Unsere Firmen-DNA ist nachhaltig
Matthias Fickenscher, CEO der H2O GmbH verrät im Interview das Erfolgsrezept seiner Firma in puncto Nachhaltigkeit.
Die H2O GmbH, seit diesem Jahr Partner der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence, hat sich auf den Weg gemacht – hin zu einer abwasserfreien Industrie. Wie die Firma das umsetzt und selbst mit Nachhaltigkeit umgeht, verrät Geschäftsführer Matthias Fickenscher im Interview mit Judith Herzog-Kuballa vom VDMA.
Wer ist in Ihrem Unternehmen der Treiber in Sachen Nachhaltigkeit?
Fickenscher:
Geschäftsführer Matthias Fickenscher © H2O GmbHDas Thema Nachhaltigkeit ist in der DNA unseres Unternehmens fest verankert. Wir helfen unseren Kunden, ihr Industrieabwasser für die Wiederverwendung in ihrer Produktion zu recyceln. Es ist die oberste Aufgabe des Managements, die Firma in Richtung unserer Vision, einer abwasserfreien Industrie, weiterzuentwickeln.
Fickenscher:

Wie pflegen Sie Ihre nachhaltigen Werte?
Fickenscher: Nachhaltigkeit bedeutet für uns die Übernahme von sozialer, ökonomischer und ökologischer Verantwortung. Wir leisten nicht nur mit unseren Produkten und Innovationen einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz. Gleichzeitig stiften wir unseren Kunden einen ökonomischen Nutzen, der sich in einer effektiven Kostenersparnis ausdrückt. Mit unserer auf Partnerschaftlichkeit ausgerichteten Unternehmenskultur pflegen wir die sozialen Beziehungen zu unseren Mitarbeitern, Partnern und Kunden. Darüber hinaus spenden wir jedes Jahr einen festen Betrag pro Mitarbeiter für Nachhaltigkeitsprojekte in Entwicklungsländern und unterstützen lokale Projekte und Vereine.
Fickenscher: Nachhaltigkeit bedeutet für uns die Übernahme von sozialer, ökonomischer und ökologischer Verantwortung. Wir leisten nicht nur mit unseren Produkten und Innovationen einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz. Gleichzeitig stiften wir unseren Kunden einen ökonomischen Nutzen, der sich in einer effektiven Kostenersparnis ausdrückt. Mit unserer auf Partnerschaftlichkeit ausgerichteten Unternehmenskultur pflegen wir die sozialen Beziehungen zu unseren Mitarbeitern, Partnern und Kunden. Darüber hinaus spenden wir jedes Jahr einen festen Betrag pro Mitarbeiter für Nachhaltigkeitsprojekte in Entwicklungsländern und unterstützen lokale Projekte und Vereine.
Welche konkreten Maßnahmen setzen Sie bereits um?
Fickenscher: Die zwei wichtigsten Projekte, die wir realisiert haben, sind die eigene abwasserfreie Fertigung und die Wärmerückgewinnung beziehungsweise Grundwasserkühlung unseres Gebäudes. Wir haben im Jahr 2004 bei der Errichtung des neuen Werks in Steinen eine Wärmerückgewinnung und eine „Zero- Emission"-Grundwasserkühlung installiert. Geheizt wird das Gebäude mit der Prozesswärme aus unseren Anlagen- Testläufen. Die Kühlung funktioniert über einen Grundwasserbrunnen unterhalb des Gebäudes. Bis heute konnten wir dadurch über 290 Tonnen CO2 einsparen und einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen leisten.
Fickenscher: Die zwei wichtigsten Projekte, die wir realisiert haben, sind die eigene abwasserfreie Fertigung und die Wärmerückgewinnung beziehungsweise Grundwasserkühlung unseres Gebäudes. Wir haben im Jahr 2004 bei der Errichtung des neuen Werks in Steinen eine Wärmerückgewinnung und eine „Zero- Emission"-Grundwasserkühlung installiert. Geheizt wird das Gebäude mit der Prozesswärme aus unseren Anlagen- Testläufen. Die Kühlung funktioniert über einen Grundwasserbrunnen unterhalb des Gebäudes. Bis heute konnten wir dadurch über 290 Tonnen CO2 einsparen und einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen leisten.
Und wohin soll es zukünftig gehen?
Fickenscher: Wir planen beim nächsten Bauabschnitt die Installation einer Photovoltaikanlage und einer Speicherbatterie. Damit wollen wir einen Teil der Elektrizität für unser Unternehmen selbst erzeugen. Sobald bezahlbare Elektroautos am Markt verfügbar sind, werden wir unseren Fuhrpark schrittweise auf E-Fahrzeuge umstellen.
Fickenscher: Wir planen beim nächsten Bauabschnitt die Installation einer Photovoltaikanlage und einer Speicherbatterie. Damit wollen wir einen Teil der Elektrizität für unser Unternehmen selbst erzeugen. Sobald bezahlbare Elektroautos am Markt verfügbar sind, werden wir unseren Fuhrpark schrittweise auf E-Fahrzeuge umstellen.
Glauben Sie, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zunehmen wird?
Fickenscher: Ein klares Ja. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist im Mainstream angekommen. Im Prinzip wissen alle, dass der Wandel zwingend notwendig ist. Meine Prognose ist, dass der Anteil erneuerbarer Energien stetig steigen und deutlich preiswerter zur Verfügung gestellt wird als heute. Nachhaltige Produkte werden von Kunden in Zukunft bevorzugt, sofern sie bezahlbar und gleich gut oder besser sind als die bisherigen.
Fickenscher: Ein klares Ja. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist im Mainstream angekommen. Im Prinzip wissen alle, dass der Wandel zwingend notwendig ist. Meine Prognose ist, dass der Anteil erneuerbarer Energien stetig steigen und deutlich preiswerter zur Verfügung gestellt wird als heute. Nachhaltige Produkte werden von Kunden in Zukunft bevorzugt, sofern sie bezahlbar und gleich gut oder besser sind als die bisherigen.
Herr Fickenscher, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Kontakt
VDMA, Judith Herzog-Kuballa | judith.herzog@vdma.org
Quelle: VDMA Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence
Umwelt | Ressourcen, 21.09.2015

Save the Ocean
forum 02/2025 erscheint am 01. März
- Regenerativ
- Coworkation
- Klimadiesel
- Kreislaufwirtschaft
Kaufen...
Abonnieren...
27
FEB
2025
FEB
2025
CSRD-Verschiebung - was bedeutet das für IHR Unternehmen?
forumESGready Online-Event mit Prof. Dr. Schmidpeter und Dr. Schork
Webinar
forumESGready Online-Event mit Prof. Dr. Schmidpeter und Dr. Schork
Webinar
28
FEB
2025
FEB
2025
Vom nachhaltigen Büro zur nachhaltigen Beschaffungsstrategie
Digitaldialog der Initiative Nachhaltige Beschaffung (INB)
online
Digitaldialog der Initiative Nachhaltige Beschaffung (INB)
online
20
MAI
2025
MAI
2025
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Politik

Christoph Quarch leistet - mit Blick auf Donald Trumps Regierungsantritt - philosophische Lebenshilfe
Jetzt auf forum:
Meeresschutz in stürmischen Zeiten: Europas globale Verantwortung
65 Jahre ASA-Programm – 65 Jahre Welt verändern
Porsche Leipzig startet Spendenchallenge: 40.000 Euro für Nachwuchssport
Zertifikatskurs „Certified Sustainability Event Manager“ - Kursbeginn: 14. März 2025
LMS-Software auswählen leicht gemacht: Worauf Sie achten sollten