Großveranstaltungen - aber nachhaltig!
Interview mit GIZ-Leiter Andreas von Schumann
Die Fußball-WM war ein faszinierendes Großevent der Superlative. Trotz der Freude über den WM Titel für Deutschland ließ es in Sachen Nachhaltigkeit viele Fragen offen. Siehe dazu unser Special in forum Nachhaltig Wirtschaften, Ausgabe 03/2014 und den Beitrag Die verpasste Chance.
Die Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein deutsches Bundesunternehmen. Sie unterstützt als Dienstleister die Bundesregierung bei der Erreichung ihrer Ziele in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Die GIZ ist in mehr als 130 Ländern weltweit aktiv ist.
Im forum Interview erklärt Andreas von Schumann, Leiter der GIZ-eigenen Agentur AgenZ, wie Deutschland auch auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit als Vorbild agieren und wertvollen Beiträge leisten kann.
Seit der EXPO 2000 hat er unterschiedliche Engagements der GIZ im Rahmen von Großveranstaltungen verantwortet, so z.B. bei der WM 2010 in Südafrika und der EM 2012 in der Ukraine. Dazu lies er nicht nur eine Studie Großveranstaltungen als Motor für nachhaltige Entwicklung anfertigen, sondern gibt auch im eigenen Haus die Richtung für "Green Events" vor.
Sie haben eine Studie im Kontext von Nachhaltigkeit und Großveranstaltungen veröffentlicht - warum?
In unserer weltweiten Beratung treffen wir zunehmend auf Schwellen- und Entwicklungsländer, die sich durch die Ausrichtung von Großveranstaltungen auf der politischen Weltbühne positionieren wollen. Es werden in der Bewerbung weitreichend Modernisierungen der Infrastruktur, Arbeitsplätze etc. versprochen und jede Anforderung der Rechteinhaber, wie FIFA, IOC und BIE, sehr schnell unterschrieben.
Gleichzeitig wissen wir, dass durch Großveranstaltungen viele Modernisierungen angestoßen und umgesetzt werden, die in anderen Zeiten ohne Termindruck vor sich hin dümpeln und es meist nicht mal auf die Agenda der relevanten Akteure schaffen würden. Die GIZ hat bereits viele Erfahrungen bei Großveranstaltungen sammeln können, so haben wir uns seit der EXPO 2000 in Hannover immer wieder mit den Herausforderungen und Chancen von Großveranstaltungen beschäftigt, sei es bei der Fußball-WM in Südafrika 2010 oder der EM in der Ukraine 2012. Mit dieser Studie haben wir diese Erfahrungen analysiert und aufbereitet.
Können Großveranstaltungen Impulsgeber für nachhaltige Entwicklung genutzt werden?
Großveranstaltungen haben regionale Auswirkungen und eine internationale Strahlkraft, richtig geplant, können sie zum Meilenstein in der Entwicklung einer Ausrichterregion werden. Sie bergen Potentiale für nachhaltige Entwicklung in unterschiedlichen Dimensionen. Das Image des Austragungslandes kann in kurzer Zeit und in relativ kontrollierter Weise verbessert werden, wie durch keine andere Maßnahme. Die Infrastruktur des Ausrichterlandes kann so geplant werden, dass sie für die nächsten Jahrzehnte gewappnet ist. Darüber hinaus gibt es Potenziale in sozialer, ökologischer und ökonomischer Dimension.
Die Krux liegt in der adäquaten Planung und Einbindung dieser Dimensionen in den gesamten Vorbereitungsprozess. Unter Zeitdruck oder unbedacht geplant, führen Mega-Events zu langanhaltenden "Baustellen" und kommen den Ausrichtern teuer zu stehen.
Was sind die Voraussetzungen dafür?
Zunächst einmal kann es nicht nur darum gehen, die Anforderungen der Rechteinhaber zu erfüllen und ein standardisiertes Produkt an immer wieder neuen sehr unterschiedlichen Orten abzuliefern. Die Besonderheiten des Ausrichterlandes müssen beachtet werden und von vornherein mitgedacht und genutzt werden. Es kann nicht sein, das für jedes Mega-Event neue Veranstaltungsstätten oder Stadien gebaut werden und anschließend nutzlos da stehen und die Instandhaltung die städtischen Kassen überfordert. Wenn schon neue Stadien gebaut werden müssen, sollten die Nachnutzung direkt im Konzept integriert werden.
Es gibt leider zu wenig Wissenstransfer zwischen den früheren und aktuellen Ausrichtungsorten. Zwar gibt es eine Bandbreite von Beratern die von Austragungsort zu Austragungsort pilgern und ihr Wissen zur Durchführung der Veranstaltungen anbieten, aber das sich die Städte selbst intensiv zu positiven und negativen Erfahrungen austauschen und beraten geschieht leider viel zu wenig. So sind die Ausrichterstädte den FIFAs und IOCs dieser Welt unwissend ausgeliefert und unterschreiben die Anforderungen, um sich den Glamour der Großveranstaltung ins Haus zu holen. Es muss eben auch gesagt werden, dass Ausrichter sich selber gerne beweisen möchten und sich deshalb bei der Suche nach Unterstützung zurückhalten. So eine Großveranstaltung ist ja ein nationales Prestigeobjekt.
Letztlich entscheidend ist, inwieweit das Gastgeberland das Potenzial einer solchen Veranstaltung für die langfristige Entwicklung erkennt und diese Chance nutzen möchte, denn dann muss der Fokus nicht nur auf "die Party" gelegt werden, sondern vor allem auf die Zeit danach. Ansonsten bleiben, wenn "die Party" vorbei ist, nur Kopfschmerzen.
Die GIZ führt selbst Veranstaltungen durch. Wie wird hier auf Green Events geachtet?
Was wir unseren Partnern und Kunden an Beratung anbieten, praktizieren wir auch im eigenen Haus. Als Bundesunternehmen unterstützen wir die Bundesregierung dabei, ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Für uns ist Nachhaltigkeit deshalb unser Qualitätsmaßstab.
Veranstaltungen sind hervorragende Multiplikatoren und bieten sich deshalb besonders an, Nachhaltigkeit erfahrbar zu machen. Mitte Juni haben z.B. wieder unsere GIZ eigene Flagship- Veranstaltung die Eschborner Fachtage, mit ca. 400 Teilnehmern, stattgefunden. Diese werden seit 2011 an Nachhaltigkeitskriterien orientiert durchgeführt, dabei erfassen wir z.B. die Art der Anreise der Teilnehmer zur späteren Kompensation, geben Empfehlungen für Unterkünfte, achten auf das weitgehend regional und saisonale Catering und suchen unnötigen Verbrauch und Emissionen zu vermeiden.
Neben den Transporten der Teilnehmer und Gäste werden noch weitere CO2-relevante Bereiche, wie z.B. Gebäudeemissionen, Catering-Transport und der Druck der Kommunikationsmaterialien kompensiert.
Intern bieten wir unseren Mitarbeitern Hilfestellung bei der Organisation einer Veranstaltung durch einen eigenen Navigator für Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement in dem genau diese Themen abgefragt und geprüft werden. Dazu werden Hilfestellungen für eine nachhaltige Durchführung gegeben, getreu dem Motto: Vermeiden, vermindern, kompensieren.
Welche Empfehlungen können Sie Unternehmen geben, die eine Green Meeting and Event Policy erarbeiten und erfüllen möchten?
Es gibt keine bessere Möglichkeit, um Nachhaltigkeit erlebbar zu machen, als die Multiplikator-Funktion von Veranstaltungen zur Sensibilisierung für Nachhaltigkeit zu nutzen.
Man sollte dabei aber nicht dogmatisch werden und mit Augenmaß Veränderungen vornehmen. So muss der Aufwand für die nachhaltige Ausrichtung der Veranstaltung natürlich auch im ökonomischen Sinne nachhaltig sein, deshalb nutzen wir beispielsweise lieber einen Wein aus der Region, bei dem noch kein BIO-Siegel vorhanden ist, aber Nachhaltigkeitskriterien beachtet werden, als einen Bio-Wein, der aus Chile eingeflogen werden muss.
Wir bedanken uns für das Gespräch.
Die Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein deutsches Bundesunternehmen. Sie unterstützt als Dienstleister die Bundesregierung bei der Erreichung ihrer Ziele in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Die GIZ ist in mehr als 130 Ländern weltweit aktiv ist.
Im forum Interview erklärt Andreas von Schumann, Leiter der GIZ-eigenen Agentur AgenZ, wie Deutschland auch auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit als Vorbild agieren und wertvollen Beiträge leisten kann.
Seit der EXPO 2000 hat er unterschiedliche Engagements der GIZ im Rahmen von Großveranstaltungen verantwortet, so z.B. bei der WM 2010 in Südafrika und der EM 2012 in der Ukraine. Dazu lies er nicht nur eine Studie Großveranstaltungen als Motor für nachhaltige Entwicklung anfertigen, sondern gibt auch im eigenen Haus die Richtung für "Green Events" vor.
Sie haben eine Studie im Kontext von Nachhaltigkeit und Großveranstaltungen veröffentlicht - warum?
In unserer weltweiten Beratung treffen wir zunehmend auf Schwellen- und Entwicklungsländer, die sich durch die Ausrichtung von Großveranstaltungen auf der politischen Weltbühne positionieren wollen. Es werden in der Bewerbung weitreichend Modernisierungen der Infrastruktur, Arbeitsplätze etc. versprochen und jede Anforderung der Rechteinhaber, wie FIFA, IOC und BIE, sehr schnell unterschrieben.
Gleichzeitig wissen wir, dass durch Großveranstaltungen viele Modernisierungen angestoßen und umgesetzt werden, die in anderen Zeiten ohne Termindruck vor sich hin dümpeln und es meist nicht mal auf die Agenda der relevanten Akteure schaffen würden. Die GIZ hat bereits viele Erfahrungen bei Großveranstaltungen sammeln können, so haben wir uns seit der EXPO 2000 in Hannover immer wieder mit den Herausforderungen und Chancen von Großveranstaltungen beschäftigt, sei es bei der Fußball-WM in Südafrika 2010 oder der EM in der Ukraine 2012. Mit dieser Studie haben wir diese Erfahrungen analysiert und aufbereitet.
Können Großveranstaltungen Impulsgeber für nachhaltige Entwicklung genutzt werden?
Großveranstaltungen haben regionale Auswirkungen und eine internationale Strahlkraft, richtig geplant, können sie zum Meilenstein in der Entwicklung einer Ausrichterregion werden. Sie bergen Potentiale für nachhaltige Entwicklung in unterschiedlichen Dimensionen. Das Image des Austragungslandes kann in kurzer Zeit und in relativ kontrollierter Weise verbessert werden, wie durch keine andere Maßnahme. Die Infrastruktur des Ausrichterlandes kann so geplant werden, dass sie für die nächsten Jahrzehnte gewappnet ist. Darüber hinaus gibt es Potenziale in sozialer, ökologischer und ökonomischer Dimension.
Die Krux liegt in der adäquaten Planung und Einbindung dieser Dimensionen in den gesamten Vorbereitungsprozess. Unter Zeitdruck oder unbedacht geplant, führen Mega-Events zu langanhaltenden "Baustellen" und kommen den Ausrichtern teuer zu stehen.
Was sind die Voraussetzungen dafür?
Zunächst einmal kann es nicht nur darum gehen, die Anforderungen der Rechteinhaber zu erfüllen und ein standardisiertes Produkt an immer wieder neuen sehr unterschiedlichen Orten abzuliefern. Die Besonderheiten des Ausrichterlandes müssen beachtet werden und von vornherein mitgedacht und genutzt werden. Es kann nicht sein, das für jedes Mega-Event neue Veranstaltungsstätten oder Stadien gebaut werden und anschließend nutzlos da stehen und die Instandhaltung die städtischen Kassen überfordert. Wenn schon neue Stadien gebaut werden müssen, sollten die Nachnutzung direkt im Konzept integriert werden.
Es gibt leider zu wenig Wissenstransfer zwischen den früheren und aktuellen Ausrichtungsorten. Zwar gibt es eine Bandbreite von Beratern die von Austragungsort zu Austragungsort pilgern und ihr Wissen zur Durchführung der Veranstaltungen anbieten, aber das sich die Städte selbst intensiv zu positiven und negativen Erfahrungen austauschen und beraten geschieht leider viel zu wenig. So sind die Ausrichterstädte den FIFAs und IOCs dieser Welt unwissend ausgeliefert und unterschreiben die Anforderungen, um sich den Glamour der Großveranstaltung ins Haus zu holen. Es muss eben auch gesagt werden, dass Ausrichter sich selber gerne beweisen möchten und sich deshalb bei der Suche nach Unterstützung zurückhalten. So eine Großveranstaltung ist ja ein nationales Prestigeobjekt.
Letztlich entscheidend ist, inwieweit das Gastgeberland das Potenzial einer solchen Veranstaltung für die langfristige Entwicklung erkennt und diese Chance nutzen möchte, denn dann muss der Fokus nicht nur auf "die Party" gelegt werden, sondern vor allem auf die Zeit danach. Ansonsten bleiben, wenn "die Party" vorbei ist, nur Kopfschmerzen.
Die GIZ führt selbst Veranstaltungen durch. Wie wird hier auf Green Events geachtet?
Was wir unseren Partnern und Kunden an Beratung anbieten, praktizieren wir auch im eigenen Haus. Als Bundesunternehmen unterstützen wir die Bundesregierung dabei, ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Für uns ist Nachhaltigkeit deshalb unser Qualitätsmaßstab.
Veranstaltungen sind hervorragende Multiplikatoren und bieten sich deshalb besonders an, Nachhaltigkeit erfahrbar zu machen. Mitte Juni haben z.B. wieder unsere GIZ eigene Flagship- Veranstaltung die Eschborner Fachtage, mit ca. 400 Teilnehmern, stattgefunden. Diese werden seit 2011 an Nachhaltigkeitskriterien orientiert durchgeführt, dabei erfassen wir z.B. die Art der Anreise der Teilnehmer zur späteren Kompensation, geben Empfehlungen für Unterkünfte, achten auf das weitgehend regional und saisonale Catering und suchen unnötigen Verbrauch und Emissionen zu vermeiden.
Neben den Transporten der Teilnehmer und Gäste werden noch weitere CO2-relevante Bereiche, wie z.B. Gebäudeemissionen, Catering-Transport und der Druck der Kommunikationsmaterialien kompensiert.
Intern bieten wir unseren Mitarbeitern Hilfestellung bei der Organisation einer Veranstaltung durch einen eigenen Navigator für Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement in dem genau diese Themen abgefragt und geprüft werden. Dazu werden Hilfestellungen für eine nachhaltige Durchführung gegeben, getreu dem Motto: Vermeiden, vermindern, kompensieren.
Welche Empfehlungen können Sie Unternehmen geben, die eine Green Meeting and Event Policy erarbeiten und erfüllen möchten?
Es gibt keine bessere Möglichkeit, um Nachhaltigkeit erlebbar zu machen, als die Multiplikator-Funktion von Veranstaltungen zur Sensibilisierung für Nachhaltigkeit zu nutzen.
Man sollte dabei aber nicht dogmatisch werden und mit Augenmaß Veränderungen vornehmen. So muss der Aufwand für die nachhaltige Ausrichtung der Veranstaltung natürlich auch im ökonomischen Sinne nachhaltig sein, deshalb nutzen wir beispielsweise lieber einen Wein aus der Region, bei dem noch kein BIO-Siegel vorhanden ist, aber Nachhaltigkeitskriterien beachtet werden, als einen Bio-Wein, der aus Chile eingeflogen werden muss.
Wir bedanken uns für das Gespräch.
Andreas von Schumann ist Diplom-Sozialwissenschaftler, leitet seit 2001 die GIZ-eigene Agentur AgenZ - Agentur für marktorientierte Konzepte. Schwerpunkte seiner Arbeit sind politische Kommunikation und strategisches Marketing. Auftraggeber von AgenZ sind deutsche öffentliche Institutionen, internationale Organisationen und Unternehmen.
Wirtschaft | Green Events, 16.07.2014
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