Entwicklung neuer Weizensorten in Sachsen-Anhalt
Bayer CropScience baut Europäisches Zentrum für Weizenzucht in Gatersleben aus
Kapazität mit Investitionen in Höhe von rund 15 Millionen Euro verdreifacht
Bayer CropSciene baut sein Europäisches Weizenzucht-Zentrum in Gatersleben in Sachsen-Anhalt aus. Das Unternehmen hat die Kapazität des 2012 eröffneten Komplexes auf dem Gelände des Biotechparks Gatersleben mit Investitionen in Höhe von rund 15 Millionen Euro verdreifacht. "Der Ausbau des Zuchtzentrums ist ein weiterer Meilenstein für unsere Weizen-Strategie", sagte Frank Terhorst, der Leiter des Saatgutgeschäftes von Bayer, bei der Einweihung der neuen Gebäude.
Bayer CropSciene baut sein Europäisches Weizenzucht-Zentrum in Gatersleben in Sachsen-Anhalt aus. Das Unternehmen hat die Kapazität des 2012 eröffneten Komplexes auf dem Gelände des Biotechparks Gatersleben mit Investitionen in Höhe von rund 15 Millionen Euro verdreifacht. "Der Ausbau des Zuchtzentrums ist ein weiterer Meilenstein für unsere Weizen-Strategie", sagte Frank Terhorst, der Leiter des Saatgutgeschäftes von Bayer, bei der Einweihung der neuen Gebäude.
Das Zentrum bewirtschaftet derzeit rund 40 Hektar Land, etwa 1.000 Quadratmeter Gewächshäuser und 1.300 Quadratmeter Labore und Büros. Dazu kommen weitere rund 1.000 Quadratmeter für die Saatgut-Aufbereitung. In den kommenden Jahren soll die Züchtung auf insgesamt 80 Hektar ausgeweitet werden.
Neben der Entwicklung von Sorten, die einen höheren Ertrag bieten oder widerstandsfähiger gegen Krankheiten sind, koordinieren die derzeit 18 Mitarbeiter aus Gatersleben die gesamten Weizenzucht-Aktivitäten von Bayer CropScience in Europa mit Zuchtstationen in Frankreich und der Ukraine. Eine erste Weizensorte aus der Entwicklungsarbeit von Bayer wurde in diesem Jahr in der Ukraine unter dem Namen "Areal" auf den Markt gebracht. Hybrid-Saatgut, das deutlich bessere Ertragsstabilität verspricht, wird voraussichtlich nach dem Jahr 2020 angeboten.
"Mit insgesamt sieben Zuchtzentren für Weizen weltweit haben wir jetzt die besten Voraussetzungen, um in den kommenden Jahren ein führendes Geschäft für Weizen-Saatgut aufzubauen", sagte Terhorst. "Der Bedarf an Weizen wächst stetig und schneller als die Produktivität. Um sie zu steigern, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen, brauchen wir Innovationen - deshalb investieren wir hier in Gatersleben intensiv in die Forschung. Seit dem Jahr 2000 haben extreme Witterungsbedingungen die globalen Weizenmärkte schon mehrfach destabilisiert."
Sachsen-Anhalts Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring erklärte: "Die umfangreichen Investitionen sind ein klares Bekenntnis von Bayer CropScience zum Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt. Der Ausbau des Weizenzuchtzentrums hebt die Entwicklung neuer Sorten und Zuchtmethoden auf eine neue Stufe und stärkt damit den gesamten Forschungscampus. Gatersleben wird so zur europäischen Drehscheibe der Weizenzüchtung. Besonders erfreulich ist dabei die enge Zusammenarbeit von Bayer CropScience mit dem renommierten Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung."
"Die landwirtschaftliche Fläche wird nicht wesentlich wachsen, das heißt wir benötigen so dringend wie nie zuvor eine massive Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität", sagte Gastredner Professor Dr. Jochen Christoph Reif, Leiter der Abteilung Züchtungsforschung des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben.
Wichtige Ziele der Weizenzüchter von Bayer CropScience sind die Ertragsstabilität, die Ertragssteigerung und die effiziente Nährstoffverwertung, zum Beispiel die Stickstoff- und Phosphoraufnahme. Aber auch die Anpassung von Weizensorten an Klimafaktoren wie Trockenheit oder Hitze ist ein Zuchtziel. Außerdem entwickeln die Züchter Sorten, die widerstandsfähig gegen Pilzerkrankungen sind und eine verbesserte Backqualität haben.
Bayer CropScience ist bereits Marktführer bei Pflanzenschutz-Produkten für Weizen und hatte 2010 mit dem Aufbau eines Geschäfts für Weizen-Saatgut begonnen. Die Arbeit in den sieben Weizen-Zuchtstationen in allen wichtigen Anbaugebieten wird durch Kooperationen mit führenden Institutionen ergänzt und bereichert. Ein Zehn-Jahres-Plan sieht Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro in die Erforschung und Entwicklung neuer Lösungen für Weizen bis 2020 vor - mit Hochertragssorten und neuen Pflanzenschutz-Lösungen, die den weltweiten Anbau von Weizen unterstützen sollen.
?
Über Bayer CropScience
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Bayer CropScience verantwortet als Teilkonzern der Bayer AG das Agrargeschäft und zählt mit einem Umsatz von 9,494 Milliarden Euro im Jahr 2014 zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Saatgut, Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine herausragende Produktpalette mit hochwertigem Saatgut, innovativen Pflanzenschutzlösungen auf chemischer und biologischer Basis sowie einen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft. Im Bereich der nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen verfügt Bayer CropScience über ein breites Portfolio von Produkten und Dienstleistungen zur Bekämpfung von Schädlingen in Heim und Garten bis hin zur Forstwirtschaft. Das Unternehmen beschäftigt 23.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter: http://www.presse.bayercropscience.com
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Bayer CropScience verantwortet als Teilkonzern der Bayer AG das Agrargeschäft und zählt mit einem Umsatz von 9,494 Milliarden Euro im Jahr 2014 zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Saatgut, Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine herausragende Produktpalette mit hochwertigem Saatgut, innovativen Pflanzenschutzlösungen auf chemischer und biologischer Basis sowie einen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft. Im Bereich der nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen verfügt Bayer CropScience über ein breites Portfolio von Produkten und Dienstleistungen zur Bekämpfung von Schädlingen in Heim und Garten bis hin zur Forstwirtschaft. Das Unternehmen beschäftigt 23.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter: http://www.presse.bayercropscience.com
Quelle: Bayer Aktiengesellschaft
Lifestyle | Essen & Trinken, 25.09.2015
Pioniere der Hoffnung
forum 01/2025 ist erschienen
- Bodendegradation
- ESG-Ratings
- Nachhaltige Awards
- Next-Gen Materialien
Kaufen...
Abonnieren...
03
JAN
2025
JAN
2025
48. Naturschutztage am Bodensee
Vorträge, Diskussionen, Exkursionen mit Fokus: Arten-, Klima- und Naturschutz
78315 Radolfzell
Vorträge, Diskussionen, Exkursionen mit Fokus: Arten-, Klima- und Naturschutz
78315 Radolfzell
17
JAN
2025
JAN
2025
Systemische Aufstellungen von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien
Constellations machen Dynamiken sichtbar - Ticketrabatt für forum-Leser*innen!
online
Constellations machen Dynamiken sichtbar - Ticketrabatt für forum-Leser*innen!
online
06
FEB
2025
FEB
2025
Konferenz des guten Wirtschaftens 2025
Mission (Im)Possible: Wie Unternehmen das 1,5-Grad-Ziel erreichen
80737 München
Mission (Im)Possible: Wie Unternehmen das 1,5-Grad-Ziel erreichen
80737 München
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Politik
Ohne Vertrauen ist alles nichtsChristoph Quarch wirft einen besorgten Blick auf den Zustand der politischen Kultur
Jetzt auf forum:
Profiküche 2025: Geräte-Innovation spart mehr als 50 Prozent Energie für Grill-Zubereitung ein
Sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder:
Fotoausstellung Klimagerecht leben
Ohne Vertrauen ist alles nichts
The Custodian Plastic Race 2025
Niedriger Blutdruck: Wie bleibt man aktiv, ohne sich schwindlig zu fühlen?