundes-
ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, auch Naemi Denz,
Abteilungsleiterin der VDMA Technik und Umwelt, über die zukünftigen Inhalte des zweiten
Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess II) der Bundesregierung. "Der Maschinen- und
Anlagenbau ist in zweierlei Hinsicht von Ressourceneffizienz betroffen. Zum einen bei der
Optimierung der eigenen Produktion, zum anderen bei der Entwicklung ressourceneffizienter
Technologien und Verfahren. Die Bundesregierung ist bei ihren bisherigen Überlegungen zu P
rogRess II einer wesentlichen VDMA Forderung nachgekommen und denkt Materialeffizienz
endlich gemeinsam mit Energieeffizienz", so Denz während der Podiumsdiskussion im Umweltforum.
Zurückhaltung bei Produktanforderungen
Denz mahnte zur Zurückhaltung bei weiteren Vorschriften zur Umwelteffizienz von Produkten. "Die Produktseite ist ausreichend über die europäische Ökodesign-Richtlinie geregelt. Hier werden verbindliche Mindestanforderungen an Produkte für ganz Europa definiert. Die bestehende Richtlinie ist im Grundsatz ausreichend. Die aktuellen Diskussionen um die Obsoleszenz von Produkten gehen an der Lebensrealität von Investitionsgütern vorbei. Maschinen und Anlagen haben eine Lebensdauer von 10 bis 40 Jahren. Die Unternehmen legen durch weitere Verbesserungen der Reparaturfähigkeit, Retrofit und moderne Leasingkonzepte zukunftsfähige ressourceneffiziente Grundlagen", so Denz weiter.
Maschinenbau gut aufgestellt
Aktuelle Studien zeigen, dass Unternehmen mit einem hohen Materialkostenanteil, hohen
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, hohen Exportquoten und größeren Anteilen
an Auslandsproduktionen bei Ressourceneffizienz gut aufgestellt sind. Für den Maschinen- und
Anlagenbau treffen diese Kriterien zu.
Haben Sie noch Fragen?
Naemi Denz, VDMA Technik und Umwelt, Tel. 069 6603-1226, naemi.denz@vdma.org beantwortet sie gerne.
Quelle: VDMA Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence
Umwelt | Ressourcen, 09.06.2015

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