Studie zum E-Rauchen
Die E-Zigarette auf dem Vormarsch
Der Siegeszug der E-Zigarette und von Produkten wie der E-Shisha hält an. Laut aktuellen Erhebungen greifen mittlerweile mehr als zwei Millionen Deutsche regelmäßig zum elektrischen Dampfer. Starke Raucher, die auf der Suche nach einem Ausweg aus ihrer Sucht sind, sehen in der E-Zigarette eine weniger gesundheitsschädliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten.
Für viele dient die E-Zigarette als temporäre Übergangslösung auf dem Weg zum Nichtraucher. Für Nikotinjunkies, die aufgrund ihres Suchtverhalten nicht vom Griff zur Zigarette lassen können, bieten die Dampfer zumindest die Möglichkeit, die gesundheitlichen Risiken deutlich abzumildern. Laut einer von britischen Experten im Jahre 2015 durchgeführten Studie sind E-Zigaretten um 95 Prozent weniger schädlich für die Gesundheit als herkömmliche Zigaretten. Ihrer Auffassung nach hat die E-Zigarette das Potential, das öffentliche Gesundheitswesen positiv zu beeinflussen und sogar zu revolutionieren. Gelingt es der E-Zigarette, sich nachhaltig und flächendeckend durchzusetzen, ist auf lange Sicht gesehen von einem deutlichen Rückgang der für Raucher typischen Erkrankungen, wie beispielsweise Lungenkrebs, auszugehen.
Wie funktioniert eine E-Zigarette?
Das Prinzip der E-Zigarette basiert darauf, den Vorgang des Rauchens zu simulieren, ohne dass dabei Tabak verbrannt wird. Es wird eine Flüssigkeit verdampft, die in den meisten Fällen Nikotin enthält. Dieses sogenannte Liquid ist in unzähligen Variationen erhältlich und kann beispielsweise mit Obstgeschmack, Vanillegeschmack oder auch Tabakgeschmack konsumiert werden.
Das Prinzip der E-Zigarette basiert darauf, den Vorgang des Rauchens zu simulieren, ohne dass dabei Tabak verbrannt wird. Es wird eine Flüssigkeit verdampft, die in den meisten Fällen Nikotin enthält. Dieses sogenannte Liquid ist in unzähligen Variationen erhältlich und kann beispielsweise mit Obstgeschmack, Vanillegeschmack oder auch Tabakgeschmack konsumiert werden.
Verantwortlich für den Dampfeffekt ist das im Produkt enthaltene Propylenglykol, welches übrigens auch in Diskotheken und Theatern zur Erzeugung von Dampf eingesetzt wird. Der Körper einer E-Zigarette ist mit einer Batterie und einer Steuerungselektronik ausgestattet. Durch das Ansaugen des Mundstücks wird die E-Zigarette aktiviert. In der Kartusche befindet sich in den meisten Fällen eine nikotinhaltige Flüssigkeit. Das Liquid wird von einem elektrischen Vernebler auf eine Temperatur von bis zu 65 Grad erhitzt. Auf diese Weise wird letztendlich das vom Raucher eingeatmete Aerosol erzeugt. Der Leuchtdiode am Ende der E-Zigarette kommt in erster Linie eine optische Funktion zu. Ihre Aufgabe ist es, das Aufglimmen einer herkömmlichen Zigarette zu simulieren.
Unzureichende Forschungsergebnisse - wie schädlich sind E-Zigaretten wirklich?
Fast alle zum Thema E-Zigarette durchgeführten Studien kamen zu der Erkenntnis, dass die elektronischen Dampfgeräte deutlich weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten sind. Wissenschaftliche Messungen haben ergeben, dass beim Einatmen des Rauches herkömmlicher Zigaretten 4.000 verschiedene Chemikalien in den Körper gelangen, von denen 90 krebserregend sind. Wie viele Schadstoffe bei der Nutzung von E-Zigaretten in den Körper gelangen, ist noch weitestgehend unerforscht. Es besteht jedoch Gewissheit darüber, dass es deutlich weniger als bei herkömmlichen Zigaretten sind. Dennoch bleibt festzuhalten, dass auch die E-Zigarette nicht frei von gesundheitsschädigenden Effekten ist. So wurden bei verschiedenen Modellen schon Gifte wie Nitrosamine, Diethylenglykol oder Formaldehyd ermittelt. Zudem ist noch unklar, welche Schadstoffe beim Verdampfen der Aromastoffe entstehen. Lungenärzte äußern sich zunehmend besorgt über das in E-Zigaretten enthaltene Verneblungsmittel Propylenglykol, welches eine Reizung der Lungenwege auslösen kann. Welche gesundheitlichen Schäden auf lange Sicht gesehen durch Propylenglykol entstehen, ist ebenfalls noch unerforscht. Da es insgesamt noch zu viele Fragezeichen gibt, fordern Chemiker und Toxikologen umfassende Forschungsanstrengungen hinsichtlich der durch die Nutzung von E-Zigaretten entstehenden gesundheitlichen Risiken.
Fast alle zum Thema E-Zigarette durchgeführten Studien kamen zu der Erkenntnis, dass die elektronischen Dampfgeräte deutlich weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten sind. Wissenschaftliche Messungen haben ergeben, dass beim Einatmen des Rauches herkömmlicher Zigaretten 4.000 verschiedene Chemikalien in den Körper gelangen, von denen 90 krebserregend sind. Wie viele Schadstoffe bei der Nutzung von E-Zigaretten in den Körper gelangen, ist noch weitestgehend unerforscht. Es besteht jedoch Gewissheit darüber, dass es deutlich weniger als bei herkömmlichen Zigaretten sind. Dennoch bleibt festzuhalten, dass auch die E-Zigarette nicht frei von gesundheitsschädigenden Effekten ist. So wurden bei verschiedenen Modellen schon Gifte wie Nitrosamine, Diethylenglykol oder Formaldehyd ermittelt. Zudem ist noch unklar, welche Schadstoffe beim Verdampfen der Aromastoffe entstehen. Lungenärzte äußern sich zunehmend besorgt über das in E-Zigaretten enthaltene Verneblungsmittel Propylenglykol, welches eine Reizung der Lungenwege auslösen kann. Welche gesundheitlichen Schäden auf lange Sicht gesehen durch Propylenglykol entstehen, ist ebenfalls noch unerforscht. Da es insgesamt noch zu viele Fragezeichen gibt, fordern Chemiker und Toxikologen umfassende Forschungsanstrengungen hinsichtlich der durch die Nutzung von E-Zigaretten entstehenden gesundheitlichen Risiken.
E-Zigaretten - das kleinere Übel
In Studien konnte nachgewiesen werden, dass E-Zigaretten dabei helfen, den Konsum von herkömmlichem Tabak aufzugeben oder zumindest zu reduzieren. Hinsichtlich der Erfolgsquoten erweisen sich E-Zigaretten als ähnlich effektiv wie Nikotinpflaster. In einer groß angelegten Studie gelang es 9 Prozent der Teilnehmer, durch den Umstieg auf eine E-Zigarette ihren Tabakkonsum für mehr als ein Jahr einzustellen. 36 Prozent schafften es, durch den Wechsel zu einer E-Zigarette ihren Tabakkonsum deutlich zu reduzieren. Trotz dieser Erfolgsmeldungen bleibt festzuhalten, dass Rauchen in jedweder Form generell ein zweifelhafter Genuss ist, den man am besten nicht zur festen Gewohnheit werden lassen sollte. Da auch die elektronischen Dampfer nicht frei von für die Gesundheit schädlichen Effekten sind, können sie im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten lediglich als das kleinere Übel eingestuft werden. Auch die finanziellen Belastungen, die mit der regelmäßigen Nutzung von E-Zigaretten verbunden sind, sollten nicht unterschätzt werden.
In Studien konnte nachgewiesen werden, dass E-Zigaretten dabei helfen, den Konsum von herkömmlichem Tabak aufzugeben oder zumindest zu reduzieren. Hinsichtlich der Erfolgsquoten erweisen sich E-Zigaretten als ähnlich effektiv wie Nikotinpflaster. In einer groß angelegten Studie gelang es 9 Prozent der Teilnehmer, durch den Umstieg auf eine E-Zigarette ihren Tabakkonsum für mehr als ein Jahr einzustellen. 36 Prozent schafften es, durch den Wechsel zu einer E-Zigarette ihren Tabakkonsum deutlich zu reduzieren. Trotz dieser Erfolgsmeldungen bleibt festzuhalten, dass Rauchen in jedweder Form generell ein zweifelhafter Genuss ist, den man am besten nicht zur festen Gewohnheit werden lassen sollte. Da auch die elektronischen Dampfer nicht frei von für die Gesundheit schädlichen Effekten sind, können sie im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten lediglich als das kleinere Übel eingestuft werden. Auch die finanziellen Belastungen, die mit der regelmäßigen Nutzung von E-Zigaretten verbunden sind, sollten nicht unterschätzt werden.
Zudem kann die E-Zigarette durchaus der Einstieg zum späteren Konsum herkömmlicher Zigaretten oder anderer Drogen sein. So stimmt insbesondere die hohe Anzahl an Jugendlichen, die regelmäßig zur E-Zigarette greifen, äußerst bedenklich. Auch Kinder rücken immer stärker in den Fokus der Marketingstrategien von E-Zigarettenherstellern. Im Rahmen von Werbekampagnen wird zunehmend versucht, mit der großen Auswahl an verschiedenen, auf den ersten Blick harmlos erscheinenden Geschmacksrichtungen die Neugier von Minderjährigen zu wecken. Das Deutsche Krebsforschungszentrum bewertet diese Entwicklung äußerst kritisch und warnt davor, dass auf diese Weise schon bei Minderjährigen ein gefährliches Suchtverhalten gefördert wird.
Lifestyle | Gesundheit & Wellness, 03.11.2015
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