EcoTank statt Druckerpatrone für nachhaltiges Drucken
Ein neuartiges Tanksystem löst herkömmliche Druckerpatronen gänzlich ab.
Eine neue Druckerpatronen-Ära, um umweltschonend Gedrucktes auf Papier zu bringen, hat offenbar begonnen. Der weltweit zu den größten gehörende Hersteller für Druckgeräte, Epson, stellte vor kurzem seine neue Serie an Tintenstrahldrucker vor, die über einen sogenannten EcoTank verfügen. Die Idee dahinter ist simpel: Die Tintenpatrone wird von nun an wiederbefüllt.
Eigentlich ist die Idee von wieder befüllbaren Tintenpatronen nichts Neues. Denn Refill-Patronen oder Refill-Kits gibt es für viele gängige Druckergeräte länger. Es gibt sogar eigene Offline-Läden, die sich das Geschäft der Wiederbefüllung von Druckerpatronen zur Hauptaufgabe gemacht haben. Warum, ist einfach erklärt: Die Nachfrage an günstigen und nachhaltigen Alternativen zu teuren Originalpatronen ist besonders hoch. Seit einiger Zeit erfreuen sich daher auch kompatible Rebuilt oder Refill Patronen wie sie beispielsweise von Toner-Druckerpatronen.de angeboten werden großer Beliebtheit.
Die Verkaufszahlen von Druckerpatronen sind beachtlich
Das Geschäft mit der Tinte ist ein durchaus lukratives. Denn weltweit werden pro Sekunde durchschnittlich 30 Tintenpatronen verkauft. Sieht man sich die Summe an verkauften Druckerpatronen über das Jahr verteilt an, ergibt das eine Verkaufszahl von mehr als 940 Millionen Stück, die über den gesamten Globus den Besitzer wechseln. Bildlich betrachtet bedeutet das, dass ganze Schwimmbecken mit dieser Menge an Tinte jedes Jahr aufs Neue befüllt werden könnten. Ein Drittel des Druckerpatronengeschäfts verteilt sich über Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Bei 64 Prozent davon handelt es sich um Patronen für Tintenstrahldrucker. Auch Farbpatronen werden immer beliebter, da etwa 85 Prozent der Laserdrucker derzeit nur schwarz-weiß-Ausdrucke liefern können.
Das Geschäft mit der Tinte ist ein durchaus lukratives. Denn weltweit werden pro Sekunde durchschnittlich 30 Tintenpatronen verkauft. Sieht man sich die Summe an verkauften Druckerpatronen über das Jahr verteilt an, ergibt das eine Verkaufszahl von mehr als 940 Millionen Stück, die über den gesamten Globus den Besitzer wechseln. Bildlich betrachtet bedeutet das, dass ganze Schwimmbecken mit dieser Menge an Tinte jedes Jahr aufs Neue befüllt werden könnten. Ein Drittel des Druckerpatronengeschäfts verteilt sich über Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Bei 64 Prozent davon handelt es sich um Patronen für Tintenstrahldrucker. Auch Farbpatronen werden immer beliebter, da etwa 85 Prozent der Laserdrucker derzeit nur schwarz-weiß-Ausdrucke liefern können.
Was den Markt an Refill-Kits betrifft, gehört Osteuropa, angeführt von der Ukraine, zum Marktführer für billige Tintenpatronen. Bei diesem hohen Bedarf an Druckerpatronen wird ersichtlich, dass Druckertinte, insbesondere für größere Unternehmen, ein messbarer ökonomischer Faktor ist. Und stelle man sich einmal die Berge aus jenen leeren Tintenpatronen vor, die jedes Jahr entstehen, wenn sie nicht mehr benötigt werden, dann könnte einem aus umweltschützender Sicht ganz schön mulmig zumute werden. Dass eine Alternative zu solchen Wegwerfprodukten auf den Markt kommt, war längst fällig. Insbesondere eine Alternative, die auch qualitativ betrachtet, den herkömmlichen Originalpatronen um nichts nachsteht.
Druckerpatronen einfach wieder befüllen
Es gibt bereits zahlreiche Anbieter, die kompatible Rebuilt-Patronen, sowie Refill-Patronen anbieten. Vergleicht man die Preise mit denen der Originalhersteller, wird rasch klar, dass man hier viel Geld sparen kann. Insbesondere die Refill-Patronen liefern zudem noch einen entscheiden Umwelt-Faktor mit. Denn mit diesem System fällt praktisch kein Müll mehr an. Bei alternativen Druckerpatronen kommt es letztendlich nur noch darauf an, ob die Qualität stimmt. Denn sieht man sich die Testergebnisse von unabhängigen Verbraucherportalen genauer an, wird klar, dass nur wenige Rebuilt-Patronen tatsächlich den qualitativen Mindestanforderungen entsprechen, und ein gutes Druckergebnis liefern. Auch gibt es immer mehr Originalhersteller, die den Gebrauch von Drittanbieter-Druckerpatronen verhindern wollen, indem sie Chips in die Geräte einbauen, die nach Einsatz einer solchen Patrone eine Fehlermeldung generieren, sprich, diese Patronen nicht akzeptiert.
Laut dem Online-Shop Toner-Druckerpatronen.de aber, bieten Rebuilt-Patronen meist bessere Ergebnisse als Refill-Patronen. Leere Rebuilt-Patronen hingegen können nicht nur äußerst umweltschonend wieder befüllt, sondern auch wieder verkauft werden, da es oft an solchen mangelt.
Neue Ziele, um den Prozess nachhaltiger zu gestalten
Wer nachhaltig drucken möchte, wird in Anbetracht dieser Zahlen von Alternativen nur profitieren. Eine solche Alternative könnte zum Beispiel die Anschaffung eines gänzlich neuen Druckersystems sein, das mehr zu bieten hat, als die bisher in den Handel gebrachten. Eine solche Alternative bieten beispielsweise die neuen Tintenstrahldrucker von Epson. Die drei neu, in den USA vorgestellten Tintenstrahldrucker in unterschiedlichen Größen haben eine Besonderheit. Sie verfügen über ein neuartiges Tanksystem, das herkömmliche Druckerpatronen gänzlich ablöst. Denn laut Herstellerinformation soll eine einzige Tankfüllung bis zu zwei Jahre lang reichen, wenn man pro Monat etwa 150 Seiten druckt. Die Tanks der drei Epson-EcoTank-Drucker sind danach wiederbefüllbar.
Wer nachhaltig drucken möchte, wird in Anbetracht dieser Zahlen von Alternativen nur profitieren. Eine solche Alternative könnte zum Beispiel die Anschaffung eines gänzlich neuen Druckersystems sein, das mehr zu bieten hat, als die bisher in den Handel gebrachten. Eine solche Alternative bieten beispielsweise die neuen Tintenstrahldrucker von Epson. Die drei neu, in den USA vorgestellten Tintenstrahldrucker in unterschiedlichen Größen haben eine Besonderheit. Sie verfügen über ein neuartiges Tanksystem, das herkömmliche Druckerpatronen gänzlich ablöst. Denn laut Herstellerinformation soll eine einzige Tankfüllung bis zu zwei Jahre lang reichen, wenn man pro Monat etwa 150 Seiten druckt. Die Tanks der drei Epson-EcoTank-Drucker sind danach wiederbefüllbar.
Möglich macht dies folgender Geniestreich: In diesen Tanks ist der Druckkopf, der bei gängigen Tintenstrahldruckern in der Patrone eingebaut ist, direkt im Drucker verankert. Aus diesem Grund wird das Nachfüllen der Tinte möglich und auch um einiges leichter, verspricht der Hersteller von EcoTank. Wer sich das günstige Modell anschaffen möchte, muss voraussichtlich um die 400 US-Dollar dafür bezahlen. Die größeren Modelle werden entsprechend mehr kosten. Die zu den neu vorgestellten EcoTank-Druckern von Epson mitgelieferte Message ist demnach simpel. Denn wer seinen Drucker nur alle zwei Jahre mit neuer Tinte versorgen muss, wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, Massen an Müllberge zu verhindern. Die Ausgaben für die erstmalige Anschaffung sind ebenfalls innerhalb kürzester Zeit eingespart. Somit könnten Endanwender gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nämlich das Einsparen von baren Münzen und den immer wichtiger werdenden Umweltschutz auf diese Art zu unterstützen.
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 01.09.2015
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