Kunstförderung als Zukunftsinvestition
In diesem Jahr feiert das Museum Ritter seinen zehnten Geburtstag.
Seit der
Eröffnung im September 2005 haben über 400.000 Kunstinteressierte das
Museum, das in wechselnden Ausstellungen Werke aus der Sammlung Marli
Hoppe-Ritter sowie Einzelausstellungen zu Künstlerinnen und Künstlern der
geometrisch-abstrakten Kunst zeigt, besucht. – Ein Gespräch mit Marli
Hoppe-Ritter, Miteigentümerin von Ritter Sport, begeisterte Kunstliebhaberin
und Sammlerin konstruktiv-konkreter Kunst über Nachhaltigkeit und Kunst.
Frau Hoppe-Ritter, wie verstehen Sie persönlich das Thema
Nachhaltigkeit oder Zukunftsfähigkeit im Unternehmen?

Warum ist gerade die Kunstförderung wichtig für das Unternehmen?
Kunst besitzt die Fähigkeit, unsere Phantasie anzuregen. Deshalb betrachten
wir die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler als Investition in die
Zukunft. Künstler sind Seismografen der Gesellschaft und sensibilisieren uns
für aktuelle Entwicklungen und Tendenzen, die alle Bereiche des
Zusammenlebens betreffen. Vor diesem Hintergrund haben wir die
Förderung der zeitgenössischen, noch nicht etablierten Kunst seit 1991 sogar
fest in unserem Unternehmensleitbild verankert.
Welche Projekte unterstützt das Unternehmen?
Seit Mitte der 80er Jahre gibt es ein eigenes Kultur- und Kunstsponsoring zur
Förderung junger Kunstschaffender. Wir fördern verschiedene ausgewählte
Institutionen wie Museen, Vereine oder die Kunststiftung Baden-Württemberg
sowie junge Künstlerinnen und Künstler.
Die Marli Hoppe-Ritter-Stiftung zur Förderung der Kunst wurde im Jahr
2003 gegründet...
Die Stiftung ist Trägerin des im Herbst 2005 eröffneten Museums Ritter. Dort
zeigen wir wechselnde Ausstellungen meiner Sammlung zum Thema „Das
Quadrat in der Kunst" und würdigen Künstlerinnen und Künstler der
geometrisch-abstrakten Kunst mit Einzelausstellungen.
Was ist Ihnen beim Thema Kunst besonders wichtig?

Wie ist die Resonanz der Öffentlichkeit auf die Ausstellungen im
Museum Ritter?
Die Resonanz ist überaus positiv und die Besucherzahlen übersteigen
unsere Erwartungen bei weitem. Das Museum Ritter ist mittlerweile fest in
der baden-württembergischen Kulturlandschaft verankert und hat sich zu
einem Ort entwickelt, an dem Kunst lebendig und erfahrbar wird.
Sie bleiben mit dem Museum ja nicht nur dem Quadrat treu, sondern
auch Ihrem Nachhaltigkeitsgedanken...
Ja, der Nachhaltigkeitsgedanke spielt für uns bei allem, was wir im
Unternehmen und darüber hinaus tun, eine wichtige Rolle. Beim Museum
versorgen Solarenergie, Grundwasserkälte und Erdwärme das Gebäude
vollständig mit umweltfreundlicher Energie.
Marli Hoppe-Ritter ist seit 1978 Mitglied des Beirats der Alfred Ritter GmbH & Co.
KG, des von ihren Großeltern gegründeten Unternehmens. Ihre Leidenschaft gilt der
modernen Kunst. Bereits 1985 hat sie mit dem Aufbau einer Kunstsammlung
begonnen, die sich ab 1994 auf das Thema „Das Quadrat in der Kunst" konzentriert.Seit 2005 macht das Museum Ritter die Sammlung Marli Hoppe-Ritter in
wechselnden Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich. Auf die Initiative von Marli
Hoppe-Ritter geht nicht nur das Ritter Sport Kunstsponsoring, sondern auch das
Engagement des Unternehmens für nachhaltigen Kakaoanbau im Rahmen der
Partnerschaft Cacaonica im mittelamerikanischen Nicaragua zurück.
Quelle: Alfred Ritter GmbH & Co. KG
Gesellschaft | Stiftungen, 21.07.2015

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